Informatik-Studium (Uni), 1. Semester: Weniger Module belegen
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@ Battlemönch
Hmm... stimmt. Es wäre bestimmt effizienter mir ein Java-Buch zu besorgen und das Zuhause durchzuarbeiten anstatt mir die entsprechenden Vorlesungen anzuhören.
Mit dem "Augen zu und durch" kann auch schiefgehen. Z.B. macht man alle 5 und nachher fällt man bei zwei Dingern durch... dann ist man auch nicht weiter als wenn man von vornherein nur 4 macht, die dann aber richtig ordentlich.
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ich stimme jester zu
technische ist lernerei... interessant, aber ohne großen mathe anspruch.
aber algorithmen, da musst du beweise führen, mathe können. und nachher in theoretischer informatik sowieso.
mathe ist irgendwie die grundlage vons janze.
so long
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was ist vorlesungen nacharbeiten? ist das nicht das, was man in der nacht vor der pruefung macht?
also ich beleg pro semester immer 40sws oder so. mit angebrochenen tagen kann man sowieso nich viel anfangen. dafuer hab ich in manchen semestern nur 1 tag die woche oder gar nix.
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Nimm es locker. Ich weiß, dass der Stoff verdammt viel ist und ich fühle mich auch überfordert, denn ich mache EXAKT das gleiche wie du
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Also ich studiere ein Mittelding aus Informatik, Mathematik und Maschinenbau (an der RWTH Aachen auch CES genannt) und habe im Moment noch relativ wenig zu tun (finde ich). Komme auf 25 Stunden Zeit an der Uni und bekomme z.Z. einen Übungszettel in Info und einen in Mathe. Der Mathezettel dauert lange (~4-5 h), aber Info kann ich (im Gegensatz zu 85% meiner Kommilitonen) in der Regel innerhalb von 2 Stunden abwickeln.
@Tobias: Vielleicht solltest du dich mal damit abfinden, dass Uni ne Stufe höher als Schule ist. Klar, in der Schule hab ich auch in den ganze 13 Jahren vielleicht 20 Stunden was zuhause getan, aber das läuft jetzt nicht mehr. Ich muss viel Zeit abknapsen und komme kaum noch zum Arbeiten. Habe in der letzten Woche keine Zeile C++ geschrieben weil ich von den ganzen Java-Vorlesungen die Schnauze voll habe. Naja, ab Winter machen wir endlich C++ .
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also ich versteh dich nicht. wir haben zwar bisschen weniger vorlesung: Technische Info, Theoretische Info, Algorithmik und Mathe, dazu jeweils 2 stunden übung, aber generell ist es bei uns ähnlich: übungsblätter so ca 1 stunde, oder länger. hab auch schon seit 3 wochen nix mehr gecodet, auch hier im forum war ich länger nicht mehr. das nervt, aber gibt sich langsam.
schau dir einfach die vorlesungsskripte an, und überleg dir dann, welche vorlesung du dir sparen lkannst, weil das skript/buch mehr hergibt. dann kannst auch noch übungen sparren, und den javakurs kannst weiterhauen, da das echt geschenlt ist, wenn du vorher c++ kannst.
bei uns ist java im selbststudium bis in 2 wochen zu beherrschen. ich mach nebenbei noch montag abend uniorchester und dienstag abend fechten, und hab jetz grad etwas freizeit, vom wochenende nicht zu sprechen.wenn du nicht schaffst, dann einfach kürzer treten. aber lieber sowas weniger wichtiges wie javakurs sausen lassen, als ne mathevorlesung. und immer kopf hoch!
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MaSTaH schrieb:
Also ich studiere ein Mittelding aus Informatik, Mathematik und Maschinenbau (an der RWTH Aachen auch CES genannt)
Ist das ein Bachelor/Master Studiengang ? Klingt so anglizistisch.
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MaSTaH schrieb:
Komme auf 25 Stunden Zeit an der Uni und bekomme z.Z. einen Übungszettel in Info und einen in Mathe.
@Tobias: Vielleicht solltest du dich mal damit abfinden, dass Uni ne Stufe höher als Schule ist.
Aha, da spricht ein Profi!
Vergleich mal wieviele Blätter er hat und wieviele Du... siehste, er hat pro Woche 3 mehr, das macht beim angegeben Schnitt von 3h/Blatt etwa 9h mehr Arbeit.Damit will ich jetzt nicht sagen, daß es bei Dir billig ist, die Anzahl muß nix über den Schwierigkeitsgrad aussagen, aber vielleicht ist das nicht alles so einfach zu vergleichen wie Du Dir das vorstellst. Du solltest also zumindest die Möglichkeit in betracht ziehen, daß er tatsächlich pro Woche 9h mehr tun muß als Du. Und 9h, das ist schon ne Menge Holz!
Abgesehen davon hat jeder sein eigenes Lerntempo, und die Frage ist halt wirklich, wozu soll man sich 9 Semester lang quälen, wenn man das Gleiche in 12 gemütlich und mit viel Freude an der Sache schaffen kann. Natürlich ist es schön, wenn's jemand in 9 Semestern schafft, aber das ist nicht das Maß der Dinge. Wichtig ist, daß man selbst damit glücklich ist, und da sind Menschen nunmal unterschiedlich. Der eine freut sich, wenn er den ganzen Tag ackern darf, der nächste hat halt lieber ab und zu mal frei, das wichtigste ist, daß man ein gewisses Ziel hat und kontinuierlich darauf zuarbeitet. Ich finde es zum Beispiel vollkommen okay, wenn jemand sagt: "Vordiplom in 4 Semestern ist mir zu stressig, ich mach's in 5, da verteile ich die Vorlesungen so und so, und dann ist das ganze ein bißchen entzerrt." Derjenige hat ein klares Ziel vor Augen und wird es wahrscheinlich auch erreichen.
Ein Studium ist schließlich kein F1-Grand-Prix!MfG Jester
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Ich halte das für sehr gefährlich (wenn nicht fragwürdig), bereits im 1. Semester Vorlesungen zurück zu stellen.
Das wird bis zum Ende ein Ärgernis bleiben und immer weitere Verzögerungen mit sich bringen.
Schließlich ist das erste Semester noch nicht mal rum!
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Abgesehen davon: so ruhig wie im Studium bleibt's nie mehr.
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Abgesehen davon: so ruhig wie im Studium bleibt's nie mehr.
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Sinnloses Großvatergeschwätz. Eine schwierige Situation wird nicht dadurch leichter, dass eine folgende vielleicht noch schwieriger ist. Und nur weil es in Stalingrad bitter kalt war, ist das Studium heute aus *subjektiver Sicht* (und nur die ist für den Betrachter relevant) nicht automatisch ein zuckerschlecken.
</flame>Ansonsten sehe ich das wie Jester. Jeder hat sein Tempo. Jeder hat seine Stärken und Schwächen. Wichtig ist, dass man dran bleibt und nicht vorzeitig (sprich beim ersten Widerstand) aufgibt. Wichtig ist auch, dass man etwas *lernt*. Sonst haut man sich nur sinnlos vor den Klausuren den Stoff in den Schädel, besteht mit 3 (oder 1 wenn man IQ-mäßig im Bereich des Master Peters liegt) und hat am Ende leider doch nichts außer einem Fetzen Papier der einem irgendwelches Wissen bescheinigt, das man längst wieder vergessen hat.
Auch der Hauptaussage von Marc++us möchte ich mich anschließen. Zumindest würde ich mir das sehr sehr gut überlegen. Gerade am Anfang hat man noch eine Menge "Leidensgenossen". Alle sind neu. Die meisten fühlen sich überfordert. Daraus kann gute Teamarbeit resultieren. Wenn man sich dann etwas an die Uni und ihr Tempo gewöhnt hat, hat man immer noch die Möglichkeit sein Tempo etwas zu drosseln.
Mathe würde ich aber auf jeden Fall durchziehen. Egal wie.
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etechniker schrieb:
MaSTaH schrieb:
Also ich studiere ein Mittelding aus Informatik, Mathematik und Maschinenbau (an der RWTH Aachen auch CES genannt)
Ist das ein Bachelor/Master Studiengang ? Klingt so anglizistisch.
Nein, das ist ein Diplomstudiengang ( siehe http://www.rwth-aachen.de/zrs/v0001/sul_ces.htm ).
Jester schrieb:
aber vielleicht ist das nicht alles so einfach zu vergleichen wie Du Dir das vorstellst. Du solltest also zumindest die Möglichkeit in betracht ziehen, daß er tatsächlich pro Woche 9h mehr tun muß als Du.
Vom Umfang wird das bei mir nicht viel weniger sein. Ich habe nur mit den Infoblättern momentan keine Probleme weil wir nur so billige Java-Programme (*kotz*) schreiben und ich mit denen immer in einem Bruchteil der angesetzten Zeit fertig bin. Einige andere in meinem Kurs legen teilweise, wie ich gehört habe, Nachtschichten dafür ein. Naja, spätestens wenn es in Info nicht mehr ums bloße programmieren geht werde ich noch mehr ans arbeiten kommen. Zu der Sache mit dem GrandPrix: Klar ist es ok wenn man ein paar Semester länger braucht (gerade an der TH), aber ich finde man sollte dies nicht vorsätzlich tun. Wenn man mit der Einstellung an die Sache geht, dass man sowieso 13 Semester braucht dann gibt das in den meisten Fällen nichts. Ich finde man sollte es so schnell machen wie man es selber (bzw. das eigene Umfeld) vertragen kann. Aber es ist wie ein Prof von uns gesagt hat: "Die Industrie erwartet, dass ihr mit 25 promoviert habt, 3 Jahre Berufserfahrung und 4 Jahre Auslandsaufenthalt!"
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Was Mathe angeht, so bin ich unwiederuflich raus, da ich heute Nachmittag nicht zur Übungsgruppe gegangen bin und dort aber Anwesenheitspflicht besteht (wenn man zur Prüfung zugelassen werden will).
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Warum machst du denn sowas? Naja, aber nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird. Wenn du es bereust und doch weitermachen willst dann werden die schon noch ein Auge zudrücken.
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"Die Industrie erwartet, dass ihr mit 25 promoviert habt, 3 Jahre Berufserfahrung und 4 Jahre Auslandsaufenthalt!"
Ich bitte die drei obligatorischen Fremdsprachen nicht zu vergessen
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MaSTaH schrieb:
Vom Umfang wird das bei mir nicht viel weniger sein.
Wie kommt es dann, daß er praktisch keine Zeit mehr hat und Du das Gefühl hast, daß Du im Moment nicht so sehr viel zu tun hast?
Möglicherweise fällt's Dir auch leichter, aber Tobias hat ja auch schon programmiert, insofern dürfte der Unterschied da wohl nicht zu groß ausfallen.MaSTaH schrieb:
Zu der Sache mit dem GrandPrix: Klar ist es ok wenn man ein paar Semester länger braucht (gerade an der TH), aber ich finde man sollte dies nicht vorsätzlich tun. Wenn man mit der Einstellung an die Sache geht, dass man sowieso 13 Semester braucht dann gibt das in den meisten Fällen nichts.
Naja, das ist ja genau der Punkte, man sollte nicht sagen: "Ich brauch eh länger, jetzt wurschtel ich mal so vor mich hin", sondern man sollte sich eben genau überlegen, wie lange man brauchen will, vielleicht noch 1 Semester abziehen, falls irgendwo mal was klemmt und dann so planen, daß es zeitlich reicht. Und es schadet nicht das wirklich mal schriftlich zu machen.
Also vorher ne Liste machen, was man wann hören will und welche Prüfungen man wann ablegen will. Und das dann zielstrebig abarbeiten. Was ist denn so schlimm an 13 Semestern Studienzeit?
Dennoch würde ich aber dazu raten gerade das Vordiplom zügig abzuschließen. Danach hat man deutlich mehr Freiheiten und kann auch besser planen. Immerhin können sie einen dann nicht mehr so ohne weiteres loswerden.Mathe rauszuschmeißen halt ich für eine ganz ganz schlechte Idee. Versuch irgendwas, daß Du da wieder reinkommst, notfalls warste krank. Generell würd ich sagen halt erstmal noch bis Weihnachten durch. Dann ist man völlig fertig, aber irgendwie hat man sich auch dran gewöhnt, und wenn es Dir nach den Weihnachsferien immer noch zu viel ist, dann ist es wirklich zu viel. Ein paar Wissenslücken sind meiner Meinung nach auch okay, man muß nicht alles sofort 100% verstanden haben, geht auch nicht mehr so einfach wie in der Schule. Später in der Klausurvorbereitung kannst Du immer noch ein paar Lücken schließen. Allerdings wirst Du dann froh sein um jede Minute, die Du vorher schonmal zum verstehen investiert hast.
Ist zumindest bei mir immer so.MfG Jester
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Jester schrieb:
MaSTaH schrieb:
Vom Umfang wird das bei mir nicht viel weniger sein.
Wie kommt es dann, daß er praktisch keine Zeit mehr hat und Du das Gefühl hast, daß Du im Moment nicht so sehr viel zu tun hast?
Ich denke, dass ich nicht wirklich überfordert bin was meine Lernkapazitäten angeht. Alle sind am heulen, dass sie sooooo viel zu tun haben. Ich behaupte mal, dass ich dennoch genau so viel fürs Studium mache wie alle anderen Erstsemester. Ich finde dennoch anscheinend als einziger Student auf Erden genug Zeit um unklare Sachen aus den Vorlesungen aufzuarbeiten. Komisch, oder?
Jester schrieb:
MaSTaH schrieb:
Vom Umfang wird das bei mir nicht viel weniger sein.
Möglicherweise fällt's Dir auch leichter, aber Tobias hat ja auch schon programmiert, insofern dürfte der Unterschied da wohl nicht zu groß ausfallen.
Kann ich nicht beurteilen, da ich nicht weiß welche Grundvorraussetzungen Tobias im Bereich Informatik mitgebracht hat.
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MaSTaH schrieb:
Aber es ist wie ein Prof von uns gesagt hat: "Die Industrie erwartet, dass ihr mit 25 promoviert habt, 3 Jahre Berufserfahrung und 4 Jahre Auslandsaufenthalt!"
Der Prof kann das gar nicht wissen, da er seit Jahren nicht mehr in der Industrie arbeitet.
Es ist bei einigen Stellenanzeigen zwar eine naheliegende Vermutung, aber allgemein will die Industrie eher folgendes:
Absolventen, die ihr Studium zügig mit akzeptabler Qualität durchgezogen haben.
Ergo:
1 Semester drüber mit 2,8er Schnitt ist besser als 3 Semester drüber mit 1,3er Schnitt.
Am wichtigsten ist Geschwindigkeit.
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da rechnen die echt im lebenslauf nach und kucken nach sowas?
hast du das persoenlich erlebt? waere ja super!
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würdest du einem 24 jährigen absolventen mit note 2,5 eher einen job geben als einen 26 jährigen, der mit 1,2 diplom gemacht hat, und schon publikationen erstellt hat, und an einer doktorarbeit arbeitet (oder schon hat)?
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also wenn er mit 26 schon seine doktorarbeit hat, ist er schneller als der mit 25, also keine frage.
dies vorrausgesetzt, bei haben gleichzeitig angefangen.
wenn der mit 25 natuerlich erst mit 23 angefangen hat, und der andere mit 21, ist der besser.