Kann man den Unterschied zwischen 128 Kbps und 320 Kbps hören??
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lols. Wenn ich das hier schon lese. 1000 Euro für audio kram? Lass mich raten, das sind nicht 1000 Euro wegen der besseren Qualität sondern um sagen zu können: Ich hab eine 1000 Euro anlage.
Ob man den Unterschied zwischen 128 und 320 raushört kann ich nicht beurteilen - will ich auch nicht. Selbst wenn ich genau hinhören und da was raushören sollte, dann ist es mir scheissegal. 128 ist top qualität und mir geht es um die Musik die ich höre und nicht primär um die Musikanlage
Meine Audiogeräte sind dazu da um meine Lieblingsmusik wiederzugeben. Bei manch einem in diesem Thread könnte ich glauben dass es genau umgekehrt ist:
Die Musik ist dazu da um die heiss geliebte Anlage zu benutzen. lols
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Michael E. schrieb:
Ich hätte wissen müssen, dass sich wieder fast nur Audiophile zu Wort melden...
Man schaue sich mal an, was heise im Jahre 2000 geschrieben hat und vor allem, wer da mit welchem System testete. Dann lese man sich Sachen wie Folgendes durch:
http://de.wikipedia.org/wiki/LAME schrieb:
Audio-Codecs wurden immer wieder verschiedenen Hörtests (z. B. ABX-Test) unterzogen. Somit ist es möglich, einen Codec zu „tunen“, bis das Ergebnis ansprechend ist. Die Community auf Hydrogenaudio.org testete Lame und andere Encoder in regelmäßigen Hörtests. Dabei flossen die Ergebnisse direkt in die Entwicklung von Lame ein, so dass der Encoder stetig verbessert werden konnte. Als Beispiel sei hier die Kodierungsqualität bei 128 kbit/s genannt, in der sich Lame stetig verbessern konnte. So erreichte Lame in der Version 3.95 bei einem Test 3,74 Punkte, die Folgeversion Lame 3.96 in einem anderen Test bereits 4,18 Punkte und Lame 3.97b2, wiederum in einem anderen Test, 4,60 von jeweils 5 Punkten. Jedoch nahmen an den Hörtests jeweils unterschiedliche Personen teil, teils wurden auch andere Testdaten benutzt. Die Ergebnisse lassen sich somit nicht direkt aufeinander übertragen, bieten aber dennoch einen Einblick in die Entwicklung des Codecs, der sich in der Qualität tendenziell deutlich steigern konnte. Konnte man im Jahr 2002 bei 128 kbit/s nur von ausreichender Qualität sprechen, so ist 2007 die Qualität für die meisten Hörer schon transparent.
Edit: Desweiteren schaue man sich die Musik an, die beim genannten Musiksender gespielt wird.
Gut, dem will ich ja gar nicht widersprechen. Meine Erfahrung bezieht sich auch in erster Linie auf meine eigene MP3-Sammlung, und da sind die meisten Dateien auch schon einige Jährchen alt.
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Christoph schrieb:
SeppJ schrieb:
Werde ich heute Abend mal selber ausprobieren mit dem neuesten Lame. Vielleicht sitzt da einfach die schlechte Erinnerung an 128 kbs zu tief. Ich habe Computerlautsprecher von durchschnittlicher Qualität und durchschnittliche Ansprüche, das sollte recht repäsentativ sein.
Oder ich probiere gleich den genannten Radiosender aus. Wobei es mich da wundert, dass der Threadersteller nicht einfach für sich selber testet. Ist der 320kbs Stream kostenpflichtig oder so?
Fairerweise solltest du so testen, dass du mehrmals auf "play" drückst und jedesmal mit 50:50-Chance entweder die eine oder die andere Version gespielt wird. Du führst dann eine Strichliste, auf der du dir notierst, welche Version du glaubst zu hören. Der Computer merkt sich die korrekte Version, nach dem Test vergleichst du deine Notizen mit dem Computer. Streamen ist wahrscheinlich nicht gut, weil man an der Cache-Zeit merken könnte, welcher Stream gerade geladen wird.
Wenn man vor dem Abspielen schon weiß, ob die 128kb/s oder die 320kb/s-Version kommt, ist das IMHO kein fairer Test.
So einen Test würde ich auch gern mit den Leuten machen, die meinen, dass sie einen Unterschied hören, vorallem sogar noch bei 192 und mehr.
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Michael E. schrieb:
Edit: Desweiteren schaue man sich die Musik an, die beim genannten Musiksender gespielt wird.
Genau. Das Ganze ist doch offensichtlich als Werbung für dieses Rechtsradio gedacht.
Die tunnelblickigen Technikfreaks hier lassen sich aber prompt vom Bitrate-Frage-Mäntelchen blenden ...
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Jansen schrieb:
Michael E. schrieb:
Edit: Desweiteren schaue man sich die Musik an, die beim genannten Musiksender gespielt wird.
Genau. Das Ganze ist doch offensichtlich als Werbung für dieses Rechtsradio gedacht.
Die tunnelblickigen Technikfreaks hier lassen sich aber prompt vom Bitrate-Frage-Mäntelchen blenden ...Ich nehme mir heraus, technische Fragestellungen unabhängig von der politischen Anschauung oder dem Musikgeschmack des Fragestellers zu beantworten.
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Sehe ich ähnlich. Mein Edit bezog sich auf das zu erwartende Klangbild bei der dort gespielten Musik.
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Ich habe es nicht für nötig gehalten, für die Fragestellung dem Link folgen zu müssen, so wie andere auch (nachvollziehbar, oder nicht?). Wieso musst du da gleich von Tunnelblick und Verblendung sprechen und damit direkt ins leicht Beleidigende abdriften?
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So hier das Ergebnis meines Tests:
Testbedingungen:
Lied: Die Ärzte - Schunder-Song, gerippt mit 1fach Speed von originaler CD "Planet Punk"
Rohe PCM Datei umgewandelt mittels Lame. Schalter h für hohe Qualität benutzt. Dies ist die empfohlene Einstellung, aber nicht die Standardeinstellung.
Umwandlung einmal nach 128kbs, konstante Bitrate MPEG1, Audio Layer 3 und einmal das gleiche mit 320kbs.
Abspielprogramm: VLC-Medienplayer. Lange, zufällig angeordnete Playlist erstellt, Titelanzeige so klein gemacht, dass nur der Anfang des Titels lesbar war (Bitrate stand am Schluss des Dateinamens).
Jeweils etwa 20 s reingehört.
Audioausgabe über Soundblaster Live 5.1 (ja, das Ding ist uralt) und Phillips SBC HP800 Kopfhörer (ebenfalls uralt, kein HiFi, aber auch nicht ganz schlecht).Ergebnis:
9/14 richtigSchlussfolgerung:
Ich kann keinen Unterschied hören.P.S.: Und auch beim Direktvergleich (nicht blind
) von 128kbs und den Rohdaten konnte ich nicht wirklich was hören.
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BTW: foobar2000 hat ein spezielles ABX feature, damit kann man das "ordentlich" machen, und muss nichtmal selbst mitschreiben
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Den Unterschied zwischen 128 und 320Kbps wird man nur mit Hörfehlern hören können. Dann aber deutlich.
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Wenn ich die ganzen Möchtegern-Audiodeppen schon wieder lese (zugegeben, es war eigentlich nur ein richtiger)... Die Grenze, an der (natürlich bei gleicher Aufnahmequalität) Menschen Qualitätsunterschiede bei Blindtests wahrnehmen können, liegt bei einer Rate von circa 160 (genauere Studien bitte nachschlagen). Ich war mehrmals bei Blindtests anwesend, wo dem ganzen päd...audiphilen Auditorium gezeigt wurde, dass weder Superduperaufnahmen noch bescheuerte Kabel um 50€ pro Laufmeter einen unterschied machen (einige Male wurde dabei das Kabel sogar durch Drahtkleiderbügel ausgetauscht, die Quote der richtig erratenen Qualität blieb immer gleich).
Auch ich habe nicht 1000€ (komm schon, mit der Summe kannst du ja nichtmal in einem Proleten-Autotuningforum was beweisen, es gibt auch Leute mit Werten jenseits von 10000€... ist es von Bose? Nein? Dann doch sicher eine andere tolle "Marke" ^^), sondern über 2000€ für meine Anlage ausgegeben - für gute Boxen und den Verstärker, sonst nichts. Die Kabel sind von der Qualität (d.h. man kann auch mal dran ziehen) gut, ansonsten aber Billigware, ohne Platinumgoldtitankern und verionisierten, von Atomstrom bereinigten Steckern. Sie wurden auch nicht "einige Tage eingespielt, damit der Kabelklang passt". Der Verstärker liefert die Leistung, die ich brauche (und noch ein bisschen drüber), wichtig war eine Fernbedienung, die benötigten Anschlüsse und eine gute Qualität, weil das Ding ja auch wieder 20 Jahre halten soll. Ansonsten ist er eigentlich eher im Budgetbereich. Eingespeist wird alles, was eine Bitrate von über 128 aufweist.
Ich kann jedem audiobegeisterten, der noch was auf "Kabelklang" und diesen ganzen Humbug gibt, Blindtests (die dann aber wirklich blind laufen müssen) empfehlen, auch gerne mit Hilfsmitteln wie ordinären Drahtkleiderbügeln. Für die meisten Audioplayer, beispielsweise Foobar, gibt es auch tolle Plugins, welche bei diesen Tests behilflich sind.
Weiters: einfach mal ein bisschen nachlesen, aber nicht in den Idiotenforen, sondern bei Leuten, die sich auch auskennen. Eine Quelle, die vielleicht nicht ganz wissenschaftlich, sondern eher emotional schreibt, wäre hifiaktiv.at. Außerdem kann man mit der richtigen Raumakustik und der Aufstellung der Boxen manchmal mehr erreichen, als mit 1000€, welche in diverse Sachen investiert werden
tl;dr: nimm den "schmaleren" Stream, vor allem, weil man nichtmal weiß, was da am Ende eingespeist wird
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SeppJ: Danke für den Test
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Ich habe früher mal Musik gemacht und glaube dass die heutigen OnBoard-Karten völlig ausreichend sind, wenn man nicht gerade damit ein Master erstellen möchte. Ich persönlich bevorzuge 192kbps denke aber dass auch 128 meist reicht, alles über 200 ist in meinen Augen Schwachsinn.
Wie hier schon beschrieben lassen sich die meisten von der Audioindustrie verarschen und zeigen damit dass sie in Wirklichkeit kaum Ahnung haben.
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Die selbsterklärten HiFi- Freaks liegen deswegen so oft daneben, weil sie auf die falschen Dinge achten :p . Gute Boxen können helfen, die Bitrate zu identifizieren, schlechte Boxen können sogar noch hilfreicher sein, wenn der Frequenzbereich überhöht ist, in dem die Filter Sweeps zu hören sind.
192 kBit VBR kann ich mit großer Trefferquote vom PCM- Original unterscheiden, auf meinen Wavemaster- Brüllwürfeln sogar einen Tick leichter, als auf meiner "guten" Anlage.
Ab 256 kBit muß ich aber ziemlich unabhängig vom Encoder passen; die Leute, die das noch halbwegs treffsicher heraushören, haben interessanterweise oft einen spezifischen Gehörschaden.Fazit: 128 kBit wären mir ein bißchen zu wenig, 320 kBit erscheinen mir übertrieben. Ansonsten gilt, daß der beste Übertragungsweg nichts hilft, wenn nur minderwertig eingespeist wird.
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zuerstmal: das kann man nicht fragen, das sollte man sich anhören.
Hifi freaks schwören auf min. 250kbit/s.
Hängt auch von Hörgewohnheiten und Soundmaterial sowie Aufnahme und Wiedergabequelle ab. Ich meine, man kann Unterschiede zwischen 128bit/s und 192bit/s noch relativ gut hören, aber wenn man keinen a/b vergleich hat, muss dass nicht immer stören. Oftmals hören sich sogar manche Radiosongs(aus der Ferne)
gerade wegen des Filtereindrucks sehr gut an...;)Der Störeindruck ist aber nicht der gleiche, wie im verrauschten Radio: bestimmte Sounds neigen zur Artefaktisierung, und das kann man gut mit Digitalfernsehern vergleichen, also wenn das Bild weitgehend ok ist, nur die Augen der Nachrichtensprecherin sind mal unscharf, wieder scharf, wieder unscharf...
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blue-tec schrieb:
Ich habe früher mal Musik gemacht und glaube dass die heutigen OnBoard-Karten völlig ausreichend sind, wenn man nicht gerade damit ein Master erstellen möchte.
Da muß ich vehement widersprechen, weil die meisten Boards schlecht designed sind und Aktivitäten von GK, Maus, DVD- LW usw. z.T. überdeutlich als digitales Gepfeife einstreuen. Durch den Verzicht auf DC/DC- Wandler hat man schon von der Spannungsversorgung her einen hohen Rauschpegel. Mit den gleichen Problemen haben auch "bessere" interne Karten zu kämpfen. HiFi- mäßig geht es erst mit externen Soundkarten oder einem s/PDIF- Ausgang zu.
blue-tec schrieb:
Ich persönlich bevorzuge 192kbps denke aber dass auch 128 meist reicht, alles über 200 ist in meinen Augen Schwachsinn.
Naja, 192 kBit ist so die Grenze, an der es mich nicht mehr wirklich stört, hören tu ich's doch noch. Mag sein, daß über 200 kBit in Deinen Augen Schwachsinn sind, meine Ohren freuen sich über etwa 256 kBit.
blue-tec schrieb:
Wie hier schon beschrieben lassen sich die meisten von der Audioindustrie verarschen und zeigen damit dass sie in Wirklichkeit kaum Ahnung haben.
Von vergoldeten Buchsen halte ich auch nichts, aber genausowenig von den schaurigen Kompakt- und Heimkinoanlagen aus den Geiz- ist Geil- Hallen. Das Angebot in der Mittelklasse ist dadurch etwas ausgedünnt, richtig Geld verdienen läßt sich nur noch mit hochpreisigem Zeug für die Spinner, die Audiophilie als Religion betreiben.
Letztlich bietet die Industrie an, was wir durch Kaufverhalten forciert haben.
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Also ich weiß nicht ob ich es höre, aber ich fühle mich mit einer 320kbit datei auf meinem rechner wohler als mit einer 128iger. Mich stört es auch garnicht einfach alles mit 320kbit zu importieren. Speicher hab ich ja eh genug.
Ich hab auch ein starkes rauschen jedesmal wenn ich meine anlage an den PC anschließe. Aber erst seit ich meinen neuen rechner mit Win7 habe.
Sobald der mal was zu arbeiten bekommt fängt der an zu rauschen ohne ende. Bzw dann brummt der. Wenn ich musik anmache höre ich das wirklich so gut wie garnicht mehr, aber ärgerlich ists trotzdem...Wieso hälst du von vergoldeten steckern bzw Buchsen nichts? Es ist doch nachgewiesen das sich der übergangswiederstand oder wie der heißt dadurch stark senkt. Und der eine euro dafür mehr tut ja auch nicht weh. Kann sein das es auch wieder quatsch ist, aber auch damit fühl ich mich einfach besser. Und wirklich mehr kosten tuts auch nicht...
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Sqwan schrieb:
Wieso hälst du von vergoldeten steckern bzw Buchsen nichts? Es ist doch nachgewiesen das sich der übergangswiederstand oder wie der heißt dadurch stark senkt. Und der eine euro dafür mehr tut ja auch nicht weh. Kann sein das es auch wieder quatsch ist, aber auch damit fühl ich mich einfach besser. Und wirklich mehr kosten tuts auch nicht...
Ein bisschen mehr darfs schon sein, ich höre meine Musik nur mehr mit:
http://www.usa.denon.com/productdetails/3429.asp
Natürlich muss man das Kabel vorher auch einspielen, sonst rauscht es...
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WalliDuAppleFanboy schrieb:
Sqwan schrieb:
Wieso hälst du von vergoldeten steckern bzw Buchsen nichts? Es ist doch nachgewiesen das sich der übergangswiederstand oder wie der heißt dadurch stark senkt. Und der eine euro dafür mehr tut ja auch nicht weh. Kann sein das es auch wieder quatsch ist, aber auch damit fühl ich mich einfach besser. Und wirklich mehr kosten tuts auch nicht...
Ein bisschen mehr darfs schon sein, ich höre meine Musik nur mehr mit:
http://www.usa.denon.com/productdetails/3429.asp
Natürlich muss man das Kabel vorher auch einspielen, sonst rauscht es...^^ Dazu fällt mir nichts mehr ein
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Stellt sich die Frage, wer sich von der Audioindustrie verarschen lässt. Ich denke es lässt sich mehr Umsatz mit den Billig-Bass-Bumms-Badewannen-Frequenzgang-Anlagen machen...