Nun weg vom Embarcadero
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@j-halder sagte in Nun weg vom Embarcadero:
Ich möchte aber auch nicht alles schlechtreden, der C++Builder ist sicher ein leistungsfähiges Werkzeug, mit dem man sehr schnell zu einem Ergebnis kommt - vorausgesetzt man kennt die Tücken der Projektverwaltung.
Ja, die VCL ist das definitiv leistungsfähigste Framework, was ich kenne.
Nur was nützt einen dies, wenn man mit einer derart instabilen IDE arbeiten muss, die oft schon abstürzt, wenn man nur einen Editor Tab anklickt (mehrfach passiert mit einen großen Projekt unter 10.2, 10.3 und 10.4)? Da macht das Entwickeln einfach keinen Spass mehr, sondern verursacht nur noch Stress.
Und der Debugger zeigt auch schlichtweg einige Sachen einfach nicht oder auch falsch an. Ganz zu schweigen davon, dass in der cbproj Dateinamen zufällig überschrieben werden.
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@john-0 sagte in Nun weg vom Embarcadero:
@hustbaer sagte in Nun weg vom Embarcadero:
Qt - keine Ahnung was da die beste IDE ist
QtCreator wäre da meine Empfehlung.
Als Turbo C++ der ersten Stunde meine ich, dass der QtCreator noch weit weg von einem produktivem RAD-Tool ist.
Allerdings ist Visual-Studio mit Qt (und QtCreator) insgesamt dennoch produktiver als Rad 10.4.2. Qt hat zwar auch seine Macken und ist großteils inkonsistent (gewachsenes Ding halt) aber css-stylesheets sind imho effizienter fürs eigene Design als diese VCL/FMX styles.
Mein Conclusio: Es gibt eigentlich keine sinnvolle Rapid Development IDE mehr für mittelgroße Applikationen (mit skins, translations, helpsysten,..). Offenbar gibt es dafür auch keinen Markt mehr - alle machen nur noch schnelles Geld mit MickeyMouse-Single Window Applikationen mit Java/TypeScript und Co..
Es gibt ja mittlerweile auch kein C++ Builder Forum mehr, wahrscheinlich weil es an C++ Entwickler mangelt.
Zuletzt hab ich mir mal spasshalber C++ mit 10.4.2 angesehen. Es ist einfach nur deprimierend, was die in 20 Jahren nicht mehr zu Stande gebracht haben. Noch immer keine Edit&Continue, noch immer kein "Goto Definition Code Preview" Fenster, noch immer kein Shortkey assignment, und und.. Visual Studio ist da in jedem Fall produktiver, obgleich die Fülle der features den Handy-App Programmierer überfordern..
Also: Ja nur weg von Emba..
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@j-halder sagte in Nun weg vom Embarcadero:
Wir haben ca. 10 mit C++Builder erstellte und teilweise sehr grosse Projekte (über 800 Sourcecode-Dateien).
Wir haben den Stand auf C++Builder 2010 eingefroren. Jeglicher Upgrade-Versuch bis 10.3. scheiterte schon im Ansatz.
Solange Win32 Software noch unter Windows läuft, sehen wir keinen Anlass daran was zu ändern.Längerfristig würden wir auch gerne auf ein anderes Entwicklungssystem wechseln, aber welche Alternativen gibt es und sind diese besser? Falls jemand diesbezüglich schon Erfahrungen gesammelt hat, würde ich mich über Rückmeldungen freuen.
Seit längerem trennen wir schon die Funktionen von der GUI und haben - die überall in unserem code verstreuten - VCL low level Funktionen auf Visual-Studio portiert. Die GUI werden wir auf QT umstellen, wenngleich der Weiterentwicklungs- und Wartungsaufwand steigt. Aber das leider bei C++ Projekten ein generelles Problem, dass man doppelt bis dreimal soviele Entwickler benötigt wie noch vor 10-20 Jahren (work/life balance und so..). Als Abfallprodukt läuft die Software dann auch unter Linux.
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Ich kenne den C++Builder 6 noch aus längst vergangenen Zeiten. Den hab ich früher gerne benutzt. Auch der Designer ( Komponenten zusammenclicken ) war da immer cool. Schade, dass es sich so negativ entwickelt hat.
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Gebt euch das: https://www.heise.de/news/Entwicklungsumgebung-RAD-Studio-11-verschafft-mehr-Platz-und-Ueberblick-6189306.html
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@servus_ sagte in Nun weg vom Embarcadero:
Gebt euch das: https://www.heise.de/news/Entwicklungsumgebung-RAD-Studio-11-verschafft-mehr-Platz-und-Ueberblick-6189306.html
Ja und? Das gleiche wie mit jedem anderen Major Release auch. Da werden vollmundig tolle, neue Features angekündigt, aber die wirklich kritischen Sachen wie Stabilität und Konformität werden wieder, wie bei allen vorherigen Versionen auch, buggy und instabil sein.
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@servus_
Das ist halt die übliche Marketing Sprache.Je nach Größe des Betriebs mag es eigene oder externe Marketing Abteilung geben, deren oberstes Ziel der Verkauf ist. Und ich habe es leider schon öfters erlebt, dass die Markting Abteilung sehr wenig Kontakt zu dem Produkt hatte, geschweige denn Kundenprobleme kannte oder die Einsatzgebiete verstand.
Kollidieren dann ein Fachkundiger und ein Verkäufer auf einer Messe, wird es schnell mal peinlich.
Besondere Vorsicht lasse ich immer dann walten, wenn ein Produkt über alles hinaus gelobt wird.
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@DocShoe sagte in Nun weg vom Embarcadero:
Ja und? Das gleiche wie mit jedem anderen Major Release auch. Da werden vollmundig tolle, neue Features angekündigt, aber die wirklich kritischen Sachen wie Stabilität und Konformität werden wieder, wie bei allen vorherigen Versionen auch, buggy und instabil sein.
Da ich dasselbe befürchte, werde ich mir das auch nicht weiter antun, zu oft bin ich da enttäuscht worden.
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Die IDE ist ja auch für Delphi gedacht. Ist das auch "schlecht"? Delphi hat natürlich sehr massiv an Bedeutung verloren, aber damals (am meisten hatte ich mit Delphi 4 gearbeitet) hatte ich damit keine Probleme. Kann ja sein, dass das immer noch seine Daseinsberechtigung hat und die IDE in der Hinsicht besser geworden ist.
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@servus_ sagte in Nun weg vom Embarcadero:
Gebt euch das: https://www.heise.de/news/Entwicklungsumgebung-RAD-Studio-11-verschafft-mehr-Platz-und-Ueberblick-6189306.html
bla bla bla.. wie üblich..
ein Test lohnt frühestens mit ServicePack #3.. auch wie üblich..
und die eigentlich erforderlichen developer features werden auch noch in der V14 fehlen..