..



  • Wenn das noch gut ausgeht, dann kann man wirklich von Glück reden.



  • Gibt es in Fukushima eigentlich überhaupt ein Notaufhatlebecken?

    soweit ich weis nicht ^^

    http://de.wikipedia.org/wiki/Corecatcher:

    Damit sind die beiden Reaktoren des chinesischen Kernkraftwerks Tianwan Anfang 2011 die weltweit einzigen aktiven Reaktoren mit einer derartigen Vorrichtung



  • Erhard Henkes schrieb:

    Das Wissenschaftsministerium bestätigte am Freitag, dass die Radioaktivität im Umkreis von 30 Kilometern um das Kraftwerk den für eine Jahresdosis festgelegten Grenzwert überschreitet.

    auf zwei jahre hochgerechnet? dann ist ja alles gut! welche information entnimmst du so einer aussage genau?



  • Eigentlich benötige ich gar keine Informationen mehr. Ich sehe die Vielzahl an Quellen und wie diese sich energetisch immer stärker hochfahren. Irgendwann werden dort alle flüchten oder krank umfallen. Dann nimmt das Ganze seinen Lauf. Ein riesiges Gebiet wird massiv radioaktiv verseucht werden.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Nun will die US-Armee helfen, dass genügend Süsswasser zur Kühlung zur Verfügung steht.

    OMFG DAS MUSS DOCH SCHNELLER GEHEN!!!



  • Wenn ich das richtig kapiert habe steht dort in 1-3 teilweise meterhoch radioaktiv verseuchtes Wasser. Ist ja auch kein Wunder, wenn die dort ständig Wasser rein spritzen. Damit kann dort doch keiner mehr arbeiten.



  • mezzo mix schrieb:

    Erhard Henkes schrieb:

    Das Wissenschaftsministerium bestätigte am Freitag, dass die Radioaktivität im Umkreis von 30 Kilometern um das Kraftwerk den für eine Jahresdosis festgelegten Grenzwert überschreitet.

    auf zwei jahre hochgerechnet? dann ist ja alles gut! welche information entnimmst du so einer aussage genau?

    Richtig, solche Meldungen sind für die Katz, auch seine Status- Links kommen an Kaffeesatzleserei heran. Zwischen 5% und 30% Schaden an den Brennelementen, hat da jemand nachgeschaut und wie geht's dem jetzt?

    Tendenziell am wahrscheinlichsten kriegen wir ein dreifaches Meltdown- Szenario, das sich gedanklich leicht nach Deutschland transferieren läßt, z.B. durch einen Flieger, der - egal ob absichtlich oder versehentlich - in eine der ollen Kamellen kracht. Sind zwar keine Riesenkraftwerke wie bei Fukushima, aber unser Tokio ist überall. Wir haben zwar kleinere Ballungszentren, aber mehr davon.
    Da muß ich nichtmal Tsunamis und Erdbeben bemühen, um zu konstatieren, daß es auch uns erwischen kann.

    Ich glaube auch nicht daran, daß Sicherheitsüberprüfungen bei uns alle koscher sind, sondern hierzulande genauso gelogen und gefälscht wird wie bei Tepco und Japan.

    So, und jetzt darf sich jeder einmal Gedanken machen, wie weit sein nächstes KKW entfernt steht und sollte dabei einbeziehen, daß sich Fallout nicht um Grenzzäune schert.



  • ..



  • Die können sich das Kühlen auch sparen, wenn die es nicht schaffen, die automatische Kühlung in Gang zu kriegen. Doch von Bemühungen in der Richtung liest man nichts. Ich finde es mittlerweile auch am gescheitesten, wenn man einfach versucht jetzt, wo man noch relativ wenige opfert, Sarkophage zu bauen.



  • Eisflamme schrieb:

    Die können sich das Kühlen auch sparen, wenn die es nicht schaffen, die automatische Kühlung in Gang zu kriegen. Doch von Bemühungen in der Richtung liest man nichts. Ich finde es mittlerweile auch am gescheitesten, wenn man einfach versucht jetzt, wo man noch relativ wenige opfert, Sarkophage zu bauen.

    Und wo willst du die 200 Bergleute herbekommen, die wie bei Tschernobyl einen Tunnel und Hohlraum unter dem Reaktor graben um einen Corecatcher zu bauen?
    (Von denen haben nur sehr wenige mehr als ein par Monate überlebt)
    Denn das wird man brauchen wenn man alles in Beton hüllt und das Kühlen aufgibt.



  • <zyn>
    Japanisches Krisenmanagement:
    http://www.youtube.com/watch?v=AlPqL7IUT6M&feature=related
    </zyn>



  • Es finden sich doch auch jetzt schon genug Leute. Man nimmt eben Soldaten.

    Sorry, wenn ich das so kalt ausdrücke, ich distanziere mich da auch bewusst. Aber da muss man eben einfach Mal kalkulieren. Bei Tschernobyl musste man 600k Leute opfern. Hier hat man "die Chance", das mit weitaus weniger Opfern zu lösen.

    Aber wenn man zu lange zögert, hat man keine Chance mehr das auch unter großer Opferzahl unter Kontrolle zu bringen. Dann müssten alle flüchten, ein großes Gebiet wäre verstrahlt und einen Sarkophag müsste man wohl trotzdem bauen. Dann aber unter weitaus schlechteren Bedingungen.

    Was ist jetzt besser?



  • Vielleicht ist die Situation so ausweglos, oder zumindest die Japaner sehen sie so ausweglos, dass es keinen Sinn macht, Menschen zu opfern.



  • Erhard Henkes schrieb:

    solche Meldungen sind für die Katz

    dann bringe doch welche für den Hund ... Berge von nicht-wärmeleitendem Salz (NaCl) an den Brennelementen, kubikmeterweise radioaktives Salzwasser am Boden, das ist Horror pur für die Einsatzkräfte!

    Hat doch keinen Sinn, daß wir aneinander reiben, wo wir prinzipiell der gleichen Meinung sind.
    Über die Informationspolitik habe ich mich schon ausgelassen, was so gut wie sicher ist, ist, daß wir auf 'nen dreifachen Super- GAU zusteuern und die Chancen schwinden, das abzuwenden.
    Das Salzwasser hat das wohl schwieriger gemacht. Mei, oh mei, wos wuistn dann noch - Diskussionen, ob alles - wie heißt das so schön - "alternativelos" war.



  • Die Webkamera hat wieder Flecken im Bild (2011/03/26 06:00:02) http://www.tepco.co.jp/nu/f1-np/camera/index-j.html
    Die Flecken sind diesmal hell...



  • abc.w schrieb:

    Die Flecken sind diesmal hell...

    Die sind genauso dunkel UND hell, wie die Wassertropfen vom letzten mal, fürchte ich.
    Siehe Wassertropfen auf Glas
    Es ist typisch, daß eine Seite des Tropfens heller und eine Seite dunkler ist, als der Hintergrund.


  • Mod

    abc.w schrieb:

    Vielleicht ist die Situation so ausweglos, oder zumindest die Japaner sehen sie so ausweglos, dass es keinen Sinn macht, Menschen zu opfern.

    Hä? Was sollte denn das bedeuten? Daß man die Teile weiter offen dampfen lässt? Das macht ja gar keinen Sinn. Dann geht Tokio unter. Leute zu opfern um den Status jetzt einzufrieren macht rational schon Sinn.



  • Erdbeben in Japan wurde prophezeit

    Man lese:
    http://kath-zdw.ch/maria/Pedro.Regis2010.html#20.03.2010
    und
    http://kath-zdw.ch/maria/Pedro.Regis2010.html#28.10.2010

    Nimmt man an, daß dieser Text nicht erst jetzt in die Webseite eingefügt wurde und sich die Prophezeiung so auch zugetragen hat, dann hat sich die Prophezeiung zumindest im Bezug auf Japan bereits erfüllt.
    Gemäß der Prophezeiung müßte Indien nun noch folgen, ich werde abwarten.

    Noch eine Anmerkung:
    In Japan ein Erdbeben zu prophezeien ist eigentlich einfach, denn das es da Erdbeben gibt, ist allgemein bekannt. Der Schwerpunkt der Prophezeiung dürfte also im Stichwort "Mega-Erdbeben" und dem Satz "Größeren Schmerz gab es nie." liegen.

    EDIT:
    Ich habe jetzt mal nachgeschaut wie die Prophezeiungen zu Stande kommen und von dem die eigentlich zu sein scheinen. Die ganze Geschichte kann man hier nachlesen:
    http://kath-zdw.ch/maria/Pedro.Regis.html



  • Nimmt man an, daß dieser Text nicht erst jetzt in die Webseite eingefügt wurde

    Naja, der/die/das prophezeit das schon seit mindestens 5 Jahren...

    http://www.courlisius.org/en/the-japanese-earthquake-was-prophesied

    Is jetzt keine Überraschung dass es dort irgendwann mal ein Beben gibt. Und man beachte: das ist die 3295. Prophezeiung.

    Soll heissen: ich gehe nicht davon aus dass das nachträglich reineditiert wurde, aber für mich hat der "Treffer" trotzdem keine Bedeutung. Um es fundiert sagen zu können müsste man da natürlich nen Haufen Daten sammeln und dann eine hübsche statistische Auswertung machen. Aber mein Bauchgefühl sagt "na und?".



  • Wenn die Wissenschaft, Technik und Politik kläglich versagt und die Menschen nicht vor Durst, Hunger, Krankheit und Tod schützt, dann werden diese sich den geistigen und seelischen Sphären ihres Daseins zuwenden. Das ist völlig normal.


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