Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?



  • @Helmut-Jakoby
    ja, die sind auch eine Minderheit, die Reichen ... aber denen versucht man nicht, irgendwas zu verbieten ...
    und bei den 'Kleinen' rede ich nicht von Minderheitenschutz, aber gegenüber den Reichen, denen man eben nicht irgendwas zu verbieten versucht, ist der Ottonormalschnellfahrer eben der 'Kleine'.
    Von Schnellfahrern als Minderheit rede ich, weil es ja heißt, dass die Mehrheit für ein Tempolimit ist, also gar nicht schnell fahren will.



  • @Jockelx sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:

    @Tyrdal sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:

    @Jockelx Ich beziehe mich jetzt auf das Limit. Und das Argument "alle anderen haben das auch" kenne ich sonst aus dem Kindergarten.

    Echt? Auf das Niveau willst du gehen? Da musst du dir aber jemand anderen für suchen.

    Ja selbstverständlich, denn genau dort ist das Niveau des Arguments.



  • @Helmut-Jakoby sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:

    Defensives fahren, max. 100 km/h auf der Autobahn und 80 km/h auf der Landstraße spart bei mir die Hälfte an Sprit im Gegensatz zum grundsätzlichen schnellen Fahren, also beschleunigen und die max. Geschwindigkeit, wenn geht (100 km/h auf der Landstraße und ca. 170 km/h auf der Autobahn).
    Und Zeit ist relativ. Halb so viel Tankstopps und Wartungsintervalle sind auch weiter auseinander, gehört also meiner Meinung nach mit betrachtet.

    Also die Hälfte würde ich nicht sparen und ein Tankstop ist in max 5min durch, normalerweise. Da spare ich durch die Geschwindigkeit mehr Zeit. Und die Mehrkosten sind mir meine Zeit wert.



  • @Tyrdal sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:

    @It0101

    Kommt halt auch drauf an wann man fährt. Zur Rush Hour kannst du auf der A5 bei FFM oder A1 bei Hamburg sicher keine 160 fahren. Später am Abend sieht das anders aus. Nur warum sollte ich dann bei freier Strecke extra Zeit verschwenden müssen? Mit der Stunde kann ich was besseres anfangen.

    Soweit bin ich bei dir. Nur leider gibt es genügend idioten, welche die Autobahn mit einer Rennstrecke verwechseln.
    Und zusätzlich meinen, dass alle anderen ihnen vorfahrt gewähren müssen.
    Bzw. dann Risiko Aktionen machen wie rechts zu überholen.
    Und daher sind solche Regeln notwendig.

    Ich hoffe mal dass du vorausschauend fährst und die 160 auch nur fährst, wenn du die Strecke für mindestens 2-3km komplett einsehen kannst um rechtzeitig erkennen zu können ob ein anderes Fahrzeug auf deiner Spur vor dir ist das langsamer fährt als du (z.b. weil dieses gerade einen LKW überholt). Damit du noch rechtzeitig reagieren kannst um abzubremsen oder, soweit eine Spur links von dir existiert, die Spur zu wechseln.
    Bei 160 km/h legst du in 60s eine Strecke von 2,66km zurück. Bei 30s sind das immer noch 1,33km.
    Bei einer Kurvigen strecke, wo man die Strecke nicht komplett für 2-3km einsehen kann, ist das dann schnell passiert, dass nach einer Kurve du auf einem anderen Fahrzeug auffährst, dass gerade ein anderes Fahrzeug (z.b. LKW) begonnen hat zu überholen und schon die Fahrspur gewechselt hat und dabei eine langsamere Geschwindigkeit hat als du.



  • Ich meinen Augen überwiegen die Vorteile eines Tempolimits:

    • Weniger Unfälle
    • Weniger Stau
    • Weniger CO2
    • Weniger verbrannter Treibstoff -> Weniger Geld für Öl-Gesellschaften.

    Wenn eine demokratische Mehrheit dafür ist, die demokratische Minderheit unter "Minderheitenschutz" stellen zu wollen, ist doch lächerlich. Dann kann man Minderheitenschutz für jede Gruppe einfordern, die für oder gegen etwas ist, aber keine Mehrheit auf sich vereinigt bekommt.

    Der Anteil an Fahrern, die Regelmäßig eine solch hohe Zeitersparnis haben, das dass wirklich ins Gewicht fällt, sollte auch recht gering sein.

    In meinen Augen ist das ein typischer Fall von Allgemeinwohl vor Eigenwohl.

    Aber, den Deutschen ist die freihe Fahrt, was den Amerikanern der Waffenbesitz ist. Daher glaube ich nicht, dass sich hier daran so schnell was ändert.



  • @Schlangenmensch sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:

    Ich meinen Augen überwiegen die Vorteile eines Tempolimits:

    • Weniger Unfälle
    • Weniger Stau
    • Weniger CO2
    • Weniger verbrannter Treibstoff -> Weniger Geld für Öl-Gesellschaften.

    Wenn eine demokratische Mehrheit dafür ist, die demokratische Minderheit unter "Minderheitenschutz" stellen zu wollen, ist doch lächerlich. Dann kann man Minderheitenschutz für jede Gruppe einfordern, die für oder gegen etwas ist, aber keine Mehrheit auf sich vereinigt bekommt.

    Der Anteil an Fahrern, die Regelmäßig eine solch hohe Zeitersparnis haben, das dass wirklich ins Gewicht fällt, sollte auch recht gering sein.

    In meinen Augen ist das ein typischer Fall von Allgemeinwohl vor Eigenwohl.

    Aber, den Deutschen ist die freihe Fahrt, was den Amerikanern der Waffenbesitz ist. Daher glaube ich nicht, dass sich hier daran so schnell was ändert.

    Da stimme ich dir zu, ich bin auch für ein Tempo limit. Wobei das argument "Weniger Unfälle" relativ schwach ist, bezogen auf die Autobahn, da die meisten Unfälle laut Statistiken auf Landstraßen passieren.
    Was aber stimmt, dass dadurch die schwere der Unfälle auf Autobahnen sich reduzieren lässt, wie It0101 schon mal erwähnt hat.



  • @Schlangenmensch
    Wir leben doch hier in einer Demokratie, denke ich.
    Also ist doch alles in Ordnung, offensichtlich haben wir noch keine demokratische Mehrheit für ein Tempolimit.
    Und Minderheitenschutz dafür wird ja wohl kaum jemand einfordern, wäre mir zumindest nicht bekannt, alles, was ich in dem Zusammenhang mitbekomme, ist, dass es Lobby, Gruppen, Interessierte gibt, die eben versuchen, die demokratische Mehrheit auf jeweils ihre Seite zu ziehen.



  • @Belli sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:

    @Schlangenmensch
    Also ist doch alles in Ordnung, offensichtlich haben wir noch keine demokratische Mehrheit für ein Tempolimit.

    Woher nimmst du diese Aussage? Laut der Quelle von It0101 (https://www.n-tv.de/politik/Mehrheit-ist-fuer-allgemeines-Tempolimit-article23352430.html) scheint aktuell eine Mehrheit der Bevölkerung für ein Tempolimit zu sein.
    Aus meiner sicht wird es eher am Verkehrsministerium scheitern bzw. am aktuellen Minister der dem Ministerium vorsteht. Denn dieser ist strikt gegen ein Tempolimit (egal was die Bevölkerung sagt laut Umfragen...)



  • @firefly
    Der Minister ist ja Minister in Folge demokratischer Wahlen.
    Und er ist auch nicht der erste Verkehrsminister, den wir haben, vor 3 Jahren hatten wir noch jemand anderen ...



  • @Belli sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:

    @firefly
    Der Minister ist ja Minister in Folge demokratischer Wahlen.
    Und er ist auch nicht der erste Verkehrsminister, den wir haben, vor 3 Jahren hatten wir noch jemand anderen ...

    Der in dieser Frage auch nicht besser war, obwohl ein allgemeines Tempolimit eine "low hanging fruit" ist um den CO2 austoß im Verkehrsbereich zu senken



  • @Belli sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:

    Der Minister ist ja Minister in Folge demokratischer Wahlen.

    Es ist halt nicht so einfach, wenn man keine Volksabstimmungen hat. Das Tempolimit ist halt nun mal auch kein Top Prio 1 Thema jedes Bürgers. Also sprich keiner würde die Grünen o.ä. wählen nur um ein Tempolimit durchzudrücken. Man wird also wohl mehr als eine "kleine" Mehrheit in der Bevölkerung aktuell brauchen, damit es auch durchkommt. Oder eben eine Mehrheit in Parteien wie der FDP, welche sich durch eine breitere Mehrheit in der Bevölkerung von alleine ergeben würde.

    Auch ändern sind die Meinung in Bezug auf das Tempolimit ja mit der Zeit. Tendenziell eher in Richtung einer breiteren Mehrheit würde ich vermuten, da Umweltschutz den Menschen ein größeres Anliegen ist und Studien das Tempolimit als okölogisch und ökonomisch sinnvoll einstufen. Gewählt wird aber halt nun mal nur alle paar Jahre.
    Von daher hat man sowieso immer einen zeitlichen Verzug. Und dann ist natürlich auch immer so, dass man ja durch sein Kreuz bei Partei X nicht garantieren kann, dass diese sich tatsächlich auch für Thema A stark machen. Sieht man ja desöftern, dass Parteien Kompromisse eingehen (müssen), wenn sie mit Realpolitik konfrontiert sind.

    Insgesamt halte ich die Aussage in Bezug auf die demokratische Mehrheit für gewagt. Wir leben nun mal in einer repräsentativen Demokratie, da funktioniert das alles nicht so einfach. Nicht das es per se schlecht wäre. Volksabstimmungen haben massive Nachteile. Aber es führt eben dazu, dass nicht alles umgesetzt wird, wofür es Mehrheiten gibt oder auch umgekehrt, dass Dinge umgesetzt werden, die keine Mehrheiten haben.

    Den Ansatz: Wenn es nicht durchgesetzt wurde, dann wollte es wohl keine demokratische Mehrheit finde ich insgesamt aber kritisch. So funktioniert unser politisches System eben nur bedingt.



  • Es gibt ja Parteien, von denen bekannt ist, dass sie gerne ein Tempolimit durchsetzen würden.
    Wenn die bei der Wahl keine Mehrheiten bekommen, dann scheint es den wahlberechtigten Bürgern ja doch nicht so sehr am Herzen zu liegen.
    Es ist halt was anderes, sich bei einer Umfrage irgendwie zu äußern, als am Wahltag dann auch sein Kreuzchen zu machen.
    Vielleicht sind die Umfragen auch einfach nicht repräsentativ?
    Wer weiß, ob die Befragten überhaupt alle einen Führerschein haben ...
    Vielleicht hat man sich auch einfach an eine S- oder U-Bahnstation gestellt, und (nur) alle gefragt, die gerade aus der Bahn kamen ...
    Wenn ich mich an eine Autobahn-Raststätte stelle und (nur) alle Fahrer von PS-starken Autos befrage, bekomme ich sicher ein anderes Ergebnis.



  • Es ist doch, abgesehen von der Unfallrate, völlig egal, ob wir ein Tempolimit haben oder nicht.^^ Dem angeblichen Klimawandel juckt das nicht. Genauso wie die übrigen Maßnahmen und Verbote und Gebote... Bleibt halt noch die Frage offen, ob ein paar Wetterphänomene menschengemacht sind oder nicht... Wer solche Dinge wirklich angehen möchte, darf halt nicht aus dem Blick verlieren, dass Indien bald das bevölkerungsreichste Land wird und halb Afrika bald zu uns kommen könnte. Aber naja... was versteht ein theoretischer Algorithmiker schon von Problemen. 🤡



  • @Belli sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:

    Es gibt ja Parteien, von denen bekannt ist, dass sie gerne ein Tempolimit durchsetzen würden.
    Wenn die bei der Wahl keine Mehrheiten bekommen, dann scheint es den wahlberechtigten Bürgern ja doch nicht so sehr am Herzen zu liegen.

    Sorry, aber die Argumentation ist wirklich absolut Unsinn. Parteien, insbesondere in Deutschland stehen für mannigfaltige Ansätze. Nicht umsonst sind Wahlprogramme mehrere Seiten stark. Fast niemand würde eine Partei nur wegen einer Sache wählen.

    Es behauptet auch niemand dass ein Tempolimit ein Allheilmittel gegen den Klimawandel wäre, daher ist es auch kein durchschlagendes Argument, eine Partei zu wählen. Es ist einfach ein Mittel was zwar am Ende nur einen kleinen Einfluss hat, aber es kostet halt einfach nichts und hat nur Vorteile, abgesehen davon, dass @Tyrdal etwas länger zur Arbeit braucht. 🙂 Da er aber vermutlich Softwareentwickler ist, findet er bestimmt irgendwo anders einen Job mit HomeOffice 😃



  • @Belli sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:

    Es gibt ja Parteien, von denen bekannt ist, dass sie gerne ein Tempolimit durchsetzen würden.

    Hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe?

    @Belli sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:

    Wenn die bei der Wahl keine Mehrheiten bekommen, dann scheint es den wahlberechtigten Bürgern ja doch nicht so sehr am Herzen zu liegen.

    Ja, definitiv. Niemand, absolut niemand würde eine Partei einzig und alleine wegen dem Tempolimit wählen. Wenn ich durch und durch FDPler wäre und aber für ein Tempolimit bin, dann wähle ich doch nicht nur deswegen die Grünen.
    Okay, es soll Leute geben, die wegen Kleinigkeiten plötzlich ne andere Partei wählen, sinnvoll ist das aber nicht.

    Das heißt nicht, dass ein Tempolimit völlig egal ist. Aber ich kann halt schon verstehen, dass z.B. die Haltung in Bezug auf China, Nato, EU, Ukrainekrieg etc. wichtiger sind. Das beste was man also versuchen kann ist sich in seiner Partei dann zu engagieren und die Haltung der Partei zu ändern. Aber auch das kann man nun wirklich nicht erwarten.

    Ich weiß ehrlicherweise überhaupt nicht, was dein Punkt hier sein soll.

    @Belli sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:

    Vielleicht sind die Umfragen auch einfach nicht repräsentativ?

    Vielleicht, dann müsste man sich wohl mal mit den Umfragen beschäftigen 😉

    @Belli sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:

    Wer weiß, ob die Befragten überhaupt alle einen Führerschein haben ...

    Das wäre relevant weil? Bekannterweise fahren Leute ohne Führerschein ja auch niemals als Beifahrer mit und würden von z.B. niedrigen Unfallquoten profitieren. Bekannterweise leben Leute ohne Führerschein auch in einer abgekapselten Welt in der sie nicht vom C02 Ausstoß der Autos betroffen sind.

    Übrigens auch der Autoclub ADAC hatte seine Ablehnung gegenüber dem Tempolimit revidiert und zu einer neutralen Position gewechselt, weil zu dem Zeitpunkt 45% der Mitglieder für ein Tempolimit waren. Also auch die nicht repräsentativen Umfragen mit Zielgruppe tendenziell gegen Tempolimit scheinen nicht so schlecht auszufallen.



  • @Schlangenmensch sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:

    Ich meinen Augen überwiegen die Vorteile eines Tempolimits:

    • Weniger Unfälle
    • Weniger Stau

    Genau in den Punkten hab ich gegenteile Erfahrung gemacht.



  • @It0101

    Es behauptet auch niemand dass ein Tempolimit ein Allheilmittel gegen den Klimawandel wäre, daher ist es auch kein durchschlagendes Argument, eine Partei zu wählen. Es ist einfach ein Mittel was zwar am Ende nur einen kleinen Einfluss hat, aber es kostet halt einfach nichts und hat nur Vorteile, abgesehen davon, dass @Tyrdal etwas länger zur Arbeit braucht. 🙂

    Völlig falsch! Es geht nicht um meinen Arbeitsweg sondern Lngstrecken, die ich auch öfter fahre. Und das summiert sich.Lebenszeit ist begrenzt!



  • @Schlangenmensch sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:

    Ich meinen Augen überwiegen die Vorteile eines Tempolimits:

    • Weniger Unfälle
    • Weniger Stau
    • Weniger CO2
    • Weniger verbrannter Treibstoff -> Weniger Geld für Öl-Gesellschaften.

    Der Anteil derjenigen, die schneller als 130km/h fahren, ist ohnehin relativ gering, und der Anteil der der Personenkilometer auf nicht geschwindigkeitsbeschränkten Autobahnabschnitte ist auch eher der klein. D.h. die Einsparpotentiale für den Treibstoff sind eher gering durch ein Tempolimit. Das UBA, mittlerweile rein durch Grüne geleitet, rechnet das natürlich besonders groß, weil es ein politisches Ziel der Grünen ist ein Tempolimit einzuführen. Angesichts der Tatsache, das das Verbrenner-Aus ohnehin beschlossen worden ist, ist die gesamte Argumentationslinie bezüglich CO2-Einsparung ohne jede Relevenz.

    Staus entstehen dort, wo es zuviel Verkehrsaufkommen gibt, und dort gibt es in der Regel ohnehin schon ein Tempolimit bzw. der Verkehr verlangsamt sich durch die Verkehrsdichte ohnehin bis zum Stillstand. Durch ein Tempolimit wird man hier nicht viel erreichen.

    Es gibt viele Länder mit Tempolimit in Europa, und dort gibt es zum Teil deutlich mehr tödliche Unfällen auf Autobahnen als in Deutschland. Wenn man Unfällen reduzieren wollte, wären andere Straßen d.h. Landstraßen und insbesondere Stadtstraßen ein sehr viel lohnenderes Ziel, weil dort sehr viel mehr Menschen in Deutschland verunfallen als auf nicht geschwindigkeitsbeschränkten Abschnitte von Autobahnen. Wenn ich mich recht an die Statistik erinnere waren das so ca. 10-20 Tote durch „überhöhte Geschwindigkeit“ auf nicht geschwindigkeitsbeschränkten Abschnitten bei ca. 4000 Toten insgesamt. Die Begrifflichkeit „überhöhte Geschwindigkeit“ in den Unfallberichten der Polizei trifft keinerlei Aussage darüber, ob die betroffenen Person schneller als das erlaubte Tempolimit gefahren ist, sondern dass die gefahrene Geschwindigkeit zum jeweiligen Zeitpunkt nicht zur Verkehrs- und Witterungslage passte. Ein Beispiel, man biegt auf der vereisten Landstraße mit 30km/h ab und rutsch in den Straßengraben, dann furh man auch zu schnell, obwohl man nie das Tempolimit von 100km/h überschritten hat.

    D.h. die offizielle Statistik erfasst einfach nicht, ob jemand schneller als die 130km/h Richtgeschwindigkeit auf einer BAB gefahren ist.

    Nachtrag: Das geltende Recht erlaubt es bereits jetzt, an Staus- und Unfallschwerpunkten Tempolimits einzurichten.



  • @Tyrdal sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:

    @Schlangenmensch sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:

    Ich meinen Augen überwiegen die Vorteile eines Tempolimits:

    • Weniger Unfälle
    • Weniger Stau

    Genau in den Punkten hab ich gegenteile Erfahrung gemacht.

    Wobei ich hier folgende starke Vermutung äußern würde, dass zu mindestens bezüglich Staus, das es sich trotz Tempolimits nach deinen Erfahrungen nicht geändert haben soll:
    Wenn es nicht gerade durch einen Unfall der Stau entstanden ist, ist es mit großer wahrscheinlichkeit dadurch entstanden dass ein paar Raser oder Idioten durch riskante Fahrmanöver andere Teilnehmer dazu gezwungen haben stark abzubremsen.
    Und dadurch sich eine Welle des abbremsen gebildet hat die bis zum Stillstand eines Fahrzeugs geführt hat.
    Beispiele für riskante Fahrmanöver:

    • Spurwechsel obwohl ein anderes Fahrzeug zu nahe ist (und dabei oft überhaupt nicht den Blinker gesetzt hat oder erst dann wenn das Fahrzeug schon halb auf der anderen Fahrspur ist.)
    • Rechts überholt


  • @john-0 sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:

    Der Anteil derjenigen, die schneller als 130km/h fahren, ist ohnehin relativ gering, und der Anteil der der Personenkilometer auf nicht geschwindigkeitsbeschränkten Autobahnabschnitte ist auch eher der klein. D.h. die Einsparpotentiale für den Treibstoff sind eher gering durch ein Tempolimit. Das UBA, mittlerweile rein durch Grüne geleitet, rechnet das natürlich besonders groß, weil es ein politisches Ziel der Grünen ist ein Tempolimit einzuführen. Angesichts der Tatsache, das das Verbrenner-Aus ohnehin beschlossen worden ist, ist die gesamte Argumentationslinie bezüglich CO2-Einsparung ohne jede Relevenz.

    Öhm das sogenannte Verberenner-Aus gilt nur für Fahrzeuge, welche nach dem Stichtag Neu zugelassen werden solle!
    Dadurch werden ab 2035 die Millionen bereits vorhandenen Verbrennerfahrzeuge nicht einfach einfach so verschwinden.
    Daher ist dieses Argument falsch, dass durch das Verbrenner-Aus ein Tempolimit keine Relevanz hätte bezüglich CO2-Einsparung.
    Also bleibt bitte bei den Fakten und denk dir nicht einfach was aus.

    Staus entstehen dort, wo es zuviel Verkehrsaufkommen gibt, und dort gibt es in der Regel ohnehin schon ein Tempolimit bzw. der Verkehr verlangsamt sich durch die Verkehrsdichte ohnehin bis zum Stillstand. Durch ein Tempolimit wird man hier nicht viel erreichen.

    Das Problem ist, dass es einfach zu viele Idioten gibt, welche sich nicht an das Tempolimit halten bzw. ihre Geschwindigkeit nicht an die Verkehrslage anpassen.
    Da reichen ein/zwei solcher Idioten die durch zu hartes Beschleunigen und wieder Abbremsen (weil der Vordermann langsamer fährt als der Idiot beschleunigt hat) eine Welle des Abbremsens erzeugen können, welche in einen Stau enden kann.


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