..



  • Erhard Henkes schrieb:

    Wenn nur diese erbärmlichen, verweichlichten Arbeiter/Techniker nicht wären. Die fangen an, schlapp zu machen.

    500 dead men walking.

    Wir wußten es schon immer, die feigen Weicheier sind schuld an dem Desaster, wie schlimm es auch immer wird.



  • Um es mit Marc++us zu sagen, die Japs werden den Franzmännern dreimal höfflich zu verstehen geben, dass Sie die Lage noch unter Kontolle haben -> 'fuck off!'

    Wir haben Spezialpumpen geliefert (wie von mir vorgeschlagen).

    Nächste Vorschläge:
    - 4 Tunnelbohrmaschinen
    - 100.000 m² luftdichte und wasserdichte Asbestplane (kann ja sonst auch Krebs erzeugen) als Anti-Sauerstoffzelt.
    - gefolgt von Aufbau generatorgetrieben, stabilen, unterirdischen und erdbebensicheren Kühlfallen
    - und als Sahnehäupchen der Sarkophag.

    und vergessen wir das Trinkgeld nicht... 🤡



  • Prof84 schrieb:

    und vergessen wir das Trinkgeld nicht... 🤡

    Die müssen sowieso aus den Pu- Pfützen trinken, das wär' wohl verschleudert.
    Gib's dem Al- Kaida- Witwenfond.
    Kann das sein, daß die nichtmal einen Plan A hatten?
    Geschweige denn, einen Plan B,C oder D?

    Ihnen fällt nichts ein, außer ein paar arme Teufel zu verheizen?

    Wow, wie schauen denn die Notfallpläne in Europa aus?



  • Prof84 schrieb:

    Um es mit Marc++us zu sagen, die Japs werden den Franzmännern dreimal höfflich zu verstehen geben, dass Sie die Lage noch unter Kontolle haben -> 'love off!'

    Wir haben Spezialpumpen geliefert (wie von mir vorgeschlagen).

    Nächste Vorschläge:
    - 4 Tunnelbohrmaschinen
    - 100.000 m² luftdichte und wasserdichte Asbestplane (kann ja sonst auch Krebs erzeugen) als Anti-Sauerstoffzelt.
    - gefolgt von Aufbau generatorgetrieben, stabilen, unterirdischen und erdbebensicheren Kühlfallen
    - und als Sahnehäupchen der Sarkophag.

    und vergessen wir das Trinkgeld nicht... 🤡

    Ja, das könnte gehen. Ist aber ein riesengroßes Gebiet. Es gibt ja schon einige Kanäle/Tunnel dort. Man muss nur die Grundstrategie von retten auf beerdigen umschalten. Die glauben wohl immer noch an die geordnete Kühlung. Allerdings: 1) radioaktives Wasser muss weg (wohin?) 2) Kabel legen im trocken gelegten Turbinenhaus 3) Pumpen zum Laufen bekommen bzw. reparieren 4) Wasserrohre reparieren 5) ... (Das beinhaltet ziemlich viele Fragen und Fehlermöglichkeiten)



  • Erhard Henkes schrieb:

    [ Die glauben wohl immer noch an die geordnete Kühlung.

    Der war gut! 😃

    Ich habe ein Entluftungventil in der Plane vergessen. Mit Explosionsschutz und Gaslösungsfallen (NaOH, H²s, K²PÓ4 Lösungen oder so.) Die Kacke wird dann später als Sondermüll entsorgt.

    ... und streut Kalk darauf 😉



  • Das AKW können wir abschreiben. Wenn es gut geht, bleibt das Pu drinnen, wenn nein, haben wir ein übles Disaster. Wir sollten aber weiter denken. Nehmen wir an, Tepco wird enteignet und das AKW "begraben". Eine Zone von ca. 50 km rund um die Kerne über Jahre gesperrt. Welche wirtschaftliche Folgen hätte dies? Kennt jemand die Bedeutung dieser Region genauer?



  • Pftt, zuschuetten und gut ist. Reaktor 5 und 6 kann man ja auch noch weiter benutzen.



  • Reaktor 5 und 6 kann man ja auch noch weiter benutzen.

    Ja, da kommt es auf nix mehr an. Neue AKWs können dann in verstrahlten Gebieten gebaut werden. 😉





  • Erhard Henkes schrieb:

    Das AKW können wir abschreiben. Wenn es gut geht, bleibt das Pu drinnen, wenn nein, haben wir ein übles Disaster.

    Vor allem über 50.000 Jahre (25% Reststrahlung)! Erbeben (9,5+) und Tsunami sicher! Vor der Nase von Tokio! 🙄

    Ich glaube leider nicht, dass die Hochbaukunst-Architekten von Japan die Scheiße so hoch stappeln können. 😞 -> Früher oder später müssen Sie doch wieder ran.



  • Der Knaller des Tages: EU gestattet Einfuhr radioaktiv belasteter Lebensmittel aus Japan (irgendwie habe ich heimlich auf sowas gewartet).

    Undann noch: +++ 300 Milliarden und Nothaushalt für Wiederaufbau +++ Tepco will eventuell zwei Reaktoren weiterbetreiben +++

    Erhard Henkes schrieb:

    Welche wirtschaftliche Folgen hätte dies? Kennt jemand die Bedeutung dieser Region genauer?

    Von den Evakuierungen im Zuge der Nuklearunfälle ist die Produktion mehrerer Unternehmen betroffen, die Produktionsstätten in der Nähe der havarierten Reaktoren betreiben oder von Zulieferern aus der Umgebung der Reaktoren abhängig sind. Hierzu zählen das Sanitärunternehmen Toto, der Automobilausstatter Alpine Electronics, der Papierhersteller Daio, Fujitsu, das Maschinenbauunternehmen IHI, Fuji Xerox, und der Kamerahersteller Canon. Das Chemieunternehmen Merck gab bekannt, dass keine Metallicfarben für Autos geliefert werden könnten, da die weltweit einzige Fabrik für Xirallic, einem auf Aluminiumoxid basierenden Effektpigment, von den Evakuierungsmaßnahmen um das Kernkraftwerk Fukushima betroffen sei.

    ...

    Am 17. März 2011 schloss die Fondsgesellschaft Union Investment Real Estate ihren offenen Immobilienfonds Uni-Immo Global, da die in Japan stehenden Immobilien des Fonds derzeit nicht bewertet werden können und folglich keine Anteilspreise ermittelt werden können.

    Die Region um Fukushima spielt eine bedeutende Rolle in der japanischen Landwirtschaft, Fischerei und Lebensmittelversorgung.

    ...

    Seit dem 26. März laufen mehrere Großreedereien die Häfen von Tokio und Yokohama aus Sorge vor radioaktiver Verseuchung der Schiffe nicht mehr an. Dies führt zu einer Belastung des Welthandels, da Waren auf dem Landweg vom Süden Japans in den Norden gebracht werden müssen.

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Unfallserie_im_Kernkraftwerk_Fukushima_I

    Weiterführend:

    Liste mit Firmen die globale Zulieferteile herstellen

    Interview mit Winfried Sobottka

    Inflation angeheizt, wirtschaftliche Entwicklung gebremst

    Bruttoinlandprodukt sinkt um 7,0 Prozent

    Probleme bei Autobauern ob der fehlenden Zulieferteile



  • Erhard Henkes schrieb:

    Das AKW können wir abschreiben. Wenn es gut geht, bleibt das Pu drinnen, wenn nein, haben wir ein übles Disaster. Wir sollten aber weiter denken. Nehmen wir an, Tepco wird enteignet und das AKW "begraben". Eine Zone von ca. 50 km rund um die Kerne über Jahre gesperrt. Welche wirtschaftliche Folgen hätte dies? Kennt jemand die Bedeutung dieser Region genauer?

    Die drohende Enteignung ist ja kein Gewinn mehr, Tepco hat ja sein Notkreditersuchen auf 17 Mrd € erweitert. Das hieße wieder, Gewinne zu privatisieren, aber die Riesenkatastrophe der Allgemeinheit aufzuerlegen.

    Heute war im MoMa ein Wirtschaftsexperte, der einen solchen Schaden auf bis zu 2 Bio €, also 2'000 Mrd € schätzt. Wären die Kraftwerksbetreiber dagegen voll versichert, würde die produzierte kWh nicht mit 0,02 € anzusetzen sein, sondern mit 2,70 €. Das Endlagerproblem ist in der Rechnung noch nicht drin.
    Ich finde gerade keine Links dazu, aber die Dimensionen klingen plausibel und bestätigen den Verdacht, daß Kernenergie nicht wirklich billig ist, sondern hoch subventioniert.


  • Mod

    F98 schrieb:

    Der Knaller des Tages: EU gestattet Einfuhr radioaktiv belasteter Lebensmittel aus Japan (irgendwie habe ich heimlich auf sowas gewartet).

    Das ist interessant. Vor allem, daß es unterschiedliche Grenzwerte für "mit/ohne Unfall" gibt. Sowas erfährt man sonst kaum.

    Aber der Artikel ist auch gut, wem fällt hier eine logische Falle auf:

    In ihrer Verordnung vom 25. März 2011 (siehe Seite 2) legte die EU-Kommission nun fest, dass Nahrungsmittel auch aus radioaktiv belasteten Präfekturen Japans eingeführt werden dürfen. Diese Lebens- und Futtermittel müssen dabei nicht die üblichen Grenzwerte einhalten, sondern nur noch die Höchstwerte, die für den nuklearen Notstand festgelegt wurden.

    Dieses Vorgehen ist absurd. Denn von einem Ernährungsnotstand kann bei einem Lebensmittelimportanteil von 0,05 Prozent aus Japan wohl kaum die Rede sein. Die EU-Kommission nimmt also völlig unnötig eine gesundheitsgefährdende radioaktive Belastung ihrer Bevölkerung in Kauf. Statt die Verbraucher zu schützen, werden diese bewusst gefährdet.

    🤡



  • Marc++us schrieb:

    F98 schrieb:

    Der Knaller des Tages: EU gestattet Einfuhr radioaktiv belasteter Lebensmittel aus Japan (irgendwie habe ich heimlich auf sowas gewartet).

    Das ist interessant. Vor allem, daß es unterschiedliche Grenzwerte für "mit/ohne Unfall" gibt. Sowas erfährt man sonst kaum.

    Aber der Artikel ist auch gut, wem fällt hier eine logische Falle auf:

    In ihrer Verordnung vom 25. März 2011 (siehe Seite 2) legte die EU-Kommission nun fest, dass Nahrungsmittel auch aus radioaktiv belasteten Präfekturen Japans eingeführt werden dürfen. Diese Lebens- und Futtermittel müssen dabei nicht die üblichen Grenzwerte einhalten, sondern nur noch die Höchstwerte, die für den nuklearen Notstand festgelegt wurden.

    Dieses Vorgehen ist absurd. Denn von einem Ernährungsnotstand kann bei einem Lebensmittelimportanteil von 0,05 Prozent aus Japan wohl kaum die Rede sein. Die EU-Kommission nimmt also völlig unnötig eine gesundheitsgefährdende radioaktive Belastung ihrer Bevölkerung in Kauf. Statt die Verbraucher zu schützen, werden diese bewusst gefährdet.

    🤡

    So kann man dann auch noch diese Fische importieren:
    http://neomagic5.files.wordpress.com/2009/12/three-eyed-fish-simpsons.gif 😉

    Die EU denkt: Was ist schon die Gesundheit von ein par millionen Menschen...(für die sie eigentlich die Verantwortung haben) hauptsache die heilige (Welt-) Wirtschaft wird angekurbelt.
    Wenn Japan geholfen werden soll, könnte man denen besser das Geld schenken anstatt mit dieser "Notverordnung" verstrahlte Lebensmittel anzunehmen.



  • Andreas XXL schrieb:

    Die EU denkt: Was ist schon die Gesundheit von ein par millionen Menschen...(für die sie eigentlich die Verantwortung haben) hauptsache die heilige (Welt-) Wirtschaft wird angekurbelt.

    Ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern, was aus Japan gegessen zu haben. Bin wohl keiner von den Millionen.



  • F98 schrieb:

    Der Knaller des Tages: EU gestattet Einfuhr radioaktiv belasteter Lebensmittel aus Japan (irgendwie habe ich heimlich auf sowas gewartet).

    Wie bescheuert sind die eigentlich ?



  • Kommt mir wie eine komische Alibi-Aktion vor. Ich denke die Japaner müssen im Moment zusehen dass sie ihre eigene Bevölkerung durchfüttern können, ob die Lust haben da viel zu exportieren...
    Kann aber auch sein dass es ganz andere Gründe hat, ich blick da nicht durch 🙂



  • Manchmal denke ich mir, es wäre besser, lauter Kinder an die Macht zu lassen!



  • volkard schrieb:

    Andreas XXL schrieb:

    Die EU denkt: Was ist schon die Gesundheit von ein par millionen Menschen...(für die sie eigentlich die Verantwortung haben) hauptsache die heilige (Welt-) Wirtschaft wird angekurbelt.

    Ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern, was aus Japan gegessen zu haben. Bin wohl keiner von den Millionen.

    Wie willst du schon wissen, was in den ganzen Fertigprodukten verarbeitet wird und von wo die Zutaten herkommen?

    Ich würde sogar damit rechnen, daß der H-Milch, die in Deutschland im Regal steht, sogar Milch aus Japan daruntergemischt wird. Zwar dürfte das dann stark verdünnt sein, aber passieren kann das trotzdem.

    Dann geht's weiter mit Milchpulver, Reis, Kokosmilch usw. und ob ich beim Chinesen auch Zutaten aus Japan kriege, das weiß ich auch nicht.



  • sdf schrieb:

    Ich würde sogar damit rechnen, daß der H-Milch, die in Deutschland im Regal steht, sogar Milch aus Japan daruntergemischt wird. Zwar dürfte das dann stark verdünnt sein, aber passieren kann das trotzdem.

    So ein Quatsch, Japan hat so wenig landwirtschaftlich nutzbares Land, das würde kein Mensch machen. Wenn, dann geht es bei den Nahrungsmitteln eher um Fisch oder Tee.

    Mal abgesehen davon steht auf jeder Milchpackung in einem kleinen Oval drauf, wo sie herkommt.


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