Klausur zum wiederholten Mal nicht bestanden -> exmatrikuliert?
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Windalf schrieb:
ich halte diese stimmung studier nicht wenn du dreimal in einmem fach druchfällst für ziemlich bedenklich... ein mitstudent von mir hat so ziemlich jede prüfung 1.0 und 1.3 (oder wenns ein ausrutscher war 1.7 gemacht).. da wir (Wirtschaftsingenieure) allerdings Recht machen müssen ist er da zweimal durchgefallen und auch beim dritten mal hat es erst nach einen grosser Streit in der klausureinsicht zu der er mit Anwalt angetreten ist doch zu ner 4.0 gereicht... hat sein Diplom gerade mit sehr gut abgeschlossen und das eine Fach dazu hätte ihm glatt das Genick gebrochen wäre er nicht mit Anwalt da aufgetaucht...
Naja, solche Leute gabs bei uns auch... Das lag einfach daran, dass die meisten Fächer übers sture Pauken und auswendig lernen von Altklausuren sogar gut zu lösen waren, daher die guten Leistungen in vielen Fächern. Ein Prof setzte dann doch auch auf "selber denken" der Studenten und so kann es auch mal vorkommen, dass ein Fach reicht, um eine Niete rauszusortieren, die sonst auf Grund von der "Begabung" gut Reproduzierne zu können das Studium erstklassig geschafft hätte, aber nie im Leben sich auf dem Arbeitsmarkt hätte durchsetzen können. Solche "Nieten" sind zwar selten, weil so gute Reproduktionsfähigkeiten auch selten sind, aber es gibt sie. Und es ist imho auch richtig, dass solche Leute kein Diplom bekommen. Ist also Ansichtssache...
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Windalf schrieb:
vermutlich ist noch nicht mal BWL/VWL drin...
Wobei BWLer- Mathe Kindergarten-Niveau ist
Zwar gefürchtet unter denen, aber kaum über LK-Niveau eines Gymnasiums.
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net schrieb:
Prof84 schrieb:
Und führe Dir meinen Werdegang mal vor Augen:
Ich habe bis heute KEINEN Schein im DV Bereich, habe aber 13 IT- und Softwareschmieden (wovon fünf mehr aus 100 MA haben) als Kunden! => Viele Wege führen nach Rom!vor'n paar jahren war's auch ohne studium leicht möglich im it-geschäft fuss zu fassen. ...und wer da ziemlich gut war, kann auch jetzt noch davon zehren. aber heutzutage ist das fast unmöglich. es gibt unheimlich viele nicht-akademiker mit 'ner it-ausbildung die arbeitslos sind.
So pauschal unterschreibe ich das nicht:
Also ich habe hier einige CV von Dipl.-Inf. einiger Bekannter und Kollegen von der Uni Dortmund und Essen vorliegen. Die hoffen, dass ich sie irgendwo einschleusen kann. Leider können sie aus kommerzieller Sicht fasst nix. Sorry, sind zwar Kollegen von mir, aber die sind nicht ohne Grund über Jahr arbeítslos.
Während einige FIs, die ich damals ausgebildet hatte, sich spezialisiert hatten - Security, SAP, IBM, Oracle, SUN, MS, CRM, EAI, DWH, WWS, CMS etc. Die Zertifizierung haben, die Anwendungen und Tools kennen. Haben sie sogar stellenweise aus eigener Tasche zahlen müssen. Dann muss man nur noch Flexibilität zeigen und ggf. umziehen. und bubb ... ihr Hintern ist gefragt.
By the way - ich bin Akademiker. Mein Erfolgsgeheimnis ist meine Interdisziplinarität!
Windalf schrieb:
die 3 Semester sind ja nicht ganz umsonst. eine möglichkeit währe die Hochschule oder den Fachbereich/Studiengang zu wechseln und dann zu versuchen den grosteil deiner bisherigen leistungen anrechnen zu lassen(muss inerhalb der ersten studienwoche für alle anzurechnenden leistungen geschenen). Hier ist aber noch zu klähren ob das nach einer zwangs Exmatrikulation noch geht
wobei das in diesem fall vermutlich ziemich schwierig werden wird da er ja ausgerechnet in Mathe durchgeflogen ist. Wenn er Pech hat ist ihm damit jeder andere Ingenieursstudiengang versagt, vermutlich ist noch nicht mal BWL/VWL drin... und das ein Informatiker es mit Jura oder ähnlichem versuchen will halte ich dann für unwahrscheinlich....
Das ein verkackter Mathe-Schein Einfluß auf andere Studiengänge hat glaube ich nicht. Nur ein Dipl.-Inf. (FH oder Grad.), der Mathe nicht gebacken bekommt, ist wie ein Elektiker der farbenblind ist ... Sorry!
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Prof84 schrieb:
Das ein verkackter Mathe-Schein Einfluß auf andere Studiengänge hat glaube ich nicht.
Das ändert leider nichts.
Der Punkt ist nicht der nichtbestandene Mathe-Schein, sondern daß er deswegen zwangsexmatrikuliert wird. Es kümmert sich danach keiner mehr drum warum, sondern nur daß er da rausgeflogen ist. Und damit ist für vieles was mit Mathe/Informatik zu tun hat die Bahn abgefahren...
Sonst könnte man ja mit Info anfangen, dann nach Mathe schließlich über Wirtschaftsmathe, nach Wirtschaftsingenieur zum reinen BWLer jeweils ein paar Semester studieren, bis man fliegt. Genau das soll durch diese Regelung verhindert werden.
MfG Jester
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Hi
Eine etwas hässliche möglichkeit wähe gewesen sich vorher selbst zu exmatrikulieren. Haben in unserem Studiengang einge gemacht. Ich kann nur nicht sagen, ob die das nach dem 2. versauten Klausurversuch gemacht haben oder kurtz vorm wirklichen rausschmiss. Da er die zwangsexmatrikulation schon zugestellt bekommen hat, hat sich das mit dem zuvorkommen ja erledigt.
Rücktritt von der Klausur geht ja auch nicht, da er die ja bereits auf härte schreibt. (somit auch nicht mit absprache des profs und des Prüfungsamtes)
Wenn die Klausur eine zulassungsbedingung hat, kann man vileicht da was drehen. Würde aber bedeuten, das das prüfungsamt 2 semester lang geschlafen hat, oder vor 2 Semestern jemand beim notenübertragen einen fehler gemacht hat. ( zum schreiben der klausur ist es z.B. notwendig den übungsschein geschaft zu haben. Ohne übungsschein, darf ich die klausur nicht schreiben, somit darf man auch keinen versuch anrechnen)
gruss Termite
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Jester schrieb:
Prof84 schrieb:
Das ein verkackter Mathe-Schein Einfluß auf andere Studiengänge hat glaube ich nicht.
Das ändert leider nichts.
Der Punkt ist nicht der nichtbestandene Mathe-Schein, sondern daß er deswegen zwangsexmatrikuliert wird. Es kümmert sich danach keiner mehr drum warum, sondern nur daß er da rausgeflogen ist. Und damit ist für vieles was mit Mathe/Informatik zu tun hat die Bahn abgefahren...
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Genau das soll durch diese Regelung verhindert werden.Das jeder Info Studiengang tabu sein wird, glaube ich schon. Aber ich denke, dass er paradoxerweise trotzdem Mathe studieren kann...
Termite schrieb:
Eine etwas hässliche möglichkeit wähe gewesen sich vorher selbst zu exmatrikulieren. Haben in unserem Studiengang einge gemacht. Ich kann nur nicht sagen, ob die das nach dem 2. versauten Klausurversuch gemacht haben oder kurtz vorm wirklichen rausschmiss.
Die Frage ist, ob man nach einer Exmatikution vor der Ausprüfung und einer erneuten Immatikulation auf einer anderen Uni wieder mit null Fehlversuchen beginnt?? Denn die meisten Studienordnungen sind Uni-spezifisch. Hmmm ...
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hi
wenn er sich exmatrikuliert und wieder wo anders imatrikuliert, fängt er von vorne an. ( sogar inerhalb eines fachbereiches wenn er einen anderen studiengang wählt). das einzige was man nicht verpennen sollte ist ganz am anfang seine bisher erbrachten leistungen anrechnen zu lassen, und das entscheidet der einzelne dozent. ist bei uns sogar vorgekommen, das Mathestudenen, die ihr studium an der uni geschmissen haben die matheforlesung an der fh für informatiker besuchen mussten.... der dozent ist gott und hat immer recht
gruss Termite
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wenn er sich exmatrikuliert und wieder wo anders imatrikuliert, fängt er von vorne an. ( sogar inerhalb eines fachbereiches wenn er einen anderen studiengang wählt). das einzige was man nicht verpennen sollte ist ganz am anfang seine bisher erbrachten leistungen anrechnen zu lassen, und das entscheidet der einzelne dozent. ist bei uns sogar vorgekommen, das Mathestudenen, die ihr studium an der uni geschmissen haben die matheforlesung an der fh für informatiker besuchen mussten.... der dozent ist gott und hat immer recht
das halte ich für ein gerücht...
bei einer immatrikulaltion ist anzugeben ob schon in einem anderen studiengang und einer anderen uni studiert wurde sowie alle schon abgelegten prüfungen, inklusive derer die auch nicht bestanden wurden...
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Termite schrieb:
ist bei uns sogar vorgekommen, das Mathestudenen, die ihr studium an der uni geschmissen haben die matheforlesung an der fh für informatiker besuchen mussten....
Vielleicht haben die Studenten von sich aus Mathe nochmal geschrieben, um eine bessere Note zu erzielen. Ansonsten wäre ja ihre Uni-Note übernommen worden.
Oder aber der Dozent war so sauer über die Rechtschreibfehler der Uni-Studenten ("matheforlesung"), dass er ihnen noch eine extra-Prüfung gönnen wollte
Gruß, KennerDerSzene
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es ist doch völlig logisch, daß, wenn man sich auf der einen seite gerne prüfunglseistungen von anderen hochschulen anerkennen lassen will, eben eine nichtbestandene prüfung genauso gezählt wird.
wenn ich also in einem fach durch ausreichend häufiges durchfallen durch die prüfung "den prüfungsanspruch verloren" habe, kann ich diese prüfung eben nicht mehr ablegen, auch an keiner anderen hochschule. dementsprechend sind natürlich alle studiengänge, die das ablegen einer derartigen prüfung verlangen, für mich gestorben.
aber ich denke schon, daß man sich ordentlich anstrengen muß, um dreimal eine prüfung nicht zu bestehen, nicht einnal mit 4,0.
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Matheprüfungen gibt es in vielen Studiengängen. Wir hatten einen Mathe Prof der sehr gut in der Vorlesung war, jedoch in der Prüfung regelmäßig über 50 Prozent hat durchfallen lassen. Wir Studenten sind dann immer zu den anderen Profs vom Lehramt oder BWL gegangen. Der Prüfungsausschussvorsitzende hat die Prüfungen klaglos anerkannt. Hauptsache die Studies werden fertig...
Was in Deinem Fall zu tun ist kann ich Dir auch nicht sagen. Bei uns gibt es 3 verschiedene Studienberatungen. Eine vom Prof der das extra für den Studiengang macht, eine von einem Mitarbeiter der Uni (Sozialarbeite <- Schon etwas freundlicher das Gespräch) und eines von der Fachschaft aus (da konnte man sich von höhersemesterigen Studies beraten lassen).
Vielleicht doch ein Tip: Bei uns hat sich mal ein Matheprof beklagt das man eine Prüfung gerichtlich (nach)beurteilen lassen kann. Da bei den Jura Menschen nichts ganz falsch oder richtig sein kann, kann eine Aussage wie 1+1=3 trotzdem mit einem halben Punkt bewertet werden, weil ja imemrhin die Richtung stimmt: Wenn man zu 1 etwas zutut wird es auf jeden Fall mehr und nicht weniger. Unser Matheprof meinte aber das 1+1=2 auf jeden Fall falsch sei und deshalb mit 0 Punkten zu bewerten sei. Da hat er sich tierisch drüber aufgeregt. "Juristen diese ... Wortadvokaten"
Dieser Weg scheint zu gehen. Allerdigns wirst Du Dir so eine Menge Feinde in der Proessorenschaft machen.
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Er hat einen Matheschein des 1. Semesters in Infomatik auf der FH zum drittenmal nicht bestanden!
Man tut Ihm kein Gefallen, wenn man Ihn im nachhinein noch bestehen läßt. Wird es später leichter? Wie oft hofft er denn dann erfolgreich zu klagen, bis er sein Diplom hat ?!Er sollte es einsehen und loslassen ...
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@Prof84: Es ist kein Schein wenn man davon exmatrikuliert werden kann. Scheine dürfen beliebig oft wiederholt werden (war zumindest bei uns so).
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Wieso Thema verfehlt? Er möchte weitermachen und fragt nach einem Weg. Vielleicht ist ihm erst jetzt seine Lage erst richtig klar geworden.
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CengizS schrieb:
@Prof84: Es ist kein Schein wenn man davon exmatrikuliert werden kann. Scheine dürfen beliebig oft wiederholt werden (war zumindest bei uns so).
Hää? - Wer sagt das?
Du schreibst im 1. Sem. keine Vordiplomsprüfungen und selbst die nennne ich Scheine. Sahen aus wie Schein, richt wie Schein, schmeckt wie Schein, ...
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Prof84 schrieb:
CengizS schrieb:
@Prof84: Es ist kein Schein wenn man davon exmatrikuliert werden kann. Scheine dürfen beliebig oft wiederholt werden (war zumindest bei uns so).
Hää? - Wer sagt das?
meine prüfungsordnung bspw. auch. vordiplomsklausuren gehen mit note ins vordiplom ein und dürfen wenigstens einmal wiederholt werden, scheinklausuren dürfen beliebig oft wiederholt werden und müssen nur bestanden werden.
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Ich habe auch schon im ersten Semester Vordiplomklausuren geschrieben.
Und ein Vordiplom riecht besser als ein Schein (obwohl ich da noch nie wirklich einen "Schein" in der Hand hatte... bei uns stehen die Noten auf einer Liste und das wars).
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hm ich schreib nur Vordiplomklausuren(wenn das die Dinger sind die in die Vordiplomnote einfließen ^^) und ich kann bei JEDEM exmatrikuliert werden wenn ich einen drei mal versemmle, egal um was es sich handelt.
Zwei mal wiederholen geht ohne Probleme und beim dritten mal muss dann der jeweilige Prof unterschreiben, was je nach Prof problemlos geht oder einen 6 Seitigen Aufsatz "Warum studiere ich Informatik" sowie eine 100%ige Lösung der Übungsaufgaben erfordert.Aber ich geh auch zur FH, wobei das glaubich mehr von den Ländern als von FH/Uni abhängt wennich das so höre ^^
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nö, das hängt von der prüfungsordnung ab. was da steht, ist immer bindend.
daß das nicht nur für mathematik gilt, ist ja klar: vordiplomsklausur dreimal nicht bestanden -> verlust des prüfungsanspruchs im ganzen bundesgebiet und exmatrikulation von amts wegen. (mal von härtefällen abgesehen)
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Könnte man in Österreich weitermachen? Oder Schweiz? Oder Ungarn? Ein Auslandsaufenthalt macht sich immer gut im Lebenslauf :p