Zeit für ein neues Betriebssystem ?



  • nose-a schrieb:

    Wie wär's mit Echtzeit-Funktionalität, damit man wenigstens z.B.einen primitiven
    Regelkreis zur Spannungsstabilisierung mit GUI programmieren könnte, ohne auf Spezial-OS zu wechseln ?
    Mit GHz- Rechnern ist Echtzeit-Fähigkeit wohl kein Problem.

    lol, den kannst du auch ohne Echtzeit programmieren und wer für sowas nen 3GHz Rechner nimmt, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. Da reicht ein uC für wenige Euros oder nen DSP. Wenn du GUI willst schließt du ihn halt per USB an nen PC an. fertig.



  • gerner2 schrieb:

    Wenn ich nach Hause komme und den Fernseher einschalte sollte dieser mit dem Internet verbunden sein. Ich könnte vom Sofa aus meine E-Mail lesen oder ein paar Urlaubsfotos anschauen. Ich könnte ein Spiel spielen. Oder ich könnte mir die Pro7 Seite aufrufen und mir den Spielfilm runterholen der heute läuft. Ich müsst nicht mehr auf 20 Uhr warten. Ich klick auf den Link und nach ein paar Sekunden kann ich mir den Film anschauen.

    Abgesehen vom runterladen der Spielfilme von der Seite des Senders, ist sowas doch ohne großen Aufwand und Kosten realisierbar! Und des runterladen vom Filmen geht auch, nur halt mit geringen Kosten. Seh des Problem nicht, man muss nur wollen.

    gerner2 schrieb:

    Aber in Deutschland? In einem Land wo das Internet noch so teuer ist. Wo die GEZ versucht auch noch auf PCs Gebühren zu erheben. Ich war in Ländern wo man Aktien über den Geldautomaten kaufen konnte als in Deutschland niemand wusste was Aktien sind. Genauso ist es mit den neuen Technologien. Wir brauchen immer etwas länger.

    Erstmal gibts Aktien(auch in Deutschland *gg*) bestimmt schon um Generationen länger als dich - auch länger als es Geldautomaten gab! Und zweitens ist Deutschland was neue Technologien angeht, gar nicht so schlimm dran. Mag sein das im Telekommunikationssektor(Telefon, Handy, Internetanschlüsse) bissle Fehlentscheidungen getroffen wurden( sag nur das Telekom Kupfer in Ostdeutschland legt, obwohl dort in vielen Gegenden Glasfaser bis ins Haus geht!) aber auch dort seh ich die Entwicklung eher in die positive Richtung laufen. Dafür hat Deutschland bei anderen Technologien klar die Nase vorn. Automobilbau z.B.! Kein Land baut so ne gute/innovative Autos wie Deutschland! Das mein ich nicht nur rein geschmacklich, sondern wirklich von der technologischen Sicht gesehen. ABS, ESP, ASR, MSR, Aktivlenkung, moderner Airbag, Umgebungsradar(im Fahrzeug), Bussysteme im Fahrzeug etc. Alles deutsche Erfindungen! Und zeig mir nen modernes Auto auf der Welt das keine dieser Technologien einsetzt! Genauso in der Materialforschung - da sind die deutschen Institute auch sehr gut bei! Man kann halt nicht alles nur auf die IT Branche beziehen, wenn es um neue Technologien geht.



  • Vielleicht will auch der User gar nichts neues haben? Schonmal dran gedacht? Ich bin auch zufrieden so.<<

    Das ist eben der Punkt. Ich als User will ganz entschieden was anderes als
    entweder bräsige Gigabyte-OS-Monster, die dennoch eine halbe Sekunde brauchen,
    um ein "alle Programme"-Menü mit 30 Einträgen aufzuklappen (vom Mausschatten
    mal zu schweigen, der bringt die Maschine ja auf halbe Fahrt...).
    Über den Sinn, auf nem *U*X Abkömmling nicht nur eins, sondern gleich
    zwei inkompatilbe GUIs aufzupropfen, so daß man jedes Programm mit GUI
    zweimal schreiben darf, dafür aber mit 20 verschiedenen Skriptsprachen
    (sh, bsh, bash, tsh, csh, ... )
    programmierbar, von denen der durchschnittliche User keine einzige beherrscht,
    oder über die Ästhetik von *(&0[--(a++)])--, lasse ich mich jetzt mal nicht aus...

    Wahrscheinlich wissen die meisten User gar nicht, was für ein konzeptuell
    veraltetes Zeug diese "modernen" OS sind, daher auch der seltene Ruf nach was Neuen.

    Da Leute wußten ja 1850 auch nicht, daß Kutsche fahren völlig unbequem
    ist, weil sie weder ICE noch Auto kannten.

    Das kann doch nicht sein, daß sich die Rechenleistung alle 2 Jahre mehr als
    verdoppelt, aber bei den OS Erfindungen der 60er Jahre wie Fenster und Maus
    als "State of the art" angesehen werden müssen.



  • Da wir schon beim Auto sind: 1894 stellte Karl Benz als erster Autos in Serie her. Seitdem hat sich augenscheinlich auch nicht wirklich viel getan. Die Autos von heute haben immer noch 4 Räder, ein Lenkrad und Pedale zum Gas geben und abbremsen. Ok, die Kurbel zum Anlassen ist irgendwann weggefallen. Aber irgendwie scheint sich das Konzept mit dem Lenkrad und den Pedalen durchgesetzt zu haben und obwohl schon über 100 Jahre alt, scheint sich niemand ernsthaft darüber zu beklagen.

    Was an grafischen Benutzeroberflächen prinzipiell schlecht sein soll, konnte ich aus dem bisher gelesenen auch nicht wirklich entnehmen. Nur das das Prinzip bereits ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Sprachsteuerung halte ich persönlich für zweifelhaft und einen USB-Anschluss in's Rückenmark, damit mein Zentralnervensystem direkt mit dem Rechner verbunden ist, würde ich mir auch nicht unbedingt einoperieren lassen. Wenn ich mir vorstelle das mein Chef mal wieder ohne anzuklopfen in mein Büro stürmt, dann möchte ich vielleicht nicht immer, das er sofort auf meinem Bildschirm sieht, an was ich gerade denke.



  • Talla schrieb:

    Mag sein das im Telekommunikationssektor(Telefon, Handy, Internetanschlüsse) bissle Fehlentscheidungen getroffen wurden( sag nur das Telekom Kupfer in Ostdeutschland legt, obwohl dort in vielen Gegenden Glasfaser bis ins Haus geht!)

    Das liegt doch daran, dass DSL nur mit Kupfer funktioniert und die Ossis vielleicht auch gerne DSL hätten 🙄

    Im Telekommunikationsbereich ist Deutschland eigentlich sehr fortschrittlich, in den USA z.B. gibts kaum ISDN, da frickeln alle noch mit uralt Analogtechnik rum.

    Sicher finden sich vielleicht Länder die fortschrittlicher sind, aber viele sind das nicht. Außerdem verstehe ich nicht, warum auf einmal Deutschland dran Schuld sein soll, dass kein neue OS gemacht wird 😃 Das eine hat mit dem anderen doch nichs zu tun. Wahrscheinlich ist das auch noch der Schröder schuld am Ende 🙄

    In einem sind wir aber wirklich Weltmeister : Im Jammern. Wir jammern noch so lange, bis wir eines Tages wirklich auf allen gebieten die Schlechtesten sind fürchte ich. Ihr Heulsusen 😡



  • Windei schrieb:

    Talla schrieb:

    Mag sein das im Telekommunikationssektor(Telefon, Handy, Internetanschlüsse) bissle Fehlentscheidungen getroffen wurden( sag nur das Telekom Kupfer in Ostdeutschland legt, obwohl dort in vielen Gegenden Glasfaser bis ins Haus geht!)

    Das liegt doch daran, dass DSL nur mit Kupfer funktioniert und die Ossis vielleicht auch gerne DSL hätten 🙄

    Na also, ist doch ne Fehlentscheidung, nix für Glasfaser zu entwickeln, obwohl halb Deutschland damit versorgt werden könnte.



  • nose-a schrieb:

    Ich als User will ganz entschieden was anderes als
    entweder bräsige Gigabyte-OS-Monster, die dennoch eine halbe Sekunde brauchen,
    um ein "alle Programme"-Menü mit 30 Einträgen aufzuklappen (vom Mausschatten
    mal zu schweigen, der bringt die Maschine ja auf halbe Fahrt...).

    LOL, was hast du denn mit deinem Rechner gemacht, dass er für 30 Einträge ne ganze Sekunde braucht? Meiner braucht für 70 genau 120ms. Ich hab das Gefühl, das bist du auch ein bisschen selbst Schuld :p



  • Michael E. schrieb:

    Windei schrieb:

    Talla schrieb:

    Mag sein das im Telekommunikationssektor(Telefon, Handy, Internetanschlüsse) bissle Fehlentscheidungen getroffen wurden( sag nur das Telekom Kupfer in Ostdeutschland legt, obwohl dort in vielen Gegenden Glasfaser bis ins Haus geht!)

    Das liegt doch daran, dass DSL nur mit Kupfer funktioniert und die Ossis vielleicht auch gerne DSL hätten 🙄

    Na also, ist doch ne Fehlentscheidung, nix für Glasfaser zu entwickeln, obwohl halb Deutschland damit versorgt werden könnte.

    Jep, genau das meine ich, vor zig Jahren als die Telekom angefangen hat mit DSL mit 768kBit da waren über Glasfaser schon einige Mbit drin gewesen, aber nein, die Telekom musste ja unbedingt Kupfer nehmen, legt Kupferleitungen damit alle des achsotolle DSL bekommen und wie siehts aktuell aus? Die Telekom legt sogar neue Glasfaserleitungen!!! Weil doch auf Glasfaser umgeschwenkt wird. Sowas nenn ich richtig intelligent 😃



  • Michael E. schrieb:

    Na also, ist doch ne Fehlentscheidung, nix für Glasfaser zu entwickeln, obwohl halb Deutschland damit versorgt werden könnte.

    Nein, eben nicht halb Deutschland sondern nur Dunkeldeutschland. Wie man es gemacht hätte wäre immer ein Teil benachteiligt gewesen. Und wo liegt die Kaufkraft für DLS zunächst? Genau, im Westen. Also alles richtig gemacht.



  • Talla schrieb:

    Jep, genau das meine ich, vor zig Jahren als die Telekom angefangen hat mit DSL mit 768kBit da waren über Glasfaser schon einige Mbit drin gewesen, aber nein, die Telekom musste ja unbedingt Kupfer nehmen, legt Kupferleitungen damit alle des achsotolle DSL bekommen und wie siehts aktuell aus? Die Telekom legt sogar neue Glasfaserleitungen!!!

    Ja, weil die nächste generation dann über Glasfaser laufen wird. das wäre aber vor 8 Jahren noch nicht wirtschaftlich möglich gewesen und du wolltest ja wohl auch nicht bis heute noch mit Analogem Modem runsurfen, oder?

    Keine Ahnung worum es geht aber erstmal kräftig lästern und meckern 🙄



  • meiner braucht definitiv eine halbe Sekunde (1.8 GHz, 512 MB) um das
    "alle Programme" Menü darzustellen (ca. 30 Einträge).
    Dabei ist fast der ganze graphische "Brickelzick" a la "Menüzeilen einblenden,
    Menüschatten anzeigen" usw. schon abgeschaltet.

    Ich sage ja nicht, daß Menü/Fenster/Maus GUI schlecht ist, es war eben
    das beste im letzten Jahrhundert, was es an GUI gab, aber die Technik kann
    doch deshalb nicht stehenbleiben und in zukünftigen OS nur noch den
    Desktop-Hintergrund erneuern.

    Ist denn überhaupt für alle Zeiten festgelegt, daß ein Computer ein OS
    braucht ? Was, wenn die Hardware (die natürlich über einen gemeinsamen Schnittstellentyp
    anschließbar sein sollte und nicht über 20 verschiedene, von Uralt-RS232 bis
    zu PCIe) eines Tages ihre Treiber selbständig aus dem inet holt, speichert
    und bei Anschluß an den Computer der laufenden Software mitteilt ?

    Anwendersoftware könnte auch intelligent genug sein, über eine Bibliothek an GUI-Funktionen selbst für Fenster-Verteilung und Kommunikation untereinander zu sorgen, und in Verbindung
    mit intelligenten Treibern wäre das OS dann obsolet. wahrscheinlich nicht
    die schlechteste Lösung, betrachtet man die heutige Barocke OS-Pracht.



  • Wenn du Probleme mit deinem OS bei solcher Hardware hast bist wohl eher du schuld und nicht das OS.
    Ich habe Mausschatten an und immer viele Anwendungen laufen und keinerlei Probleme die du hier beschrieben hast mit ner 1,4ghz CPU.

    Und ich bin mit der GUI zufrieden, ich will in dem Bereich ebensowenig eine Änderung wie die Abschaffung des Lenkrads beim Auto, oder alle paar Jahre ne neue Rechtschreibereform.
    Nicht alles was alt ist, ist schlecht.



  • nose-a schrieb:

    Ist denn überhaupt für alle Zeiten festgelegt, daß ein Computer ein OS
    braucht ? Was, wenn die Hardware (die natürlich über einen gemeinsamen Schnittstellentyp
    anschließbar sein sollte und nicht über 20 verschiedene, von Uralt-RS232 bis
    zu PCIe) eines Tages ihre Treiber selbständig aus dem inet holt, speichert
    und bei Anschluß an den Computer der laufenden Software mitteilt ?

    Dann hast du ein verteiltes OS in der Hardware ansich

    Anwendersoftware könnte auch intelligent genug sein, über eine Bibliothek an GUI-Funktionen selbst für Fenster-Verteilung und Kommunikation untereinander zu sorgen, und in Verbindung
    mit intelligenten Treibern wäre das OS dann obsolet. wahrscheinlich nicht
    die schlechteste Lösung, betrachtet man die heutige Barocke OS-Pracht.

    Jedes GUI-Programm soll den ganzen kram mitbringen? Welch Redundanz, igitt. Oder sollen sie eine zentrale bibliothek nutzen? Das ist dann wieder das Betriebssystem.



  • Im Grunde hat er ja Recht.
    Das Auto muss sich ändern. Weg von 4 Reifen. Weg vom Motor.
    Eine Umweltfreundliche Technik gehört her.

    Und bei Windows hat sich außer mehr Bunti-Klicki auch nicht viel geändert.

    Inovation wäre: Steuerung des Rechners über INterface direkt von Gehirn oder ähnliches.



  • T-Online-Mitarbeiter schrieb:

    Talla schrieb:

    Jep, genau das meine ich, vor zig Jahren als die Telekom angefangen hat mit DSL mit 768kBit da waren über Glasfaser schon einige Mbit drin gewesen, aber nein, die Telekom musste ja unbedingt Kupfer nehmen, legt Kupferleitungen damit alle des achsotolle DSL bekommen und wie siehts aktuell aus? Die Telekom legt sogar neue Glasfaserleitungen!!!

    Ja, weil die nächste generation dann über Glasfaser laufen wird. das wäre aber vor 8 Jahren noch nicht wirtschaftlich möglich gewesen und du wolltest ja wohl auch nicht bis heute noch mit Analogem Modem runsurfen, oder?

    Keine Ahnung worum es geht aber erstmal kräftig lästern und meckern 🙄

    Es wäre technisch dank der vorhandenen Leitungen die eindeutig bessere Wahl gewesen! Nur die Telekom hat damals den Trend verschlafen und zu lange auf ISDN gepocht. Auch wirtschaftlich wäre es vertretbar gewesen, nur die Telekom konnte nicht zum handeln gezwungen werden,auch wenns sinnvoll gewesen wäre.

    Siehe auch diesen Artikel:http://www.heise.de/tp/r4/artikel/4/4885/1.html



  • @nose-a

    Hier ist ein bisschen moderne GUI-Technik:

    http://insitu.lri.fr/~chapuis/metisse/screenshots/
    http://desk3d.sourceforge.net/screenshots.php

    Zufrieden?



  • grrr schrieb:

    @nose-a

    Hier ist ein bisschen moderne GUI-Technik:

    http://insitu.lri.fr/~chapuis/metisse/screenshots/
    http://desk3d.sourceforge.net/screenshots.php

    Zufrieden?

    was ist daran toll? fenster, die wackeln unde sich verdrehen? aber es sind stinknormale fenster mit stinknormalen menus? ist ein rückschritt für mich. einfach weniger ergonomisch.
    und ich dachte eigentlich an ein neues bs mit nem guten plan. persitenz, orthogonalität, mikrokernel, was weiß ich all. gibt viel feines. gui hat damit doch gar nix zu tun. ne wackel-gui kannste auch auf ein altes os aufsetzen.



  • Ja, 3D-Fenster ist immerhin mal was Neues.

    Aber langfristig kann das Ziel eigentlich nur heißen "OS-free", denn jeder
    USB-Stick hat heute genug Kapazität und bald auch Intelligenz, um sich seine eigenen Treiber zu holen und diese dem Computer zu übergeben, z.B. über eine
    genormte Hochgeschwindigkeits Verbindung, seriell. Dann könnte man alle
    anderen Schnittstellensorten gleich mit abschaffen und der PC hätte nur noch eine
    Sorte Erweiterungsbuchsen. Irgendwann dann gar keine Buchsen und Stecker
    mehr, nur noch Bluetooth oder optisch. Wär doch schön.

    Die Idee, daß ein Computer zwingend ein OS braucht, ist auch schon über 50
    Jahre alt - das sollte man mal überdenken, angesichts der rasenden
    Hardware-Fortschritte ist es vielleicht nicht mehr das beste, in
    Paradigmen der 50er bis 70er Jahre zu denken. Mobile Computing verlangt
    ja auch nach ganz anderen Konzepten als die klassische Dreiteilung in
    Hardware--(fettes) Betriebssystem mit angeflanschtem Desktop--Anwendersoftware.

    Die Zeit ist reif. Überreif.



  • nose-a schrieb:

    Die Idee, daß ein Computer zwingend ein OS braucht, ist auch schon über 50
    Jahre alt - das sollte man mal überdenken, angesichts der rasenden
    Hardware-Fortschritte ist es vielleicht nicht mehr das beste, in
    Paradigmen der 50er bis 70er Jahre zu denken. Mobile Computing verlangt
    ja auch nach ganz anderen Konzepten als die klassische Dreiteilung in
    Hardware--(fettes) Betriebssystem mit angeflanschtem Desktop--Anwendersoftware.

    Und wer guckt, was für Geräte da sind, verwaltet die Tabellen etc.? Richtig, da muss was im Rechner stecken, sowas wie ein BIOS oder so, und das ist dann auch wieder ein OS 😉 Das OS braucht ja nicht so groß sein wie jetzt, aber irgendwas wirst du immer brauchen wenn nicht jedes Anwendungsprogramm ne komplette Bibliothek zur Verwaltung der Hardware mitbringen soll.



  • Sicher, irgendetwas muss immer da sein, dass einige grundlegende Funktionen
    zur Verfügung stellt, und sei es nur, um das erste Programm zu laden; das könnt
    man aber auch in Hardware oder Microcode realisieren, dazu braucht man keine
    Betriebssystemsoftware, die umfangreicher als die Encyclopedia Britaniica ist.
    Aber kein Gesetz legt fest, daß dieses "irgendetwas" eine zentrale
    Position einehmen muß - das BIOS spielt sich ja auch nicht in den
    Vordergrund und legt alle Standards für den Rest fest sondern tut seine
    Arbeit und fertig. Vielleicht ist der heutige PC nur deshalb so abhängig
    vom OS, das sich in die Mitte setzt und alles andere um sich herum kommandiert,
    weil dies aus Marketinggründen so gewollt ist und niemand die Sache mal
    gründlich neu durchdenkt.


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