Was tun wenn einem die Regierung nicht gefällt?
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Damit sich niemand wundert, wenn wir im Wunter kein Gas mehr haben bzw. Preiserhöhungen verspüren:
http://www.tagesschau.de/ausland/ukraine-gas-und-oel-101.htmlRichtig. Kiew will der EU den Gashahn zudrehen.
Mal schauen wie lange es dauert, bis Russland an den Pranger gestellt wird, weil Kiew Mist baut.
Es ist erstaunlich, wie in der Vergangenheit darüber diskutiert wurde, dass Russland das Gas (als wirtschaftliches Druckmittel) abdrehen könnte. Hat Russland nicht. Jetzt verhängt der Westen Sanktionen als wirtschaftliches Druckmittel. Neutral gesehen müsste sich Russland überlegen, ob sich Russland nicht von der EU wirtschaftlich unabhängig machen will. Denn mit den Sanktionen profiliert sich die EU als ein höchst unseriöser und unzuverlässiger Geschäftspartner.
Langfristig gesehen werden wir höhere Energiepreise zahlen, bekommen das Grundwasser durch das Fracking verseucht und in China freut man sich über billiges russisches Gas. Die Außenpolitik hat doch kein Ziel vor Augen sondern handelt aus ideologischem Trotz.
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Hier eine wunderbare Doku zum Thema unabhängige Berichterstattung:
https://www.youtube.com/watch?v=kgOH5rF1jYUEmpfehlenswert!
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Der Propagandakrieg geht weiter: Diesmal hat Spiegel den Vogel abgeschossen
An der Straße warten auch einige junge Männer und eine Frau, einige tragen T-Shirts mit dem Emblem von "Noworossija", wie die Gebiete der Südostukraine in Russland neuerdings genannt werden. Einer von ihnen prahlt damit, er sei Mitarbeiter des Geheimdiensts der neu gebildeten Republik, gerade aus dem ukrainischen Donezk angereist. Um die Kolonne zu begleiten? "Nein, wir sind hergekommen, um unsere eigene Fracht abzuholen." Welche Fracht? "Das ist ein militärisches Geheimnis." Über die von den Aufständischen kontrollierten Grenzübergänge werden die Aufständischen seit Monaten mit Waffen und Munition versorgt.
Bevor die Vertreter von "Noworossija" in ihrem Auto in die Nacht brausen, schimpft der "Geheimdienstler" noch auf die ausländischen Journalisten und behauptet, einige von ihnen eigenhändig in der Stadt Kramatorsk erschossen zu haben.
So einen unglaubwürdigen Stuß schreiben und keine Quellen angeben. Unglaublich!
Wenn man den Artikel liest, könnte man glauben, dass der Verfasser selber vor Ort anwesend war. Die Hälfte der Spiegel-Reporter weiß noch nicht einmal wo die Ukraine liegt.Während hierzulande Lügen verbreitet werden, versucht Kiew die Bevölkerung im Osten auszuhungern und setzt verdächtige Waffen ein:
https://www.youtube.com/watch?v=Km634MSkKfU&list=UUpwvZwUam-URkxB7g4USKpg
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Schneewittchen schrieb:
Woher soll ich denn wissen woher die "Separatisten" die Waffen haben? Es ist nicht so abwegig, dass Militärgerät aus dem Bestand des ukrainischen Militärs entwendet wurde. Vor einigen Wochen wurde in den Medien berichtet, dass die von den Separatisten erbeuteten Panzer/Kettenfahrzeuge sehr alt sind und dem entsprechen was das ukrainische Militär in seinem Bestand hat. Das russische Militär benutzt solche alten Sachen nicht mehr.
Hey, Überraschung: http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-fordert-militaerhilfe-von-eu-und-nato-a-986524.html bzw. http://www.novorosinform.org/news/id/6286
Thema der Zusammenkunft wird auch der Einfluss Moskaus auf die Separatisten sein. Die Milizen hatten erstmals offen über Unterstützung aus Moskau gesprochen, als sie eine Großoffensive gegen die vorrückenden ukrainischen Regierungstruppen ankündigten. Es seien militärische Ausrüstung und neue, in Russland ausgebildete Kämpfer zur Verstärkung auf dem Weg, sagte ihr Anführer in Donezk, Alexander Sachartschenko, in einem Video, das auf einer den Separatisten nahestehenden Internetseite veröffentlicht wurde. Es handele sich um 150 gepanzerte Fahrzeuge, darunter 30 Panzer, sowie 1200 Kämpfer. Diese seien vier Monate lang in Russland ausgebildet worden.
Bundeskanzlerin Angela Merkel forderte eine Stellungnahme Russlands zu den Äußerungen des Separatistenführers. Sie hatte am Samstag mit dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko telefoniert. Beide seien sich einig gewesen, dass Waffenlieferungen unterbleiben müssten und eine Waffenruhe vereinbart werden müsse, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert.
Wie lange wirst du die aktive Destabilisierung der Ukraine durch Russland noch unterstützen und Propagandamärchen verbreiten?
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Hi,
hier mal ein Beispiel, dass nicht alle der Anti-Putin-Propaganda auf den Leim gehen:
http://www.neopresse.com/politik/offener-brief-von-professor-cees-hamelink-entschuldigung-herr-putin/Gruß Mümmel
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Klar, der Typ ist völlig unbefangen und objektiv an die Sache rangegangen. Wie kann man so ein Geschreibsel nur Ernst nehmen oO
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Schreibt auf den Wahlzettel ungültig das ist der beste Weg wenn einem die Regierung nicht gefällt!
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Die Diskussion um den russischen humanitären Hilfskonvoi ist doch menschenverachtend.
Das einzige was die Menschen im Osten brauchen ist Hilfe. Kiew blockierte sämtliche Hilfsbestrebungen und betrieb Propaganda, dass im Osten die Supermärkteregale voll wären, während es den Menschen dort an allem fehlte.
Doch zum Glück ist der Konvoi gestartet.Gerade eben habe ich die Tagesthemen von gestern Abend in de ARD-Mediathek angeschaut und diese wurden eingeleitet mit den Worten: "Ging Russland zu weit?" (Kontext: russische Hilfskonvoi ohne Erlaubnis in die Ukraine gefahren).
Wie kann man zu weit gehen, wenn man das enzige richtige tut? Und natürlich berichtet Kiew von einer russischen Invasion. Diese Faschisten tun ihr bestes um einen Krieg zu starten.Interessant auch, dass Kiew die Ausstrahlung russischer Sender (die über die humanitäre Lage in der Ostukraine berichteten und Videomaterial bereitstellten) verbieten will. Wenn niemand mehr die Wahrheit über die humanitäre Situation der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt, kann Kiew weiterhin Völkermord betreiben und von vollen Regalen im Osten des Landes "berichten".
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Hör doch auf deine Märchen zu erzählen. Russland will den Menschen im Osten helfen, da lach ich mich ja schlapp. Wie ehrenhaft! Wenn Russland nicht erst die Separatisten massiv mit Militärgerät unterstützt und ausgebildet hätte, wären Städte wie Donezk jetzt kein Trümmerfeld und die Menschen bräuchten auch keine Hilfsgüter. Der einzige Grund, warum die Laster da fahren, ist, dass man im Propagandakrieg gegen Kiew punkten kann, wenn man schon das Projekt "Neurussland" nicht verwirklichen kann.
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GPC schrieb:
Wenn Russland nicht erst die Separatisten massiv mit Militärgerät unterstützt und ausgebildet hätte, wären Städte wie Donezk jetzt kein Trümmerfeld und die Menschen bräuchten auch keine Hilfsgüter.
Wenn Deutschland den Kurden keine Waffen liefern würde, bräuchte es ihnen auch sonst nicht weiter zu helfen.
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SeppJ schrieb:
GPC schrieb:
Wenn Russland nicht erst die Separatisten massiv mit Militärgerät unterstützt und ausgebildet hätte, wären Städte wie Donezk jetzt kein Trümmerfeld und die Menschen bräuchten auch keine Hilfsgüter.
Wenn Deutschland den Kurden keine Waffen liefern würde, bräuchte es ihnen auch sonst nicht weiter zu helfen.
Ich sehe den Zusammenhang nicht ganz Die beiden Szenarien sind grundverschieden und nicht vergleichbar.
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GPC schrieb:
Die beiden Szenarien sind grundverschieden und nicht vergleichbar.
Dann nimm eben die syrischen, libyschen oder afghanischen Anti-Regierungsbewegungen als Beispiel. Oder möchtest du lieber mit den Guten und den Bösen argumentieren?
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SeppJ schrieb:
Dann nimm eben die syrischen, libyschen oder afghanischen Anti-Regierungsbewegungen als Beispiel. Oder möchtest du lieber mit den Guten und den Bösen argumentieren?
Also nichtmal aus russischer Hardliner-Sicht ist die Regierung in Kiew so mies wie die IS-Milizen aus unserer westlichen Sicht.
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GPC schrieb:
SeppJ schrieb:
Dann nimm eben die syrischen, libyschen oder afghanischen Anti-Regierungsbewegungen als Beispiel. Oder möchtest du lieber mit den Guten und den Bösen argumentieren?
Also nichtmal aus russischer Hardliner-Sicht ist die Regierung in Kiew so mies wie die IS-Milizen aus unserer westlichen Sicht.
Die IS-Milizen sind doch die ehemaligen syrischen Aufständler.
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Die ISIS hat doch nur deswegen so viel Erfolg, weil die USA seit Jahrzehnten den Nahen Osten destabilisiert, in dem Sie die Diktatoren, die mit harter Hand druchgreifen konnten, "absetzt" und durch US-konforme Eierschaukler ersetzt. Letztere haben keinen Rückhalt im Volk und können sich in einer solch instabilen Gegend kaum gegen die ISIS-Milizen durchsetzen. Assad mag ein Verbrecher sein aber ohne ihen hätte die ISIS Syren schon lange 100% unter Kontrolle.
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SeppJ schrieb:
Die IS-Milizen sind doch die ehemaligen syrischen Aufständler.
Der Widerstand gegen Assad war nicht so eindimensional. Es gab verschiedene Gruppen, darunter moderate und auch radikale. Die moderaten Gruppen sind nicht "IS", die radikalen gehören wohl iwie jetzt dazu. Die Situation ist ja alles anderes als übersichtlich. Unter dem "IS"-Banner scheinen sich aber viele radikale Islamisten der Region neu zu gruppieren. Na ja, ich hoffe die Luftschläge der USA + die Offensive der Kurden haben Erfolg, denn nur ein toter Islamist ist ein guter Islamist. Diese Problematik erstickt man besser so früh wie möglich.
Schneewittchen schrieb:
Die ISIS hat doch nur deswegen so viel Erfolg, weil die USA seit Jahrzehnten den Nahen Osten destabilisiert
Ja, und dieser ganze Schwachsinn im Islam von wegen "Sunniten vs Schiiten vs. Alawiten usw." haben die USA natürlich auch verbockt, oder?
Egal was man im Nahen Osten macht (oder nicht macht), die Region ist immer ein Pulverfass und höchst instabil.
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GPC schrieb:
Schneewittchen schrieb:
Die ISIS hat doch nur deswegen so viel Erfolg, weil die USA seit Jahrzehnten den Nahen Osten destabilisiert
Ja, und dieser ganze Schwachsinn im Islam von wegen "Sunniten vs Schiiten vs. Alawiten usw." haben die USA natürlich auch verbockt, oder?
Egal was man im Nahen Osten macht (oder nicht macht), die Region ist immer ein Pulverfass und höchst instabil.Nein, das habe ich nicht gesagt.
Meine Aussage ist: In einer solch instabilen Umgebung ist es gefährlich Regierungen (auch wenn sie nicht dem westlichen demokratischen Weltbild entsprechen) zu stürzen. Denn in solch einer Situation setzen sich radikale Gruppierungen durch, die keine Grenzen kennen um ihre Ziele zu erreichen.
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GPC schrieb:
Der Widerstand gegen Assad war nicht so eindimensional. Es gab verschiedene Gruppen, darunter moderate und auch radikale. Die moderaten Gruppen sind nicht "IS", die radikalen gehören wohl iwie jetzt dazu.
Genau diese Argumentation destabilisiert Länder: Die einen Widerstandskämpfer sind die Guten und die anderen die Bösen.
Und da wären wir wieder beim Thema Ukraine
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Schneewittchen schrieb:
Meine Aussage ist: In einer solch instabilen Umgebung ist es gefährlich Regierungen (auch wenn sie nicht dem westlichen demokratischen Weltbild entsprechen) zu stürzen. Denn in solch einer Situation setzen sich radikale Gruppierungen durch, die keine Grenzen kennen um ihre Ziele zu erreichen.
Genau. So wie es gerade in der Ost-Ukraine passiert
Es ist wohl schwer, eine generelle Aussage darüber zu treffen, ob man Regierungen stürzen sollte oder nicht. Ein Regierungssturz ist natürlich mit enormen Risiken verbunden, wenn danach nicht alles richtig gemacht wird. Aber manchmal ist es schon schwer erträglich zu sehen, wie so manche "Regierung" gegen die eigene Bevölkerung vorgeht. Ich sage nicht, dass man überall Kampftruppen hinschicken soll, um die Welt vom Schlechten zu befreien. Aber "Schulterzucken und Ignorieren" kann und darf man sich auch nicht erlauben.
Dass Assad mal zum kleineren Übel werden könnte, hätte wohl auch keiner gedacht. Bei Syrien blutet mir immer noch das Herz, wenn ich daran denke, dass dieses einst schöne und kulturell enorm wertvolle Land in Trümmern liegt.
Schneewittchen schrieb:
Genau diese Argumentation destabilisiert Länder: Die einen Widerstandskämpfer sind die Guten und die anderen die Bösen.
Und da wären wir wieder beim Thema UkraineMan kann ja schlecht alle über einen Kamm scheren, wenn es deutliche Unterschiede gibt. Zumindest sind die Maidan-Aktivisten nicht mit schweren Waffen wie Panzern durch die Gegend gefahren, haben Militärjets abgeschossen, ganze Städte eingenommen und sich heftige Waffenkämpfe mit der Armee oder Polizei geliefert.
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GPC schrieb:
Ja, und dieser ganze Schwachsinn im Islam von wegen "Sunniten vs Schiiten vs. Alawiten usw." haben die USA natürlich auch verbockt, oder?
Egal was man im Nahen Osten macht (oder nicht macht), die Region ist immer ein Pulverfass und höchst instabil.Willste mal Frauen in einem modernem Afghanistan ohne Burka, Kopftuch und sogar in Miniröcken sehen, die auch noch studieren? Da musst du nur die Zeit 30-50 Jahre zurückdrehen!
https://www.youtube.com/watch?v=gUzBEBHc3UABtw: Islamisten != Terroristen.
L. G.,
IBV