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volkard schrieb:
Es geht überhaupt nicht darum, unstetige Signale zu übertragen. Da hätte man überhaupt keinen Zugewinn. Es geht nicht darum, gegen ein zufällig umkippendes Bit zu sichern, das hat, wie Du festgestellt hast, genau so großen Einfluß wie bei normaler Codierung. Es geht nur um steige Messerte, mechanische Abgreifer, parallele Übertragung.
Wenn der Messertaufnehmer schon ein A/D-Wandler auf einem Mini-Board mit USB-Schnittstelle ist, biste schon viel zu hoch, um da noch Gray zu brauchen. Könnte sein, daß Du es nie brauchen wirst, aber für Grundlagenvorlesungen ist sowas immer wichtig, dann muss man die Lehrinhalte nicht übertrieben oft mehrmals im Jahrhundert ändern.
Gray-Codes sind auch heute noch super, wenn man sie mit (gerne auch digitaler) Fehlerkorrektur und/oder -erkennung verbindet.
Ich addiere meinen eigentlichen Daten ein paar redundante Daten, mit denen es mir nicht mehr weh tut, wenn ein einzelnes (oder je nach Codierung auch ein paar mehr)
Bits umkippen. Dann kann ich immer noch mein Datenpaket retten (Fehlerkorrektur) oder wenigstens einen Fehler erkennen, wenn er passiert (Fehlererkennung).