Welcher Virenscanner ist besser?
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muemmel schrieb:
Hi,
weiß irgend jemand von Euch, ob die Probleme mit in Office-Dateien versteckten Schädlingen wie z.B. Locky auch auftreten, wenn man die Dokumente statt mit den Mikrosoft-Programmen mit den Konkurrenzprodukten wie Open-Office oder Softmaker-Office aufmacht?
Gruß Mümmel
Nee, keine Ahnung, das kann man bestimmt ergoogeln, da bin ich aber gerade zu faul zu, hihihi.
LG
der faulenz0r
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muemmel schrieb:
Hi,
weiß irgend jemand von Euch, ob die Probleme mit in Office-Dateien versteckten Schädlingen wie z.B. Locky auch auftreten, wenn man die Dokumente statt mit den Mikrosoft-Programmen mit den Konkurrenzprodukten wie Open-Office oder Softmaker-Office aufmacht?
Gruß Mümmel
ausprobieren!
lg
der experimentat0r
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muemmel schrieb:
Hi,
weiß irgend jemand von Euch, ob die Probleme mit in Office-Dateien versteckten Schädlingen wie z.B. Locky auch auftreten, wenn man die Dokumente statt mit den Mikrosoft-Programmen mit den Konkurrenzprodukten wie Open-Office oder Softmaker-Office aufmacht?
Gruß Mümmel
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann kannst du das Word Dokument online in das Pdf-Format konvertieren lassen.
z.B. hier: http://smallpdf.com/word-to-pdf
Ein normaler Pdf-Viewer wird den Schadcode wohl nicht ausführen können.
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Shade Of Mine schrieb:
Nicht als Admin surfen. Das ist das wichtigste.
+1
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Hi,
hab gerade von Softmaker die folgende Information bekommen:
wir führen Macros in Dokumenten nicht aus, deswegen kann es mit SoftMaker Office zurzeit nichts passieren. Also in diesem Gedankengang ist SoftMaker die sicherste Lösung.
Gruß Mümmel
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Also es gibt doch genügend Beispiele die zeigen, dass weder Virenscanner noch Brain.exe alles verhindern können.
Ich erinnere mich an einen Wurm(?) zu Windows XP Zeiten den man allein dadurch bekommen hat, in dem man im Internet war. Man musste nicht mal eine Webseite ansteuern. Die Lücke war glaube ich ein offener Port in Windows XP und gehackte Server sind einfach alle IP-Adressen mit diesem Port durchgegangen und so hatte man teilweise binnen Minuten auf einem frisch installierten Windows XP wieder diesen Kackwurm drauf.
Ein anderes Beispiel sind kompromittierte Webseiten. Es reicht einfach einen Link zu folgen und schon hat man den Virus.
Brain.exe hilft auch bei kompromittierten Servern nicht, die eigentlich vertrauenswürdig sind. Und dann gibt es noch diverse Hersteller wie z. B. Sony, die absichtlich ein System kompromittieren und dies "Kopierschutz" nennen.Generell bin ich der Ansicht, dass nicht Brain.exe und Virenscanner XYZ das Problem sind, sondern eher Windows. Leider ist es für Standardprogramme und für Spiele unumgänglich. Wenn man aber davon nicht betroffen ist, sollte man m. A. n. einen großen Bogen um diese Plattform machen. Löblich finde ich hingegen, dass der neue Microsoft-Chef Windowsprodukte zunehmend auch für andere Plattformen zur Verfügung stellt.
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ShadowClone schrieb:
Generell bin ich der Ansicht, dass nicht Brain.exe und Virenscanner XYZ das Problem sind, sondern eher Windows.
Warum das?
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Ich bin mir sicher, die windows devs würden windows sofort abschießen, wenn sie könnten, um nicht noch mehr im matsch aus Kompatibilität zu versinken
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Es ist mehrfach bewiesen das Windows ein unsicheres System ist.
Nachvollziehen kann ich den Patchday nicht, man muss warten bis etwas gefixt ist, zu einem festen Termin. Das ist doch lachhaft, ein Fehler muss so schnell wie möglich gefixt werden. Als Privatnutzer könnte man es sich aussuchen, doch leider finde ich das die grafischen Oberflächen die für Linux verfügbar sind, eher unzureichend sind.
Ich denke die meisten User brauchen Windows nicht wirklich, doch man kennt es halt und jeder hat es. Ich habe fast ausschließlich Linux benutzt, doch nun benutze ich AutoCAD für mein Studium und will nicht dauernd hin und her switchen, so ist das.
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Ich hätte gerne Begründungen gehört, nicht Vorurteile aus den 90ern.
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roflo schrieb:
Ich bin mir sicher, die windows devs würden windows sofort abschießen, wenn sie könnten, um nicht noch mehr im matsch aus Kompatibilität zu versinken
Um Kompatibilität schert sich MS seit ein paar Jahren nicht mehr sonderlich. Stattdessen entwickelt MS wie am Fließband (scheinbar) neue und oft zueinander inkompatible Techniken, so wie es alle anderen großen Softwareunternehmen heute auch machen.
Es ist mehrfach bewiesen das Windows ein unsicheres System ist.
Wodurch? Durch die Existenz von Sicherheitslücken? Nach der Logik ist auch Linux ein unsicheres System, wie inzwischen auch bewiesen ist.
Nachvollziehen kann ich den Patchday nicht, man muss warten bis etwas gefixt ist, zu einem festen Termin.
Das ist in der Tat eine ziemlich bescheuerte Idee von Microsoft.
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Der Patchday wurde letztes Jahr abgeschafft. News nicht gelesen?
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Macht MS heute anders schrieb:
Der Patchday wurde letztes Jahr abgeschafft. News nicht gelesen?
Der Patchday existiert für mein Windows 7 nach wie vor. Widnows 10 juckt mich nicht, das System ist zu kaputt, als das ich es anfassen würde.
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audacia schrieb:
ShadowClone schrieb:
Generell bin ich der Ansicht, dass nicht Brain.exe und Virenscanner XYZ das Problem sind, sondern eher Windows.
Warum das?
Weil weder Brain.exe, noch Virenscanner helfen. Das habe ich versucht in meinem Post klar zu machen. Und die Patches, die Windows mehr kaputt machen als sonst was, sprechen auch nicht für Windows.
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ShadowClone schrieb:
Das habe ich versucht in meinem Post klar zu machen.
Du hast gar nichts klargemacht, sondern nur ein zirkuläres Argument vorgebracht. Daß Viren unter Windows ein Problem sind, liegt an Windows. Das Problem mit Windows ist, daß Viren ein Problem sind.
Die anderen Inhalte deines Posts waren: eine Anekdote zu einer abstrusen Sicherheitslücke in Windows XP vor SP2 (also vor >15 Jahren), eine falsche Behauptung (weißt du eigentlich, wie viele Hürden zwischen dem Besuch einer Website und einem Virus auf deinem Computer stehen? Die kleinste davon bist du. Und weißt du, welche Rolle dieser Angriffsvektor für die Verbreitung der aktuellen Kryptotrojaner spielt?) und zwei Allgemeinplätze (gehackte Server sind gefährlich, und wißt ihr noch, das Sony-BMG-Rootkit?).
ShadowClone schrieb:
Und die Patches, die Windows mehr kaputt machen als sonst was
Von denen weiß ich nichts.
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Hier ist noch so ein Experte:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-zu-Locky-Windows-ist-ein-Sicherheits-Albtraum-3112837.htmlAussage des Artikels: "Linux ... funktioniert einfach besser". Faktengehalt: null. Zähl selbst nach, er nennt nicht ein Argument, warum die Ursache in Windows selbst zu suchen sei. Dabei war nicht mal Freitag.
Wenn die "drangsalierten Massen ein Einsehen haben und dieser Software-Ruine den Rücken kehren", dann gibts eben Locky für Linux.
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Linux funktioniert auch besser.
- Die Treiber werden viel länger unter Linux gepflegt als unter Windows
- Weniger Schadsoftware
- Zum Entwickeln das Nonplus-Ultra. Fremde Libs einzubinden ist kindereinfach.
- Updates sind einfacher einspielbar. Du wirst beim Neustart nicht gezwungen viele Minuten zu warten
- Bei schwachen PCs kannst du immer noch Linux mit einem leichtgewichteten Desktop installieren.
- MS verteilt manchmal Patches, die Windows unbrauchbar machen, d. h. nicht mehr bootbar ist.
- Die Performance ist unter Linux deutlich besser.
- Dir stehen bessere Dateisysteme zur Verfügung.
- Linux läuft auf Embedded Geräten besonders gut.
- Das Installieren und Instandhalten von Software ist unter Linux deutlich einfacher.Klar: Wenn du auf Office und Spiele und irgendwelche Standardsoftware angewiesen bist, ist Windows die bessere Wahl, aber das hat mit dem Betriebssystem an sich wenig zu tun.
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Wenn du unbedingt eine Liste brauchst:
Linux: Es ist sehr schwer, Daten überhaupt ausführbar zu machen, man muss dies explizit durchführen und die nötigen Rechte dafür haben.
Windows: Es ist eher schwer, irgendjemanden zu verbieten, beliebige Programme auszuführen.
Ähnlich für Schreibrechte, aber Windows ist da etwas besser geworden.
Linux: Programme kommen zumeist aus zertifizierten Quellen. Nicht-zertifizierte Programme können lokal installiert werden, ohne Root-Rechte.
Windows: Nicht so. Jedem Popelprogramm aus dem Internet muss man erst einmal Adminrechte zur Installation geben.
Apropos Adminrechte: Für Heimnutzer ist bei Windows erst einmal jeder Nutzer standardmäßig Admin. Und die Möglichkeiten der Rechteverwaltung sind stark beschnitten. Gruppenrichtlinien gehen nur in den Profiversionen so richtig. Aber nehmen wir mal an, dass du nur von professionellen Installationen redest. Selbst da kann man von den Möglichkeiten der Rechteverwaltung unter Linux nur träumen.
Logdaten: Mag sein, dass die Profiversionen von Windows das bieten, aber normalerweise macht Windows recht wenige Aufzeichnungen über Aktivitäten von Programmen und Nutzern.Kurz: Die wichtigste Verwundbarkeit ist wohl, dass in einer Standardheiminstallation jeder Depp nur zwei Klicks davon entfernt ist, einen Emailanhang mit vollen Adminrechten auszuführen.
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Na also, geht doch.
ShadowClone schrieb:
- Weniger Schadsoftware
...
- Updates sind einfacher einspielbar. Du wirst beim Neustart nicht gezwungen viele Minuten zu warten
...
- MS verteilt manchmal Patches, die Windows unbrauchbar machen, d. h. nicht mehr bootbar ist.
...
- Das Installieren und Instandhalten von Software ist unter Linux deutlich einfacher.Ich habe die Aussagen ohne Themenbezug und die unbegründeten Behauptungen mal rausgelassen. Zum Rest:
- "Weniger Schadsoftware": das Argument mit der Verbreitung ist bekannt. Der Umstand, daß fast alle nennenswerten Vireninfektionen ihren Weg durch
die Dummheitdas Überlisten des Benutzers finden und nicht durch das Ausnutzen von Sicherheitslücken, zeigt meiner Ansicht nach: die Schadsoftware geht dahin, wo die DAUs sind.- "Einfacher einspielbar"? Einfacher als bei den Windows-Updates gehts eigentlich nicht. Und die "viele[n] Minuten" könnte man zwar noch reduzieren, aber hey, einmal im Monat drei Minuten, wie schlimm kann es sein?
- Es hat einzelne Patches gegeben, die einzelne Systemkonfigurationen lahmgelegt haben. Schöner Mist, aber kein Problem mit nennenswerter Verbreitung. Und ich habe selbst schon genug mit Linuxdistributionen zu tun gehabt, die keine Patches gebraucht haben, um nicht mehr starten zu wollen. Sowas schafft es halt nicht in die Medien. Aber was sagt das jetzt über Linux?
SeppJ schrieb:
Linux: Es ist sehr schwer, Daten überhaupt ausführbar zu machen, man muss dies explizit durchführen und die nötigen Rechte dafür haben.
Windows: Es ist eher schwer, irgendjemanden zu verbieten, beliebige Programme auszuführen.
Linux: Programme kommen zumeist aus zertifizierten Quellen. Nicht-zertifizierte Programme können lokal installiert werden, ohne Root-Rechte.
Windows: Nicht so. Jedem Popelprogramm aus dem Internet muss man erst einmal Adminrechte zur Installation geben.
Apropos Adminrechte: Für Heimnutzer ist bei Windows erst einmal jeder Nutzer standardmäßig Admin. Und die Möglichkeiten der Rechteverwaltung sind stark beschnitten. Gruppenrichtlinien gehen nur in den Profiversionen so richtig. Aber nehmen wir mal an, dass du nur von professionellen Installationen redest. Selbst da kann man von den Möglichkeiten der Rechteverwaltung unter Linux nur träumen.
Logdaten: Mag sein, dass die Profiversionen von Windows das bieten, aber normalerweise macht Windows recht wenige Aufzeichnungen über Aktivitäten von Programmen und Nutzern.- Stimmt, es ist nicht ganz offensichtlich, wie man SRP einrichtet. Leider wird es viel zu selten eingesetzt.
- Welche Möglichkeiten der Rechteverwaltung meinst du denn, von denen der Windowsnutzer nur träumen kann? Die Aussage höre ich öfters, technische Begründungen dafür kaum.
- Stimmt, ich beziehe mich vor allem auf die Pro- und Enterprise-Editionen von Windows. Ich weiß nicht, ob es das Ereignisprotokoll auch in der Home-Edition gibt, aber ich denke schon. Sachen wie SRP allerdings gibt es da nicht.
Es gibt schon Probleme mit Windows:
- wie von euch beiden angesprochen: die gängigen Installationsprozeduren sind Mist. Windows braucht einen Appstore (für die DAUs) und einen Paketmanager (für Admins und Entwickler).
- out-of-the-box-Installationen sind meistens Mist, weil die OEMs meinen, ihre Käufer mit Softwaredreingaben beglücken zu müssen.
- UAC war nützlich, um die Softwareentwickler umzuerziehen, ist aber für den Benutzer selbst kein Sicherheitsgewinn. Windows sollte standardmäßig einen eingeschränkten Benutzer- und einen separaten Adminaccount einrichten.
Bis auf die Sache mit dem Appstore sind das Konfigurationsprobleme. Und wer in der Lage ist, ein aktuelles Linux zu installieren, sollte auch dazu fähig sein, unter Windows einen eingeschränkten Benutzeraccount einzurichten und die Office-Makros deaktiviert zu lassen (← Standardeinstellung).
SeppJ schrieb:
Kurz: Die wichtigste Verwundbarkeit ist wohl, dass in einer Standardheiminstallation jeder Depp nur zwei Klicks davon entfernt ist, einen Emailanhang mit vollen Adminrechten auszuführen.
Ja, aber wieviel hülfe es dem DAU, wenn die Hürden höher lägen? Wenn man, statt im UAC-Prompt "Ja" zu klicken, das Adminpaßwort eingeben müßte? Die gerade kursierenden Kryptotrojaner sind ja ein sehr schönes Indiz dafür, wie nutzlos technische Sicherheitsmechanismen sind. Die Worddokumente haben einfach einen Prolog, der dem Benutzer freundlich erklärt, wie er die Makros anschaltet
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Ein aus meiner Sicht wichtiger Faktor, warum unter Windows mehr Schadsoftware auftritt / vorhanden ist, ist doch die Tatsache dass es deutlich verbreiteter ist.
Die Leute, die die Schadsoftware schreiben haben doch das Ziel so viel wie möglich Schaden anzurichten. Da bringt es nichts einen Virus / Trojaner für ein Betriebssystem mit kleiner 10 % Marktanteil zu entwickeln.
Hier jedoch den Sicherheitsmaßnahmen von Linux das Fehlen von Schadsoftware zu lobpreisen ist einfach absurd. Klar sind die Hürden größer - aber das ist eben nicht der Grund. - Wenn ich das Prinzip umdrehe und Windows auf unter 10 % Marktanteil festnagle und Linux bei über 50% würde sich das mit der Schadsoftware eben genauso verhalten nur unter Linux.