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hast du einen besseren Vorschlag?
Nein, das physikalische Dreckszeug muss weg von der Atmosphäre. Die Helikopterpiloten, die den Sand und Beton von oben kippen sollen, können einem jetzt schon Leid tun. In 100 m Höhe sind da 4 mSv/h. Das muss erst besser werden.
Vielleicht könnte man einen großen Krater sprengen und den ganzen Schutt dann dort rein schieben/bomben/... .
Wie auch immer, es wird ein weiteres Mahnmal für zukünftige Generationen. Ist dies eigentlich noch "friedliche Nutzung der Kernkraft" oder bereits Terror gegen die eigene Bevölkerung, was Tepco da macht?
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volkard schrieb:
pointercrash() schrieb:
volkard schrieb:
Haben die Japaner wie wir auch Grundwasser, das sie hochpumpen und trinken?
Für den Fall wären ein paar Wochen verseuchten Dampfes doch eine gute Alternative gegenüber dem Dreck im Grundwasser.
Hat man gutes Grundwasser nur im Landesinneren oder auch schon so dicht am Meer?Woher kommt Grundwasser?
Die Antwort steckt in Deiner Frage.Es kommt vom Regen und von den Bergen hoch herunter. Berge haben die auch. Wir auch. Irgendwelche Wasserdurchlässigen Schichten tragen es dann viele Kilometer weit. Ach, auch Megameter. Aber es bleibt süß. Das Meerwasser ist salzig. Die durchlässigen Schichten müßten ja auch Meerwasser reinlassen. Daher meine unbedarfte Vermutung, daß man an der Küste kein brauchbares Grundwasser hat. In dem Fall wäre ein meltdown doch auch gar nicht so schlimm.
Danke, ich glaube, den einzigen Ausnahmefall bilden die Zenotes, da kommt Meerwasser von außerhalb der Meere nach innen, aber viele, viele Kilometer weit. Meerwasser drückt auch gegen Sedimente. Aber durch die abnehmende Permeabilität (wg. Verkrustung) viel weniger effektiv. Aber korrigier' mich, wenn ich was übersehen habe.
Ne, da dürfte wirklich nur Salzwasser gut verfügbar sein.
Ein Meltdown wäre besser als 'ne Pazifikverseuchung. Vor solchen Alternativen muß man erstmal stehen, wow.
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Auch danke. Deine Sätze verstehe ich zwar noch nicht alle, aber mit google sehr bald.
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Ein Meltdown wäre besser als 'ne Pazifikverseuchung.
Du vergisst die Objektorientierung. Wir benötigen einen "encapsulated meltdown" ohne set/get-Funktionen.
Pazifikverseuchung klingt ganz schrecklich.
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Kann man da wirklich nichts machen, um die radioaktiven Stoffe irgendwie chemisch zu binden, z.B. Karbonate sind alle schwer wasserlöslich, da könnte man doch vielleicht CO2 in den Reaktor pumpen oder Kohlensäure drüberschütten oder geschickt versprühen, so dass die ganze Anlage in einem "saueren" Nebel eingehüllt wird und alle radioaktiven Metalle usw. damit reagieren und gleich als Niederschlag in Form eines "Kalks" auf dem Boden niederschlagen
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abc.w schrieb:
Kann man da wirklich nichts machen, um die radioaktiven Stoffe irgendwie chemisch zu binden, z.B. Karbonate sind alle schwer wasserlöslich, da könnte man doch vielleicht CO2 in den Reaktor pumpen oder Kohlensäure drüberschütten oder geschickt versprühen, so dass die ganze Anlage in einem "saueren" Nebel eingehüllt wird und alle radioaktiven Metalle usw. damit reagieren und gleich als Niederschlag in Form eines "Kalks" auf dem Boden niederschlagen
Klar. Zum Beispiel die Gesamtproduktion der japanischen Windeln und Tampons draufwerfen. Das reicht sicher.
Wäre möglich.
Aber die haben noch das Problem, genug Wasser draufzuwerfen. Tampons oder Löschkalk sind viel viel schwieriger zu werfen.
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volkard schrieb:
... Aber die haben noch das Problem, genug Wasser draufzuwerfen. ...
Ja, aber diese Maßnahme ist zum Kühlen, verhindert aber nicht, dass noch mehr Radioaktivität austritt...
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Reagieren hieße ja auch, dass da was rauskommt. Wo soll das dann alles hin? Die Reaktionen sind so bleibend, dass man da ziemlich viel reinschmeißen müsste und das müsste auch alles abdecken. Aber wenn Du Pech hast, reagiert was oben und unten nicht. Dann macht das untere weiter und du kannst es gar nicht mehr kühlen. Wobei... vll kann man zwischen die Brennstäbe was schieben.
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hustbaer schrieb:
Wurde das "Abschalten" der Fukushima Reaktoren überhaupt je getestet
Was soll jetzt die Frage wieder?
Ich denke inzwischen wie ein "Softwerker"
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Erhard Henkes schrieb:
Haben die Mitarbeiter dort Bleischürzen und Bleischuhe in ausreichender Menge?
Bleiwesten? Ein netter Gummianzug und eine Gasmaske sollten ja wohl reichen. Man will das Zeug in erster Linie nicht einnehmen. Die Strahlen an sich sind nicht so extrem gefährlich, solange man keine ganz dicke Dosis abbekommt (und dann hilft auch Blei nicht mehr viel). Dann doch lieber kurz ohne Blei und was tun können als lange mit Blei und nichts schaffen, weil man 50kg Blei mit sich schleppt.
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OK, ich versuche nur, mit allen zusammenzutragen, was unser Schulwesen so hergibt.
Kein Scheiß, keine Beleidigung, einfach nur Analyse. Weil die Japaner genauso mies in Infopolitik sind, wie die Russen bei Tchernobyl.
Damals hat man sie Liquidatoren genannt - sie sind fast alle tot, heute nennt man sie wenigstens Helden. Kaufen können sie sich damals wie heute nix dafür.
volkard Gedanke, einen Meltdown zu riskieren, hat Konsequenzen, ich bin der Meinung, daß er ohnehin nicht aufhaltbar ist, ob für mindestens einen oder alle Blöcke. Ob wir uns drum streiten oder nicht, hier hocken die deutschen ITler.
"Alles Scheiße, Deine Emma" ist ein schwaches Statement.
Den weißen Rauch- Witz werde ich so oft wiederholen, wie der vom japanischen Fernsehen als positives Anzeichen gesehen wird.Kinnersch, hier sitzen mehr IQ- Punkte zusammen, als Japan zu dem Thema überhaupt aufzubieten hat. Ich bin von denm Atomkram nur zu lange weg, ich kann nur noch analysieren.
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Bei dir scheint nicht nur der Pointer gecrasht zu sein, wenn ich solche Aussagen lese:
pointercrash() schrieb:
Weil die Japaner genauso mies in Infopolitik sind, wie die Russen bei Tchernobyl.
Den weißen Rauch- Witz werde ich so oft wiederholen, wie der vom japanischen Fernsehen als positives Anzeichen gesehen wird.
Kinnersch, hier sitzen mehr IQ- Punkte zusammen, als Japan zu dem Thema überhaupt aufzubieten hat. Ich bin von denm Atomkram nur zu lange weg, ich kann nur noch analysieren.
Den letzten Teil hab ich nicht Mal verstanden. Du bist vom Atomkram zu weit weg und kannst nur noch analysieren? Wenn Du das Zeug nicht verstehst, kannst Du Dir deine Analyse schenken, die ist wertlos.
Genau so komischer Slang, wie du ihn da schreibst, der irgendwie durchscheinen lassen soll, dass du der Coolste und überhaupt bist, nervt mich tierisch. Einfach weglassen bitte. kk thx bye
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Außer miesmachen fällt Dir nix ein? Reichlich schäbig.
Also, ich war mal in den Semesterferien im Atomkraftwerk, das deckt sich mit den Erfahrungen meines Schwagers, der war mehrfach da und ist unfruchtbar.
Ob's damit zusammenhängt, who knows?
Ich wüßte zumindest einen Weg, als Studi einen Haufen Sprengstoff in ein AKW zu bringen, ob der noch geht, weiß ich aber wirklich nimmer. Es interessiert mich nicht.
Es bleibt bestehen, daß Dich meine unterkühlte Art stört. Das ist persönlich und sachlich irrelevant.
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abc.w schrieb:
volkard schrieb:
... Aber die haben noch das Problem, genug Wasser draufzuwerfen. ...
Ja, aber diese Maßnahme ist zum Kühlen, verhindert aber nicht, dass noch mehr Radioaktivität austritt...
Ja, ach Puff, im optimalen Fall hätte man noch ein wenig Spielraum und könnte je nach Wetterlage immer draufspritzen, wenn der Wind seewärts geht. Und die paar landwärtigen Stunden aussetzen. Naja, ist ein bißchen doof gerade.
Aber ist es nicht so, daß die fast immer Wind seewärts haben? Ja, es ist noch SEHR unbefriedigend.
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Erhard Henkes schrieb:
hast du einen besseren Vorschlag?
Nein, das physikalische Dreckszeug muss weg von der Atmosphäre. Die Helikopterpiloten, die den Sand und Beton von oben kippen sollen, können einem jetzt schon Leid tun. In 100 m Höhe sind da 4 mSv/h. Das muss erst besser werden.
Ich kenne mich zwar nicht mit Strahlung aus, aber das klingt jetzt nicht so viel, wenn man davon ausgeht dass man auch 1 Sv noch überleben kann (ich hoffe das stimmt soweit).
Wenn die da sagen wir mal 5 Stunden in 100+ Meter rumkreisen haben sie < 20 mSv abbekommen.Kennt sich irgendwer ausreichend mit Verstrahlung aus um da qualifizierterweise sagen zu können wie schlimm man sich das vorstellen muss?
Wieviel bekommt ein Röntgentechnischer Assistent ab wenn er/sie den Job 10 Jahre lang macht? Wo ist der Grenzwert ab dem man nicht mehr (als RTA) arbeiten darf?
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Und selbst wenn es den Tod einiger Piloten bedeutet. Wäre es die Sache nicht wert? Ich denke wir (die "1. Welt") sind als Gesellschaft schon zu verweichlicht um da noch klar sehen zu können. Wenn ich 1000 Leute in den Tod schicke, um tausende vor dem Tod und Millionen vor schmerzhaften Erkrankungen zu schützen, ist das die Sache nicht wert?
Klar will (fast) keiner derjenige sein der dann stirbt um andere zu retten. Aber dafür gibt es ja z.B. das Militär. Im Krieg fragt auch keiner ob der Soldat auch einverstanden damit ist an der Front "geopfert" zu werden. Und wenn die Situation wirklich so ernst ist, dann soll das Militär bzw. die Regierung verdammtnochmal einen Notstand ausrufen und Soldaten da hinschicken.
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Ich finde die Quelle gerade nicht mehr, kann sein, dass es 4 Sv/h waren, bin leider nicht sicher. Mir fehlt momentan noch das Gefühl dafür.
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Wenn ich 1000 Leute in den Tod schicke, um tausende vor dem Tod und Millionen vor schmerzhaften Erkrankungen zu schützen, ist das die Sache nicht wert?
Klar! Nur so funktionieren Gesellschaften, aber nur mit richtigen Familien und Gemeinden, nicht mit diesen modernen Ego-Gesellschaften. In Japan geht's so bestens.
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Erhard Henkes schrieb:
Ich finde die Quelle gerade nicht mehr, kann sein, dass es 4 Sv/h waren, bin leider nicht sicher. Mir fehlt momentan noch das Gefühl dafür.
DAS wäre dann vermutlich ein echtes Problem.