Informatik-Studium (Uni), 1. Semester: Weniger Module belegen



  • "Die Industrie erwartet, dass ihr mit 25 promoviert habt, 3 Jahre Berufserfahrung und 4 Jahre Auslandsaufenthalt!"

    Ich bitte die drei obligatorischen Fremdsprachen nicht zu vergessen 😃



  • MaSTaH schrieb:

    Vom Umfang wird das bei mir nicht viel weniger sein.

    Wie kommt es dann, daß er praktisch keine Zeit mehr hat und Du das Gefühl hast, daß Du im Moment nicht so sehr viel zu tun hast?
    Möglicherweise fällt's Dir auch leichter, aber Tobias hat ja auch schon programmiert, insofern dürfte der Unterschied da wohl nicht zu groß ausfallen.

    MaSTaH schrieb:

    Zu der Sache mit dem GrandPrix: Klar ist es ok wenn man ein paar Semester länger braucht (gerade an der TH), aber ich finde man sollte dies nicht vorsätzlich tun. Wenn man mit der Einstellung an die Sache geht, dass man sowieso 13 Semester braucht dann gibt das in den meisten Fällen nichts.

    Naja, das ist ja genau der Punkte, man sollte nicht sagen: "Ich brauch eh länger, jetzt wurschtel ich mal so vor mich hin", sondern man sollte sich eben genau überlegen, wie lange man brauchen will, vielleicht noch 1 Semester abziehen, falls irgendwo mal was klemmt und dann so planen, daß es zeitlich reicht. Und es schadet nicht das wirklich mal schriftlich zu machen.
    Also vorher ne Liste machen, was man wann hören will und welche Prüfungen man wann ablegen will. Und das dann zielstrebig abarbeiten. Was ist denn so schlimm an 13 Semestern Studienzeit?
    Dennoch würde ich aber dazu raten gerade das Vordiplom zügig abzuschließen. Danach hat man deutlich mehr Freiheiten und kann auch besser planen. Immerhin können sie einen dann nicht mehr so ohne weiteres loswerden.

    @Tobias:

    Mathe rauszuschmeißen halt ich für eine ganz ganz schlechte Idee. Versuch irgendwas, daß Du da wieder reinkommst, notfalls warste krank. Generell würd ich sagen halt erstmal noch bis Weihnachten durch. Dann ist man völlig fertig, aber irgendwie hat man sich auch dran gewöhnt, und wenn es Dir nach den Weihnachsferien immer noch zu viel ist, dann ist es wirklich zu viel. Ein paar Wissenslücken sind meiner Meinung nach auch okay, man muß nicht alles sofort 100% verstanden haben, geht auch nicht mehr so einfach wie in der Schule. Später in der Klausurvorbereitung kannst Du immer noch ein paar Lücken schließen. Allerdings wirst Du dann froh sein um jede Minute, die Du vorher schonmal zum verstehen investiert hast.
    Ist zumindest bei mir immer so.

    MfG Jester



  • Jester schrieb:

    MaSTaH schrieb:

    Vom Umfang wird das bei mir nicht viel weniger sein.

    Wie kommt es dann, daß er praktisch keine Zeit mehr hat und Du das Gefühl hast, daß Du im Moment nicht so sehr viel zu tun hast?

    Ich denke, dass ich nicht wirklich überfordert bin was meine Lernkapazitäten angeht. Alle sind am heulen, dass sie sooooo viel zu tun haben. Ich behaupte mal, dass ich dennoch genau so viel fürs Studium mache wie alle anderen Erstsemester. Ich finde dennoch anscheinend als einziger Student auf Erden genug Zeit um unklare Sachen aus den Vorlesungen aufzuarbeiten. Komisch, oder?

    Jester schrieb:

    MaSTaH schrieb:

    Vom Umfang wird das bei mir nicht viel weniger sein.

    Möglicherweise fällt's Dir auch leichter, aber Tobias hat ja auch schon programmiert, insofern dürfte der Unterschied da wohl nicht zu groß ausfallen.

    Kann ich nicht beurteilen, da ich nicht weiß welche Grundvorraussetzungen Tobias im Bereich Informatik mitgebracht hat.


  • Mod

    MaSTaH schrieb:

    Aber es ist wie ein Prof von uns gesagt hat: "Die Industrie erwartet, dass ihr mit 25 promoviert habt, 3 Jahre Berufserfahrung und 4 Jahre Auslandsaufenthalt!" 😃

    Der Prof kann das gar nicht wissen, da er seit Jahren nicht mehr in der Industrie arbeitet.

    Es ist bei einigen Stellenanzeigen zwar eine naheliegende Vermutung, aber allgemein will die Industrie eher folgendes:

    Absolventen, die ihr Studium zügig mit akzeptabler Qualität durchgezogen haben.

    Ergo:

    1 Semester drüber mit 2,8er Schnitt ist besser als 3 Semester drüber mit 1,3er Schnitt.

    Am wichtigsten ist Geschwindigkeit.



  • da rechnen die echt im lebenslauf nach und kucken nach sowas?
    hast du das persoenlich erlebt? waere ja super!



  • würdest du einem 24 jährigen absolventen mit note 2,5 eher einen job geben als einen 26 jährigen, der mit 1,2 diplom gemacht hat, und schon publikationen erstellt hat, und an einer doktorarbeit arbeitet (oder schon hat)?



  • also wenn er mit 26 schon seine doktorarbeit hat, ist er schneller als der mit 25, also keine frage.
    dies vorrausgesetzt, bei haben gleichzeitig angefangen.
    wenn der mit 25 natuerlich erst mit 23 angefangen hat, und der andere mit 21, ist der besser.



  • PeterTheMaster schrieb:

    also wenn er mit 26 schon seine doktorarbeit hat, ist er schneller als der mit 25, also keine frage.
    dies vorrausgesetzt, bei haben gleichzeitig angefangen.
    wenn der mit 25 natuerlich erst mit 23 angefangen hat, und der andere mit 21, ist der besser.

    Klar, mit 23 angefangen und mit 25 fertig ? 🙄 Wisst ihr eigentlich wie lange das alles dauert ? Rechnen wir mal nach : Sagen wir mal mit 20 Abi, dann 1 Jahr Bund/Zivi = 21 + 5 Jahre Studium (Uni mindestens, eher 6-7), dann promovieren (Industrie : MINDESTENS 3 Jahre, an der Uni 5).

    Gibt ein Mindestalter von 29 für einen Promovierten, kann aber auch Problemlos 33 betragen. Alles andere ist Quatsch und in D nicht zu erreichen. Und das setzt alles noch einen zielstrebigen Lebensweg vorraus, dass man von Anfang an genau weiß, was man will.



  • http://mars.glia.mdc-berlin.de/nwg-wahl/index.php/de/default/sendtner
    mit 25 jahren Dr. med, mit 35 jahren professor C3 mit knappen 40 dann schon C4 (institutsleiter). nebenbei noch ne vollwertige ausbildung aus (klassischer) konzertgitarrist mit 2 ersten preisen bei bedeutenden musikwettbewerben.
    alles ist möglich...



  • <sry, doppelpost>



  • *g* wenn ich in weniger als 2 Jahren mit 15 Abi mache, dann kurz nach Studiumsbeginn im Winter 16 werde und 10 Semester studiere, bin ich mit knapp 21 fertig 🙄



  • Korbinian schrieb:

    alles ist möglich...

    Schön, und ? Ausnahmen bestätigen die Regel. Außerdem sprach ich von technischen Studiengängen. Bei Medizinern ist der Dr. ja Standard.



  • Naja, wobei es imho atm weniger promovierte Mediziner als früher gibt... Das Ganze ist denke ich aber immer noch recht wichtig um was zu erreichen.



  • simon.phoenix schrieb:

    Naja, wobei es imho atm weniger promovierte Mediziner als früher gibt...

    Tatsächlich? Also hier beginnen jedes Jahr so um die 2500-3000 Studenten Humanmedizin, keine Ahnung wieviele von uns das auch tatsächlich abschließen werden (gibt teils auch Probleme mit den Praktikumsplätzen etc) aber es dürften wohl trotzdem genug bleiben...



  • Ich hatte das eher als Prozentsatz der promovierten Mediziner gemeint.



  • Und was bringt Dich zu dieser Annahme?



  • das was diese ausnahme macht, hat nicht mehr viel mit humanmedizin als solches zu tun. macht eher molekularforschung und sowas.



  • Naja, in Österreich gibt es ja ohnehin "Humanmedizin" und "Medizinische Wissenschaften" als Studienrichtungen, allerdings braucht man für MW ein abgeschlossenes Studium der Humanmedizin...



  • Hallo,
    um nochmal auf das ursprüngliche Thema zu kommen.
    @jetzt_heiße_ich_Smax:
    Mathe zu kicken war keine gute Idee!
    Hatte ich letztes WS auch gemacht und dann festgestellt dass der Stoff in sämtlichen Kursen vorausgesetzt wird.Hat mich so manchen Klausurpunkt gekostet 😞 .
    Und was den "Zeitdruck" angeht...
    Das sind meine Kurse dieses WS:

    Mathematik für Informatiker
    Formale Grundlagen der Informatik
    Datenbanken 1
    Implementierungskonzepte für Datenbanksysteme
    Software-Architektur
    Betriebssysteme und Rechnernetze

    Ist auch nicht viel mehr als das was du belegt hast aber da gibt es trotzdem noch nen kleinen Unterschied.Ich bin voll berufstätig und mache das Studium "nebenbei" an der Fernuni Hagen. Das ist echter Hardcore und ich werde in die Geschichte eingehen als der Erfinder des 48 Stunden Tages 😃 :D.
    Desweiteren lebe ich mit meiner Freundin zusammen und für die Beziehung muss auch Zeit da sein.Wenn meine Freundin mit mir mal auf ne Meerschweinchenausstellung gehen will dann nehm ich mir einfach die Zeit,egal wieviel Arbeit auf mich wartet(kann man auch Nachts machen 😉 ). Mein "normaler" Tag fängt um 4 an und hört so gegen 22-23 Uhr auf.Man gewöhnt sich an alles und schliesslich hat man ja Ziele.
    Von nichts kommt nichts.Also,Augen zu und durch!!

    MfG Spacelord 🙂



  • @jetzt_heiße_ich_Smax:
    wie ging das weiter? 😉


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