Tempolimit seitens Autmobilhersteller



  • @john-0 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Es wurde auch zum Thema Tempolimit in Deutschland extrem viel Unfug publiziert. Nur 13% der Todesfällen wegen überhöhter Geschwindigkeit ereignen sich auf Autobahnen. Stichwort überhöhte Geschwindigkeit: Dafür muss noch nicht einmal die Geschwindigkeitsbegrenzung überschritten werden. Als Beispiel rutscht man mit 20km/h auf der Landstraße wegen Glatteises von der Straße ist das bereits ein Unfall wegen überhöhter Geschwindigkeit.

    Das ist klar. So eine simple Statistik wie sie hierzulande geführt wird, kann auch gar nicht als Argumentationsgrundlage für oder gegen ein Tempolimit dienen. Auch NCAP-Crashtests können das nicht. Die sind auch gar nicht dafür ausgelegt, reale Unfallszenarien abzubilden, bzw. können nur einen kleinen Teil der Unfallszenarien annähernd abbilden.

    PS: ich bin gegen Tempolimits.



  • Vmax bestimmt der Autopilot, bei Tesla ist das 150. Alles was darüber hinaus theoretisch möglich wäre, interessiert mich gar nicht mehr.



  • @It0101 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Das ist klar. So eine simple Statistik wie sie hierzulande geführt wird, kann auch gar nicht als Argumentationsgrundlage für oder gegen ein Tempolimit dienen. Auch NCAP-Crashtests können das nicht. Die sind auch gar nicht dafür ausgelegt, reale Unfallszenarien abzubilden, bzw. können nur einen kleinen Teil der Unfallszenarien annähernd abbilden.

    Die Todesrate steigt oberhalb der NCAP Testgeschwindigkeit rasant an. Während bei 64km/h fast niemand zu Tode kommt, ist es bei 100km/h fast jeder. 5th Gear hat einmal einen Crashtest mit 120mph ca. 193km/h durchgeführt. Es spielt bei solchen Geschwindigkeiten keinerlei Rolle mehr, ob man mit 100km/h, 180km/h, 250km/h oder sogar noch mehr gegen einen Wand (z.B. Brückenpfeiler) fährt, tot ist tot. Insofern bringt die Absenkung von 250km/h auf 180km/h wirklich rein gar nichts.

    Will man die Zahl des Todesopfer signifikant senken, muss man dafür sorgen, dass sich auf Landstraßen keine Unfälle mehr mit frontaler Kollision ereignen können bzw. dort die Geschwindigkeit signifikant absenken. Auch die 80km/h in Frankreich wären dann noch zu viel, da effektiv 65km/h nicht überschritten werden dürften. Dann müsste man sich den Stadtverkehr ansehen z.B. LKW-Rechtsabbieger und Fahrradfahrer.


  • Gesperrt

    @Erhard-Henkes sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Man fasst es kaum. Volvo drosselt Neuwagen auf 180 km/h

    Wer schneller fahren will, kauft sich eben ein anderes Auto. Wo ist das Problem?


  • Gesperrt

    @hustbaer sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Was mMn. Sinn machen würde wäre ne User-einstellbare Grenze.

    Die hat er schon, und zwar mit dem Neigungswinkel des Gaspedals in Zusammenhang mit der Gangschaltung. Und das quasi seit Anbeginn des Verbrennungsmotors.



  • @RBS2 Vielleicht liest du auch mal den anschliessenden Satz!?

    By the way: Mir egal wie schnell eine Karre ist, aber der nächste SUV, der mich nötigt 200 Meter rückwärts die Strasse zurück zu fahren, weil er mit seinem Panzer in den engen Strassen nicht klar kommt, dem steche ich die Reifen platt! 😡


  • Gesperrt

    @Wade1234 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    ich persönlich würde mir übrigens - für den fall, dass ich überhaupt ein auto brauchen sollte - irgendnen tollen gebrauchtwagen kaufen. da gibt es nämlich noch mehr als genug von, um für die nächsten 100 jahre versorgt zu sein

    Ein Auto das 100 Jahre hält war schon immer eine Ausnahme. Es mag noch die eine oder andere fahrbare Thin Lizzy geben.

    Btw, mein Ford CVPI, Baujahr 2011, ist auf 140 mph (225 km/h) begrenzt. Sehr zuverlässiges und haltbares Auto und günstig in der Anschaffung (< 4000€).



  • @RBS2
    naja du hast natürlich verschleißteile, die öfter mal getauscht werden müssen, aber grundsätzlich halten autos schon ziemlich lange, wenn man sie einigermaßen pflegt.

    @Jockelx sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    By the way: Mir egal wie schnell eine Karre ist, aber der nächste SUV, der mich nötigt 200 Meter rückwärts die Strasse zurück zu fahren, weil er mit seinem Panzer in den engen Strassen nicht klar kommt, dem steche ich die Reifen platt! 😡

    ja so ist das. im bus darf sich der fahrer mit solchen vollspackos abärgern und nicht ich.



  • @wob sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Für vmax=130km/hv_{max} = 130\, \text{km/h}\,! (120 ist in D sicher nicht durchsetzbar)

    Das ist in Öreich Standart.



  • @john-0 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    @It0101 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Das ist klar. So eine simple Statistik wie sie hierzulande geführt wird, kann auch gar nicht als Argumentationsgrundlage für oder gegen ein Tempolimit dienen. Auch NCAP-Crashtests können das nicht. Die sind auch gar nicht dafür ausgelegt, reale Unfallszenarien abzubilden, bzw. können nur einen kleinen Teil der Unfallszenarien annähernd abbilden.

    Die Todesrate steigt oberhalb der NCAP Testgeschwindigkeit rasant an. Während bei 64km/h fast niemand zu Tode kommt, ist es bei 100km/h fast jeder. 5th Gear hat einmal einen Crashtest mit 120mph ca. 193km/h durchgeführt. Es spielt bei solchen Geschwindigkeiten keinerlei Rolle mehr, ob man mit 100km/h, 180km/h, 250km/h oder sogar noch mehr gegen einen Wand (z.B. Brückenpfeiler) fährt, tot ist tot. Insofern bringt die Absenkung von 250km/h auf 180km/h wirklich rein gar nichts.

    Will man die Zahl des Todesopfer signifikant senken, muss man dafür sorgen, dass sich auf Landstraßen keine Unfälle mehr mit frontaler Kollision ereignen können bzw. dort die Geschwindigkeit signifikant absenken. Auch die 80km/h in Frankreich wären dann noch zu viel, da effektiv 65km/h nicht überschritten werden dürften. Dann müsste man sich den Stadtverkehr ansehen z.B. LKW-Rechtsabbieger und Fahrradfahrer.

    Nun ist es aber so, dass PKW-Nutzung bei 64km/h außerorts keinen Sinn mehr macht.
    Zum anderen ist die hohe Geschwindigkeit nicht immer die Unfallursache, sondern in den meisten Fällen "nur" ein erschwerender Faktor. Hauptunfallursachen sind Übermüdung, zu geringer Abstand und Fehleinschätzung durch Alkoholmissbrauch (und andere Substanzen ).

    Und wie bereits erwähnt: In den USA gibt es strenge Tempolimits und es gibt trotzdem deutlich mehr Verkehrstote.
    Daher bringen aus meiner Sicht Tempolimits nur dann etwas, wenn man an den Hauptunfallursachen auch arbeitet.



  • Wusste ich gleich, das du physikalische Fakten einfach ignorierst oder einfach zu dumm dafür bist. 100, 180 oder 250 km/h machen natürlich einen riesigen Unterschied. Niemand fährt sehenden Auges in einen Brückenpfeiler. Kannst du dir in 20s ausrechnen. Falls du rechnen kannst.



  • wie viele autos fahren täglich auf der straße und wie viele davon verursachen einen unfall? welcher prozentsatz? irgendwie tun manche leute so, als wären schlimme unfälle der alltag.



  • @TGGC sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Wusste ich gleich, das du physikalische Fakten einfach ignorierst oder einfach zu dumm dafür bist. 100, 180 oder 250 km/h machen natürlich einen riesigen Unterschied.

    Ich habe ein Physikstudium hinter mir. Und finde es immer wieder erbauend, wenn Mitmenschen ihre eigene Unfähigkeit mit Ideologie zu kompensieren zu versuchen. Fakt ist, oberhalb einer bestimmten Beschleunigung bei einem Unfall gibt es keinerlei Überlebensmöglichkeit mehr. Wird dieser Grenzwert überschritten ist es vollkommen egal wie stark. Mehr als tot sein kann man nämlich nicht. Deshalb macht es fast keinen Unterschied, ob man mit 100km/h verunfallt oder mit 250km/h. Das Überleben hängt dann nur noch davon ab, ob man Glück hat – sprich möglichst mit nichts kollidiert. Ist das der Fall ist es vorbei. Und viele Unfälle enden an Schilderbrücken oder Bäumen, und die verhalten sich bei Geschwindigkeiten oberhalb von 100km/h näherungsweise wie Betonwände.


  • Mod

    @Wade1234 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    wie viele autos fahren täglich auf der straße und wie viele davon verursachen einen unfall? welcher prozentsatz? irgendwie tun manche leute so, als wären schlimme unfälle der alltag.

    Ziemlich viele? Verkehrsunfälle als Todesursache sind die Nummer 1 Todesursache auf der Welt, die nicht von Abnutzungserscheinungen oder Kindersterblichkeit kommt. Weit vor Krieg, Hunger, und Seuchen. Sprich: Wenn du zwischen 5 und 40 bist, ist deine wahrscheinlichste Todesursache ein Auto. Und das alles für reine Eitelkeit, die heilige Kuh des persönlichen Autofahrens. Das ist doch der Wahnsinn! Das etwas so unnötiges die mit weitem Abstand größte Gefahr in unserem Alltag ist, und doch weder als solches wahrgenommen wird, und jede Initiative dagegen wird stets mit dümmlichsten Populismusargumenten abgewürgt. Krank.



  • @SeppJ
    also wenn ich aus dem fenster sehe, passieren da relativ selten unfälle, obwohl da sehr viele autos langfahren. just in diesem moment ein mercedes, der mehr etwas für jäger oder förster, als für stadtbewohner ist, was wieder so einiges über die intelligenz des halters aussagt.🤔

    Das etwas so unnötiges die mit weitem Abstand größte Gefahr in unserem Alltag ist, und doch weder als solches wahrgenommen wird, und jede Initiative dagegen wird stets mit dümmlichsten Populismusargumenten abgewürgt. Krank.

    also ich fahre gerne bus, weil ich mich dann immer mit irgendetwas beschäftigen kann, sprich zeit habe, ich mich nicht über bereits angesprochene vollpfosten ärgern muss und die fahrt vielleicht 5 min länger dauert.

    man könnte ja auch eine initiative gegen das autofahren mit populismusargumenten durchführen: steuergelder für politikschmarotzer, bilder von autos an der betonwand mit der unterschrift "hätten sie mal den bus genommen..." usw. "orientierung am objektiven empfängerhorizont" wie es so schön heißt. 🤭



  • @john-0 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    @TGGC sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    Wusste ich gleich, das du physikalische Fakten einfach ignorierst oder einfach zu dumm dafür bist. 100, 180 oder 250 km/h machen natürlich einen riesigen Unterschied.

    Ich habe ein Physikstudium hinter mir. Und finde es immer wieder erbauend, wenn Mitmenschen ihre eigene Unfähigkeit mit Ideologie zu kompensieren zu versuchen. Fakt ist, oberhalb einer bestimmten Beschleunigung bei einem Unfall gibt es keinerlei Überlebensmöglichkeit mehr. Wird dieser Grenzwert überschritten ist es vollkommen egal wie stark. Mehr als tot sein kann man nämlich nicht. Deshalb macht es fast keinen Unterschied, ob man mit 100km/h verunfallt oder mit 250km/h. Das Überleben hängt dann nur noch davon ab, ob man Glück hat – sprich möglichst mit nichts kollidiert. Ist das der Fall ist es vorbei. Und viele Unfälle enden an Schilderbrücken oder Bäumen, und die verhalten sich bei Geschwindigkeiten oberhalb von 100km/h näherungsweise wie Betonwände.

    Hmm komisch. Woher kommen dann die ganzen Überlebenden von 100+ km/h-Unfällen. Laut deiner physikalischen Sachkompetenz sollten die ja tot sein.


  • Mod

    Nur weil es selten ist, heißt das aber nicht, dass es nicht trotzdem die mit weitem Abstand gefährlichste Aktivität ist, an der du im Alltag teilnehmen kannst, ja sogar musst. Unser Alltag ist halt insgesamt relativ ungefährlich. Trotzdem könnte man ihn mit Leichtigkeit noch wesentlich ungefährlicher machen, wenn man nur wollte. Aber die Bildzeitung macht lieber Angst vor Wölfen als vor der tatsächlich größten Gefahr für den Menschen.

    Und das ist wie gesagt keine Kleinigkeit: Wenn du in deinen besten Jahren stirbst, dann ist das zu 50% ein Verkehrsunfall!



  • @SeppJ
    also laut statistik (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/185/umfrage/todesfaelle-im-strassenverkehr/) gab es 2018 3265 verkehrstote und statistiken sind ja immer so eine sache. also eigentlich finde ich diese statistik zu grob, weil nicht daraus hervorgeht, wie viele durch rauschmittel, durch selbstüberschätzung, durch missachtung der sicherheitsvorschriften, durch produktmängel usw. gestorben sind, aber trotzdem sind das halt nicht viele.

    ich würde es ja auch wirklich begrüßen, wenn man pkw in städten komplett verbieten würde, aber bis dahin hat die menschheit noch so einiges zu lernen.



  • @Wade1234 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:

    ich würde es ja auch wirklich begrüßen, wenn man pkw in städten komplett verbieten würde, aber bis dahin hat die menschheit noch so einiges zu lernen.

    Ich würde das auch begrüßen, aber dazu braucht es alternative Konzepte. Und die gibt es nicht. Klar fährt in jeder Stadt ein Bus ins örtliche Einkaufszentrum, aber nicht jeder verbringt dort seine komplette Freizeit. Manche machen auch an der frischen Luft Sport und wenn die Hinreise zum Sport jeweils ne Stunde dauert, verliert die ganze Sache ihren Sinn. Ergo steigt man ins Auto und erledigt die Reise in 10min.



  • Man kann sich auf der Seite vom statistischen Bundesamt recht viel selbst zusammen klicken, wenn man Lust und Zeit hat.

    Zum Beispiel Verkehrsunfälle mit Personenschaden auf der Autobahn: https://www-genesis.destatis.de/genesis/online/data;sid=FD93B83B617EDD12885359D573BE37A6.GO_2_2?operation=abruftabelleBearbeiten&levelindex=1&levelid=1551868744418&auswahloperation=abruftabelleAuspraegungAuswaehlen&auswahlverzeichnis=ordnungsstruktur&auswahlziel=werteabruf&selectionname=46241-0003&auswahltext=&werteabruf=Werteabruf

    Hier der allgemeine Link: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Wirtschaftsbereiche/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/Verkehrsunfaelle.html

    Ganz subjektiv empfinde ich das Fahren in europäischen Ländern mit Höchstgeschwindigkeit deutlich angenehmer. Rein subjektiv betrachtet, wird da auch insgesamt weniger aggressiv gefahren. Daher bin ich inzwischen für ein Höchstlimit auf deutschen Autobahnen.

    Um auf's Ursprüngliche Thema zurück zu kommen, wer schneller als 180 km/h fahren will kauft sich halt kein Volvo mehr. Ich denke, die Zielgruppe von Volvo ist insgesamt eh eher eine Andere, daher denke ich nicht, dass sich die Entscheidung negativ auf Volvo auswirken wird.


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