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Reagieren hieße ja auch, dass da was rauskommt. Wo soll das dann alles hin? Die Reaktionen sind so bleibend, dass man da ziemlich viel reinschmeißen müsste und das müsste auch alles abdecken. Aber wenn Du Pech hast, reagiert was oben und unten nicht. Dann macht das untere weiter und du kannst es gar nicht mehr kühlen. Wobei... vll kann man zwischen die Brennstäbe was schieben.
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hustbaer schrieb:
Wurde das "Abschalten" der Fukushima Reaktoren überhaupt je getestet
Was soll jetzt die Frage wieder?
Ich denke inzwischen wie ein "Softwerker"
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Erhard Henkes schrieb:
Haben die Mitarbeiter dort Bleischürzen und Bleischuhe in ausreichender Menge?
Bleiwesten? Ein netter Gummianzug und eine Gasmaske sollten ja wohl reichen. Man will das Zeug in erster Linie nicht einnehmen. Die Strahlen an sich sind nicht so extrem gefährlich, solange man keine ganz dicke Dosis abbekommt (und dann hilft auch Blei nicht mehr viel). Dann doch lieber kurz ohne Blei und was tun können als lange mit Blei und nichts schaffen, weil man 50kg Blei mit sich schleppt.
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OK, ich versuche nur, mit allen zusammenzutragen, was unser Schulwesen so hergibt.
Kein Scheiß, keine Beleidigung, einfach nur Analyse. Weil die Japaner genauso mies in Infopolitik sind, wie die Russen bei Tchernobyl.
Damals hat man sie Liquidatoren genannt - sie sind fast alle tot, heute nennt man sie wenigstens Helden. Kaufen können sie sich damals wie heute nix dafür.
volkard Gedanke, einen Meltdown zu riskieren, hat Konsequenzen, ich bin der Meinung, daß er ohnehin nicht aufhaltbar ist, ob für mindestens einen oder alle Blöcke. Ob wir uns drum streiten oder nicht, hier hocken die deutschen ITler.
"Alles Scheiße, Deine Emma" ist ein schwaches Statement.
Den weißen Rauch- Witz werde ich so oft wiederholen, wie der vom japanischen Fernsehen als positives Anzeichen gesehen wird.Kinnersch, hier sitzen mehr IQ- Punkte zusammen, als Japan zu dem Thema überhaupt aufzubieten hat. Ich bin von denm Atomkram nur zu lange weg, ich kann nur noch analysieren.
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Bei dir scheint nicht nur der Pointer gecrasht zu sein, wenn ich solche Aussagen lese:
pointercrash() schrieb:
Weil die Japaner genauso mies in Infopolitik sind, wie die Russen bei Tchernobyl.
Den weißen Rauch- Witz werde ich so oft wiederholen, wie der vom japanischen Fernsehen als positives Anzeichen gesehen wird.
Kinnersch, hier sitzen mehr IQ- Punkte zusammen, als Japan zu dem Thema überhaupt aufzubieten hat. Ich bin von denm Atomkram nur zu lange weg, ich kann nur noch analysieren.
Den letzten Teil hab ich nicht Mal verstanden. Du bist vom Atomkram zu weit weg und kannst nur noch analysieren? Wenn Du das Zeug nicht verstehst, kannst Du Dir deine Analyse schenken, die ist wertlos.
Genau so komischer Slang, wie du ihn da schreibst, der irgendwie durchscheinen lassen soll, dass du der Coolste und überhaupt bist, nervt mich tierisch. Einfach weglassen bitte. kk thx bye
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Außer miesmachen fällt Dir nix ein? Reichlich schäbig.
Also, ich war mal in den Semesterferien im Atomkraftwerk, das deckt sich mit den Erfahrungen meines Schwagers, der war mehrfach da und ist unfruchtbar.
Ob's damit zusammenhängt, who knows?
Ich wüßte zumindest einen Weg, als Studi einen Haufen Sprengstoff in ein AKW zu bringen, ob der noch geht, weiß ich aber wirklich nimmer. Es interessiert mich nicht.
Es bleibt bestehen, daß Dich meine unterkühlte Art stört. Das ist persönlich und sachlich irrelevant.
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abc.w schrieb:
volkard schrieb:
... Aber die haben noch das Problem, genug Wasser draufzuwerfen. ...
Ja, aber diese Maßnahme ist zum Kühlen, verhindert aber nicht, dass noch mehr Radioaktivität austritt...
Ja, ach Puff, im optimalen Fall hätte man noch ein wenig Spielraum und könnte je nach Wetterlage immer draufspritzen, wenn der Wind seewärts geht. Und die paar landwärtigen Stunden aussetzen. Naja, ist ein bißchen doof gerade.
Aber ist es nicht so, daß die fast immer Wind seewärts haben? Ja, es ist noch SEHR unbefriedigend.
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Erhard Henkes schrieb:
hast du einen besseren Vorschlag?
Nein, das physikalische Dreckszeug muss weg von der Atmosphäre. Die Helikopterpiloten, die den Sand und Beton von oben kippen sollen, können einem jetzt schon Leid tun. In 100 m Höhe sind da 4 mSv/h. Das muss erst besser werden.
Ich kenne mich zwar nicht mit Strahlung aus, aber das klingt jetzt nicht so viel, wenn man davon ausgeht dass man auch 1 Sv noch überleben kann (ich hoffe das stimmt soweit).
Wenn die da sagen wir mal 5 Stunden in 100+ Meter rumkreisen haben sie < 20 mSv abbekommen.Kennt sich irgendwer ausreichend mit Verstrahlung aus um da qualifizierterweise sagen zu können wie schlimm man sich das vorstellen muss?
Wieviel bekommt ein Röntgentechnischer Assistent ab wenn er/sie den Job 10 Jahre lang macht? Wo ist der Grenzwert ab dem man nicht mehr (als RTA) arbeiten darf?
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Und selbst wenn es den Tod einiger Piloten bedeutet. Wäre es die Sache nicht wert? Ich denke wir (die "1. Welt") sind als Gesellschaft schon zu verweichlicht um da noch klar sehen zu können. Wenn ich 1000 Leute in den Tod schicke, um tausende vor dem Tod und Millionen vor schmerzhaften Erkrankungen zu schützen, ist das die Sache nicht wert?
Klar will (fast) keiner derjenige sein der dann stirbt um andere zu retten. Aber dafür gibt es ja z.B. das Militär. Im Krieg fragt auch keiner ob der Soldat auch einverstanden damit ist an der Front "geopfert" zu werden. Und wenn die Situation wirklich so ernst ist, dann soll das Militär bzw. die Regierung verdammtnochmal einen Notstand ausrufen und Soldaten da hinschicken.
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Ich finde die Quelle gerade nicht mehr, kann sein, dass es 4 Sv/h waren, bin leider nicht sicher. Mir fehlt momentan noch das Gefühl dafür.
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Wenn ich 1000 Leute in den Tod schicke, um tausende vor dem Tod und Millionen vor schmerzhaften Erkrankungen zu schützen, ist das die Sache nicht wert?
Klar! Nur so funktionieren Gesellschaften, aber nur mit richtigen Familien und Gemeinden, nicht mit diesen modernen Ego-Gesellschaften. In Japan geht's so bestens.
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Erhard Henkes schrieb:
Ich finde die Quelle gerade nicht mehr, kann sein, dass es 4 Sv/h waren, bin leider nicht sicher. Mir fehlt momentan noch das Gefühl dafür.
DAS wäre dann vermutlich ein echtes Problem.
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Marc++us schrieb:
_-- schrieb:
gibts ein durchsichtiges material, welches radioaktivität abschirmen kann
Ja. U.a. von einer deutschen Firma aus dem Rhein-Main-Gebiet.
Nennt sich "Strahlenschutzglas". Allerdings wird das bei größeren Abschirmanforderungen bißchen schwer... der Roboter hat da doch eine deutliche Last zu tragen.
Ein Roboter der in strahlender Umgebung funktionieren soll wäre sowieso mehrere hundert Kilogramm schwer, das geht gar nicht anders. Denn man muß ja auch die Elektronik vor dieser intensiven Strahlung schützen. Es läuft also auf einen Roboter hinaus, dessen Elektronikkern von dicken Bleiwänden umgeben ist.
Mit ein paar Kilogramm ist es da nicht getan.
800 kg und mehr wird es auf alle Fälle sein.Wegen dem erblinden der Kameras.
Hier bietet es sich an, die gleiche Technik anzuwenden wie bei Panzern.
D.h. man lenkt den Lichtstrahl einfach durch mehrere Spiegel in einem bleigeschützen Kanal mehrmals um. Das sollte dan ausreichen um den Bildsensor vor der Strahlung zu schützen.Aber wenn es dafür ein spezielles Glas gibt, dann wäre das möglicherweise natürlich auch eine Lösung. Es kommt halt darauf an, was mehr Gewicht einspart.
EDIT:
Das hat zwar mit Japan nicht direkt etwas zu tun, aber man sollte es gesehen haben, es betrifft uns:
http://www.youtube.com/watch?v=qyElezLKnEc
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sdf schrieb:
Ein Roboter der in strahlender Umgebung funktionieren soll wäre sowieso mehrere hundert Kilogramm schwer, das geht gar nicht anders. Denn man muß ja auch die Elektronik vor dieser intensiven Strahlung schützen. Es läuft also auf einen Roboter hinaus, dessen Elektronikkern von dicken Bleiwänden umgeben ist.
Mit ein paar Kilogramm ist es da nicht getan.
800 kg und mehr wird es auf alle Fälle sein.Rein technische Frage: wie ist das mit Weltraumrobotern? Wo hoch ist die Hintergrundstrahlung im All oder auf dem Mars?
Vom Van-Allen-Gürtel lese ich hier 1 Sv/h.
http://www.strahlentherapie.uni-bonn.de/strahlen_info.htm
Irgendwie bekommt man die Marssonde ja ohne Blei zur Funktion?
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Marc++us schrieb:
Irgendwie bekommt man die Marssonde ja ohne Blei zur Funktion?
Aber der Bot ist doch ausgeschaltet, wenn er durch den Gürtel fliegt!
Abgesehen davon kann man einen Japan-Bot vor Alpha-Strahlung mit einem Papiermantel schützen. Dann bekommt sein Blechgehäuse nämlich nichts mehr ab. Und sein Stoffwechsel ist wegen Inexistenz auch nicht so arg gefährdet, was die Aufnahme von Tritium und Cäsium138 und die folgende dauernde Strahlung von innen angeht.
Dann kann man sich noch aussuchen, welche Sachen man einbaut, DRAMs scheinen zuz zicken.
http://www.wer-weiss-was.de/theme59/article5070335.html
Und vielleicht einen watchdog aus Ralais basteln, der den Bot resettet, wenn er 30 Sekunden lang nicht sein linkes Vorderbein bewegt, und ihn in der Programmierung zum Zappelphillipp machen.Edit2:
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Marc++us schrieb:
Rein technische Frage: wie ist das mit Weltraumrobotern? Wo hoch ist die Hintergrundstrahlung im All oder auf dem Mars?
Vom Van-Allen-Gürtel lese ich hier 1 Sv/h.
http://www.strahlentherapie.uni-bonn.de/strahlen_info.htm
Irgendwie bekommt man die Marssonde ja ohne Blei zur Funktion?
Der Van-Allen-Gürtel ist eine lokal begrenzte Zone und wie lange eine Sonde in ihm verweilt, ist von deren Geschwindigkeit bzw. Antriebsform abhängig.
Bei chemischen Antrieben ist die Flugzeit durch den Van-Allen-Gürtel sehr kurz, bei Raumfahrzeugen mit Ionenantrieb deutlich länger, aber dann legt man die Raumsonden auch entsprechend gegen die Strahlung durch entsprechende Baumaßnahmen (siehe unten) aus.
D.h. die Strahlendosis auf dem Mars oder an diversen Punkten im All ist nicht die gleiche und kann auch deutlich schwächer sein. In den meisten Fällen wird sie das auch sein.
Dazu kommt noch, daß es sich beim Van-Allen-Gürtel um geladene Teilchen handelt, also entsprechend der Alpha und Betastrahlung und diese läßt sich mit recht einfachen Mitteln leicht abhalten.Gammastrahlung besteht nicht aus geladenen Teilchen, sondern aus elektromagnetischen Wellen. (den Welle-Teilchen Dualismus können wir hier ignorieren, da Photonen nicht geladen sind)
Hier nimmt die Energie in der Entfernung zum Quadrat von der Strahlungsquelle ab. Also vergleichbar mit einem Lichtkegel (Licht ist auch eine elektromagnetische Welle, nur ist die Wellenlänge deutlich größer) Dementsprechend dürfte bei der Raumsonde nicht mehr viel von der Gammastrahlung die von z.b. der Sonne kommt ankommen, zumindest nicht in Relation zu einem Kernreaktor oder Trümmerteile davon betrachtet, zu dem sich der Roboter vielleicht bis zu einer Entfernung von 3 m nähern soll.
Trümmerteile eines Kernreaktors sind also deutlich gefährlicher.Dann ist Sievert eine Einheit für eine gewichtete Strahlendosis, welche auf biologische Organismen optimiert ist.
Für Roboter und Raumsonden also nur bedingt geeignet.Dann zur Strahlendosis, der Mars enthält eine Atmosphäre und Sonden werden ja durchaus so designed, daß die Elektronik so gut wie möglich von Strahlung geschützt ist, nur läßt man aus Gewichtsgründen halt das Blei weg und verwendet Goldfolie, den Treibstofftank und andere Dinge dazwischen oder sehr wenig Blei dafür.
All das führt zu einem recht guten Schutz gegen Alpha und Betastrahlung und bei Gammastrahlung ist neben diesen Maßnahmen halt insbesondere auch die riesige Entfernung im Quadrat zur Strahlungsquelle.
Da bei Robotern in der Nähe von Kernreaktoren oder Trümmern also die Gammastrahlung die eigentlich einzige nennenswerte Strahlengefahr ist und die Entfernung so extrem gering ist, braucht man hier inbesondere starke Bleiwände für den Roboter.
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sdf schrieb:
Mit ein paar Kilogramm ist es da nicht getan.
800 kg und mehr wird es auf alle Fälle sein.sdf schrieb:
Dementsprechend dürfte bei der Raumsonde nicht mehr viel von der Gammastrahlung die von z.b. der Sonne kommt ankommen, zumindest nicht in Relation zu einem Kernreaktor oder Trümmerteile davon betrachtet, zu dem sich der Roboter vielleicht bis zu einer Entfernung von 3 m nähern soll.
Trümmerteile eines Kernreaktors sind also deutlich gefährlicher.Da bei Robotern in der Nähe von Kernreaktoren oder Trümmern also die Gammastrahlung die eigentlich einzige nennenswerte Strahlengefahr ist und die Entfernung so extrem gering ist, braucht man hier inbesondere starke Bleiwände für den Roboter.
Bitte mit Quellenangaben belegen. Besonders die 800kg haben es mir angetan.
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es gibt auch strahlungsresistente Elektronik, ohne dass man alles in Blei eingießen muss
siehe http://about.maxwell.com/microelectronics/products/sbc/scs750.asp
hält über 100 krad aus. 1 krad ist für den menschen bereits tödlich
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Marc++us schrieb:
sdf schrieb:
Ein Roboter der in strahlender Umgebung funktionieren soll wäre sowieso mehrere hundert Kilogramm schwer, das geht gar nicht anders. Denn man muß ja auch die Elektronik vor dieser intensiven Strahlung schützen. Es läuft also auf einen Roboter hinaus, dessen Elektronikkern von dicken Bleiwänden umgeben ist.
Mit ein paar Kilogramm ist es da nicht getan.
800 kg und mehr wird es auf alle Fälle sein.Rein technische Frage: wie ist das mit Weltraumrobotern? Wo hoch ist die Hintergrundstrahlung im All oder auf dem Mars?
Vom Van-Allen-Gürtel lese ich hier 1 Sv/h.
http://www.strahlentherapie.uni-bonn.de/strahlen_info.htm
Irgendwie bekommt man die Marssonde ja ohne Blei zur Funktion?
Die Auslegung ist völlig unterschiedlich:
Gamma Strahlung können von einem elektromagnetischen Feld nicht abgelegt werden. Sondern nur von Materie abgefangen (Schild, Atmosphäre).
Bei Partikalstrahlung spielt die Magnetosphäre eine entscheidene Rolle.
Die ISS ist Strahlungen bis 300mSv ausgesetzt.
Innerhalb des Sonnenwindes steigt die Strahlung bis auf unendlich mit abnehmenden Abstand der Sonne.
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Außerdem kann man ja immernoch ausweichen auf eine fehlersichere Programmiersprache wie Java.
Ich bitte den Mod darum, diesen Passus ersatzlos zu streichen. Es gibt keine 100% sichere Programmiersprache.