Steuerhinterzieher-CD
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byto schrieb:
Dem Reichen bleiben also auch nach Abzug der Steuer noch "fast" 10mal soviel Geld übrig. Also warum trifft ihn die Steuer nun härter?
Nach dieser Logik könnte man auch so argumentieren:
Jemand der 80k verdient bleibt nach den Steuern noch 30k übrig.
Jemand der 500k verdient bleibt nach den Steuern noch 31k übrig.Somit ist die Steuer gerecht, es bleibt dem, welcher mehr verdient, eindeutig mehr übrig. Die Steuer trifft ihn somit nicht härter.
Grüssli
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es ging darum das ihn die steuer nicht härter trift weil er den gleichen % satz zahlt. nicht weil ihm mehr über bleibt.
Wieso sollen die geringverdiener mehr steuern zahlen als die reichen?
Es lohnt sich doch jetzt kaum noch arbeiten zu gehen...
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Erstens immer mehr Offtopic.
Zeitens Besser Verdienende zahlen mehr Steuer.Lasst uns lieber über die nächste CD urteilen
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Sie zahlen mehr steuern weil man jemandem der 1000 euro im monat hat nicht 500 nehmen kann wenn man ihm nicht die lebensgrundlage nehmen will.
Aber jemand der 100.000 im jahr hat, bekommt so viel abgezogen wie jemand der 500.000 oder mehr im jahr hat.
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Marc++us schrieb:
Schneewittchen schrieb:
Denn der Staat hat es erst ermöglicht, dass diese kleine Gruppe so reich werden konnte.
Aber nicht durch sein aktives Handeln. Das schönste Beispiel sind doch die ganzen Neureichen aus dem Ostblock, die mal kurzfristig Milliardär wurden. Und das wurden sie durch die Abwesenheit von Regeln, Überwachung und Rechtsstaat. Daraus würde ich bei der Logik doch folgern, daß man reich wird ohne (wirksamen) Staat, mit dem Staat wird man arm.
"Wer Recht erkennen will, muss zuvor in richtiger Weise gezweifelt haben."
(Aristoteles)"The worst form of inequality is to try to make unequal things equal."
(This first appears in 1974 in an explanation of Aristotle's politics in Time magazine, before being condensed to an epigram as "Aristotle's Axiom" in Peter's People (1979) by Laurence J. Peter)
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"Vor dem Gesetz sind alle gleich. Aber manche sind eben gleicher."
**http://www.gavagai.de/gg/HHD93BK.htmIch arbeite ja sozusagen hier direkt an Demokratie 5.0:
Bürger und Staat arbeiten an der Befriedigung von gemeinsamern Zielen und Vorhaben ohne die regulative Steuerung über Gesetze und Verordnungen. Die individuelle richtige Skalierung zwischen Verdrängungswettbewerb und Kooperation (Kollateration). Der sog. Win-Win Approach http://de.wikipedia.org/wiki/Win-Win
Erzwingt auch eine Fusion von Legislative und Judikative in der Konzeptionierung. D.h. in der nicht ganz so fernen Zukunft kannst Du dann Deine Rechte und Pflichen individuell so zusammenkonfigurieren, wie es für alle Beteidigten das Beste ist und zwar von allem Beteidigten - vom Säugling in Taiwan bis zum Luxusyacht-Hersteller in Finnland. Mit einer ganz klaren Abtrennung von Konzeption und Entscheidung.Mann, wenn diese 95% Transpriration nicht wären ...
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Dravere schrieb:
byto schrieb:
Dem Reichen bleiben also auch nach Abzug der Steuer noch "fast" 10mal soviel Geld übrig. Also warum trifft ihn die Steuer nun härter?
Nach dieser Logik könnte man auch so argumentieren:
Jemand der 80k verdient bleibt nach den Steuern noch 30k übrig.
Jemand der 500k verdient bleibt nach den Steuern noch 31k übrig.Nein. In meinem Beispiel hat der Reiche netto wie brutto ~10mal soviel wie der Normalo.
Offenbar hast Du also gar nicht verstanden, was ich geschrieben habe.
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Zum Thema:
Ich bin strikt gegen den Kauf der CD. Was ich gehoert habe soll es jetzt ja
schon eine Zweite zu kaufen geben. Bald werden die Dinger auf e-bay versteigert.
Deutschsparchige waren halt schon immer ein Volk von Denunzianten.
Bin dafuer das der Staat ein gestaffeltes Ankaufsystem sensibler privater
Daten einfuehrt. Das Endziel sollte eine Lueckenlose Aufdeckung und
Umschulung aller Steuersuender sein.
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RPD schrieb:
Zum Thema:
Ich bin strikt gegen den Kauf der CD. Was ich gehoert habe soll es jetzt ja
schon eine Zweite zu kaufen geben. Bald werden die Dinger auf e-bay versteigert.
Deutschsparchige waren halt schon immer ein Volk von Denunzianten.
Bin dafuer das der Staat ein gestaffeltes Ankaufsystem sensibler privater
Daten einfuehrt. Das Endziel sollte eine Lueckenlose Aufdeckung und
Umschulung aller Steuersuender sein.Gut gebrüllt, schweizer Löwe!
Und wenn gleich ein Deutscher euer Volk über einen Kamm schehrt, dann ist das Geschrei wieder groß.
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Mit deutschsprachig hatte ich eigentlich sowohl als auch gemeint.
Ich bin inzischen US-Staatsbuerger.
Weisst ja, die mit den niedrigen Steuern und so...Besser haette ich schreiben sollen nachdem ich nun die letzten paar Beitraege gelesen habe:
Deutschsprachige waren halt schon immer ein Volk von Neidern und Denunzianten.
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RPD schrieb:
Mit deutschsprachig hatte ich eigentlich sowohl als auch gemeint.
Ich bin inzischen US-Staatsbuerger.
Weisst ja, die mit den niedrigen Steuern und so...Besser haette ich schreiben sollen nachdem ich nun die letzten paar Beitraege gelesen habe:
Deutschsprachige waren halt schon immer ein Volk von Neidern und Denunzianten.Aha, unterscheiden sich deutschsprachige Schweizer so stark von den anderssprachigen?
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Ich weiss zumindest nix von einem GDD (Geklaute Daten Deal) mit Franzosen und/oder Italienern?! Lasse mich da aber gerne eines besseren belehren.
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Wenn man in Deutschland nicht so verdammt viel Steuern zahlen müsste, dann wäre Steuerhinterziehung auch nicht ein solches Problem. Desweiteren: Auch wenn die deutsche Neidgesellschaft verständlicherweise ein vitales Interesse an den Daten hat, so sind doch die effektiven Auswirkungen auf den Finanzhaushalt im Angesicht der massiven Verschuldung ein Tropfen auf den heissen Stein.
Ich sage es nur ungern, aber hier sieht man mal wieder typisch deutsches, populistisches Verhalten. Mir als Schweizer gefällt es schon mal nicht, dass wir mal wieder den Kopf hinhalten müssen, weil in Deutschland etwas schief läuft. Soll die Bundesregierung sich meinetwegen der Hehlerei schuldig machen - tut sie doch sowieso alles, um im Volk die Stimmung ruhig zu halten und nicht die echten Probleme diskutieren zu müssen - und die Daten kaufen. Aber wenn ich mal einen Rat geben dürfte: Packt das Problem besser an der Wurzel an und betreibt nicht reine Symptombekämpfung. Die paar Millionen Euro welche hier möglicherweise zu finden sind werden innert weniger Tage im Staatshaushalt versickert sein und niemanden mehr interessieren. Fangt endlich mal an die Löcher zu stopfen
MfG
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/rant/ schrieb:
Wenn man in Deutschland nicht so verdammt viel Steuern zahlen müsste, dann wäre Steuerhinterziehung auch nicht ein solches Problem.
Wenn man nicht so viele Gehschwindigkeitsbegrenzungen im Strassenverkehr hätte, dann würde es auch weniger Geschwindigkeitsüberschreitungen geben.
Wenn Mord nicht so sehr illegal wäre, wäre es sogar legal.
Wenn man Vergewaltigungen legalisiert, werden keine Frauen mehr vergewaltigt.
/rant/ schrieb:
Auch wenn die deutsche Neidgesellschaft [...]
Note: Das Steuergeld gehört Deutschland. Das hat nichts mit Neid zu tun, das ist Fakt.
/rant/ schrieb:
Mir als Schweizer gefällt es schon mal nicht, dass wir mal wieder den Kopf hinhalten müssen, weil in Deutschland etwas schief läuft.
Dann hört auf unser Steuergeld zu stehlen. (stehlen - Wenn wir schon von Datendiebstahl reden)
/rant/ schrieb:
Packt das Problem besser an der Wurzel an und betreibt nicht reine Symptombekämpfung.
Die Wurzel sind die Steuerhinterzieher, bzw die Schweiz. Gesetze sind da um eingehalten zu werden und nicht um sie nach üblicher Lobbymanier "anzupassen" ( = Steuern senken).
/rant/ schrieb:
Ich sage es nur ungern, aber hier sieht man mal wieder typisch deutsches, populistisches Verhalten.
Zum Thema Populismus fallen mir drei Buchstaben ein: S, V und P.
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Schneewittchen schrieb:
/rant/ schrieb:
Wenn man in Deutschland nicht so verdammt viel Steuern zahlen müsste, dann wäre Steuerhinterziehung auch nicht ein solches Problem.
Wenn man nicht so viele Gehschwindigkeitsbegrenzungen im Strassenverkehr hätte, dann würde es auch weniger Geschwindigkeitsüberschreitungen geben.
Wenn Mord nicht so sehr illegal wäre, wäre es sogar legal.
Wenn man Vergewaltigungen legalisiert, werden keine Frauen mehr vergewaltigt.
/rant/ schrieb:
Auch wenn die deutsche Neidgesellschaft [...]
Note: Das Steuergeld gehört Deutschland. Das hat nichts mit Neid zu tun, das ist Fakt.
/rant/ schrieb:
Mir als Schweizer gefällt es schon mal nicht, dass wir mal wieder den Kopf hinhalten müssen, weil in Deutschland etwas schief läuft.
Dann hört auf unser Steuergeld zu stehlen. (stehlen - Wenn wir schon von Datendiebstahl reden)
/rant/ schrieb:
Packt das Problem besser an der Wurzel an und betreibt nicht reine Symptombekämpfung.
Die Wurzel sind die Steuerhinterzieher, bzw die Schweiz. Gesetze sind da um eingehalten zu werden und nicht um sie nach üblicher Lobbymanier "anzupassen" ( = Steuern senken).
/rant/ schrieb:
Ich sage es nur ungern, aber hier sieht man mal wieder typisch deutsches, populistisches Verhalten.
Zum Thema Populismus fallen mir drei Buchstaben ein: S, V und P.
Weisst du, worauf ich mich jetzt schon freue? Während Deutschland sich mit der Schweiz beschäftigt, gehen Spanien, Portugal, Griechenland und der ganze Osten der EU den Bach ab. Und Deutschland ist der grösste Nettozahler der EU...
Ich verstehe und akzeptiere deine Position; wenn aber Deutsche vor dem eigenen Staat ihr Geld verstecken wollen, weil dieses übermässig und zu sinnlosen Zwecken einkassiert wird, dann läuft hauptsächlich bei euch etwas falsch und nicht bei uns. Richtig, das Steuergeld mag Deutschland gehören. Aber dieser Gerechtigkeitswahn (dieser Neid) und die ständige Umverteilung behindert und bestraft alle, die mehr leisten und auch verdienen wollen.
Und um etwas klar zu stellen: Nein, ich bin nicht für die Steuerhinterziehung. Ganz im Gegenzeil, wenn die Banker das wissentlich machen, gehören sie zweifelsohne bestraft. Aber vielleicht sollte Deutschland mal die Augen aufmachen, und ein Problem auch mal bei sich selbst suchen
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/rant/ schrieb:
wenn aber Deutsche vor dem eigenen Staat ihr Geld verstecken wollen, weil dieses übermässig und zu sinnlosen Zwecken einkassiert wird, dann läuft hauptsächlich bei euch etwas falsch und nicht bei uns.
Nehmen wir an, deine Bewertungen "übermäßig" und "zu sinnlosen Zwecken" wäre richtig. Willst du ernsthaft behaupten, Leute, die mit einer solchen Rechtfertigung Steuern hinterziehen, seien zu überzeugen? Man ändert ein paar Steuersätze und die sagen dann "och ja, jetzt sind die Steuern ok" und hören mit Steuerhinterziehung auf? Das ist doch lachhaft. Das sind Verbrecher und von denen sollten wir uns keine Politik erpressen lassen.
Aber wie schon gesagt: Das ist ein super Ansatz zur Verbrechensbekämpfung. Man legalisiert alles, dann gibt es keine Verbrechen mehr.
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/rant/ schrieb:
Weisst du, worauf ich mich jetzt schon freue? Während Deutschland sich mit der Schweiz beschäftigt, gehen Spanien, Portugal, Griechenland und der ganze Osten der EU den Bach ab. Und Deutschland ist der grösste Nettozahler der EU...
Was daran erfreut dich?
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/rant/ schrieb:
Mir als Schweizer gefällt es schon mal nicht, dass wir mal wieder den Kopf hinhalten müssen, weil in Deutschland etwas schief läuft.
Mich wunderts, wie viele Schweizer sich betroffen fühlen von dem ganzen?... Die Banken haben ganz offensichtlich massiv illegale Aktivitäten gefördert, ohne Moral und ohne jede Ethik. Steuerhinterziehung war ja nicht einfach ein "gewisser Missbrauch des Bankgeheimnis", sondern systematisch so weit gefördert von den Banken, dass es zu Deutschland schon fast keine legalen Beziehungen mehr gab.
Dann werden sie endlich mal hochgenommen, und so vielen Schweizern fällt dazu nichts anderes ein, als die Banken in Schutz zu nehmen? Jene Banken, die auch so viele Schweizer so tief in die Sch... geritten haben?
Datenklau ist dazu sicher keine Lösung. Aber die Lösung wäre momentan in der Schweiz zu suchen, und die Schweizer machen ja keine Anstalten dazu was beitragen zu wollen?...
Gut sind die Italiener keine Schweizer, sonst würde die Mafia wohl auch so konsequent vor dem fiesen Ausland geschützt
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/rant/ schrieb:
wenn aber Deutsche vor dem eigenen Staat ihr Geld verstecken wollen, weil dieses übermässig und zu sinnlosen Zwecken einkassiert wird, dann läuft hauptsächlich bei euch etwas falsch und nicht bei uns.
Nun mach Dich doch nicht lächerlich. Steuerhinterziehung gibts überall, nicht nur in Deutschland.
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Man muss aber auch dazu sagen, dass nicht die Banken schuld sind, sondern die Personen die ihre Einkünfte nicht ordnungsgemäß versteuert haben.
Es gibt deutsche Banken / Broker (Nordnet Deutschland), denen ist es auch egal ob ich etwaige Aktienerträge bei meinem Finanamt anmelde oder nicht (in Österreich).
Kommt also auf das selbe raus.mfG
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Tippo schrieb:
Man muss aber auch dazu sagen, dass nicht die Banken schuld sind, sondern die Personen die ihre Einkünfte nicht ordnungsgemäß versteuert haben.
Es gibt deutsche Banken / Broker (Nordnet Deutschland), denen ist es auch egal ob ich etwaige Aktienerträge bei meinem Finanamt anmelde oder nicht (in Österreich).
Kommt also auf das selbe raus.Also AFAIK wird die Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge bei deutschen Banken direkt durch die Bank an das Finanzamt abgeführt. Legst Du also als Deutscher das Geld bei einer Deutschen Bank an, so hast Du gar nicht die Möglichkeit, Steuern zu hinterziehen. Problematisch ist es wohl nur, wenn die Bank im Ausland ist.
Mag durchaus sein, dass es für Österreicher bei deutschen Banken genauso ist. Die Frage ist halt, inwiefern die Banken auf Anfrage der Finanzämter Auskunft erteilen. Bei schweizer Banken passiert das halt nicht. Ergo kann ein Finanzamt (egal ob deutsch oder nicht) gar nicht an die Information rankommen, wieviele Kapitalerträge jemand dort erwirtschaftet hat.