Wir bitten um Ihr Verständnis [Zwiebelfisch]
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(Abschrift (mir vielen Tipfehlern) von "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" (unbedingt lesenswertes Buch) Seite 35-36)
Wir bitten um Ihr Verständnis
"Fahrstuhl momentan außer Betrieb", steht in großen Lettern auf einem Zettel, den jemand an die Aufzugtür geklebt hat. Und etwas kleiner darunter: "Wir bitten um Ihr Verständnis." Verständnis? Würde man ja gerne aufbringen, sogar hier und jetzt im Parkhaus des Einkaufszentrums, mit all den schweren Tüten in der Hand, wenn man nur wüßte, wofür!
"Dieser Artikel ist nicht mehr lieferbar. Wir biten um Verständnis", erscheint auf der Angebotsseite eines Internet-Händlers. Das ist bedauerlich. Ganz offensichtlich ist aber auch eine zweite Sache nicht lieferbar, nämlich eine Verständnis schaffende Erklärung.
"Es können Wartezeiten von bis zu 45 Minuten entstehen", säuselt die Lautsprecherdurchsage im Freizeitpark. "Wir bitten um Ihr Verständnis." Jetzt reicht's! Schluss, aus, genug! Man möge mich um Pardon bitten, um Verzeihung, um Vergebung für dieses hochgradig unprofessionelle Management, das es nicht schafft, den Besucherdrang vor der WIldwasserbahn in einer Zeit zu bewältigen, die ungeduldig herumhüpfenden Kindern und vor allem zunehmend erntnervten Erwachsenen gerade noch zumutbar ist. Sprich 45 Sekunden.
Ganz besonders lästig sind auch immer diese stark verrauschten Durchsagen im Ferierabendverkehr, die wie folgt beginnen: "Sehr geehrte Fahrgäste! Hier sricht die Leitstelle der U-Bahn", und die regelmäßig mit der Beschwörungsfrmel enden:" Für eventuell entstehende Unannehmlichkeiten bitten wir um Ihr Verständnis." Die erste Unannehmlichkeit war schon mal diese schwer verständliche Ansage, und Verständnis habe ich dafür nicht im Geringsten.
Die Bitte um Einsicht hat sich in den letzten Jahren zu einer wahren Volksseuche entwickelt. Alenthalben wird man um Verständnis angebettelt. Defekte Aufzüge, kaputte Automaten, Vorstellung fällt aus, heute keine Sprechstunde. Ohne Angabe von Gründen, aber immer: Wir bitten um Verständnis.
Noch dreister wird's, wenn das Verständnis ungerfragt vorausgesetzt wird. So ist es inzwischen gängige Praxis, nach kilometerlangen Baustellen - auch solchen, auf denen keinerlei Bautätigkeit festzustellen ist - den aus dem Stau kommenden Autofahrer mit Schildern zu verabschieden, auf denen ihm für sein Verständnis gedankt wird. Nach zehn Kilometern im zäh fließenden Verkehr, eingezwängt zwischen Brummis, Wohnmobilen und Reisebussen, wirkt das "Danke für Ihr Verständnis" nur noch abgeschmackt, fast schon hämisch.
Früher sagte man noch: "Es tut uns Leid" oder "Wir bitten um Entschuldigung". Da wusste man noch, was sich gehört. Und stand zu seinen Fehlern. Wer nicht liefern konnte oder eine Leistung versprach, die er nicht erbringen konnte, wand sich in Demut und wartete - auch ungefragt - gleich mit einem Dutzend glaubwürdiger und unglaubwürdiger Erklärungen für sein Mißgeschick auf. Heute ist es der Kunde, der sich in Demut üben muss. Wer einen öffentlichen Service n Anspruch nehmen möchte, sollte sichergehen, dass er nicht nur Kleingeld, sondern auch immer ein wenig Verständnis im Portemonnaie hat. Man weiß ja nir, wofür.
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Was denn? Wenn z.B. der Aufzug nun mal im Eimer ist, muss sich der Mechaniker wohl kaum dafür entschuldigen. Also hofft (und bittet darum), dass der Einkaufszentrumskunde einsieht, dass man einen gefährlich beschädigten Fahrstuhl besser nicht fahren lässt...
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Meine Abschrift hat viele Tippfehler. Ich bitte um Ihr Verständnis.
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Ja bei der Bahn heißt es auch oft genug "Wir danken für Ihr Verständnis". Was eigentlich los ist bleibt meistens im unklaren, weil wenn man es wüsste, würde man vielleicht ganz und gar kein Verständnis aufbringen
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immer wieder lustig zu hören wie leute an der vergangenheit hängen, "ja früüüher, da .... "
gut dass man heutzutage nicht mehr überall das dahingebluberte "es tut uns leid" hören muss, ist ja früher echt arm gewesen. hey, der fahrstuhlantrieb ist kaputt weil ein kabel durchbrante und natürlich schreibt BillGates an jeden seiner aufzüge 100 mal per hand "es tut mir leid um das versagen meines eigentums bzw. des eigentums um das ich aufsicht führe" und dann steht da so ein unterbezahltes tai-mädchen und gibt jedem als wiedergutmachungsgeschenk nen lolli der die treppe nehmen muss. oben dann an jedem ausgang stehen heruntergekommene playboydamen die sonst nirgens mehr nen auftritt bekommen und halten jedem ihre "fast noch straff" körperteile entgegen und erhoffen sich von dem einzigen schwulen der an dem tag dir treppe hochkommt, dass gerade er sie ausführt, der dann aber trotzig sagt "Es ist eure schuld dass ich jetzt zu fuss die etage hoch mußte und wenn ich alleine schon dran denke, dass ich das gleich wieder zurück muss, wünschte ich mir, dass ich heute erst die unterste etage putzen müßte"hah ja und die bahn erst "verständniss" hui, was verlangen die da? haben die etwa ne verzögerung? nein, verständniss ist aus, wie wäre es mit rummotzen? denn wir hier sind ja aus der softwarebrange, wir brauchen kein verständniss, wir haben patches und datenbanken um bugs zu tracken und wir erwarten von niemandem verständniss. wir haben ja foren wo alle zeitlang mal jemand posten kann dass sein projekt eigentlich viel komplexer ist als es den anschein hat und dass der vorgesetzte kein verständniss dafür aufbringen und dann können hier alle noch in die kerbe hauen.
lasst uns doch einfach aufhören von leuten verständniss zu erwarten und kriechen wir jedem in den Ar... wenn etwas schiefgeht auch wenn wir scheinbar nichts dafür können.
rapso->greets();
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Alter, hast'n Gedicht geschrieben?
Bye, TGGC (Keine Macht den Dummen)
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HEZ schrieb:
Was denn? Wenn z.B. der Aufzug nun mal im Eimer ist, muss sich der Mechaniker wohl kaum dafür entschuldigen. Also hofft (und bittet darum), dass der Einkaufszentrumskunde einsieht, dass man einen gefährlich beschädigten Fahrstuhl besser nicht fahren lässt...
ich erwarte keine entschuldigung dafür, daß der fahrstuhl kaputt ist. ich erwarte, daß auf dem zettel steht, wan und von wem er aufgehängt wurde. aber das ist ein ganz anderes thema.
wenn soi begründungen wie "dass man einen gefährlich beschädigten Fahrstuhl besser nicht fahren lässt" dastehen, kann ich versuchen, das zu verstehen. verständnis liegt bei mir vor, wenn ich es verstanden habe. man kann mich bitten, zu versuchen, es zu verstehen. soweit ist noch alles ok. aber wenn nicht die geringste begründung angegeben wurde, was gibt es dann zu verstehen? da gibt es nichts zu verstehen, es ist da kein verständnis möglich und die einforderung des verständnisses ist eine dumme angelegenheit und ärgerlich.
verstehste das?
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Sehe das ähnlich wie rapso.
Gerade der Artikel den du hier zitiert hast, volkard zeigt mir mal wieder wie wenig Leute wirklich noch willens sind weiter zu denken als nur hinter das letzte Satzzeichen.
Schlussendlich kommt Verständnis zwar schon von 'verstehen', jedoch dürfte im aktuellen Sprachgebrauch wohl jedem klar sein, das es sich bei der Bitte um Verständnis um eine BItte nach Toleranz handelt, wobei Toleranz ja auch wieder ein Produkt des Verständnisses ist.
Man versteht zum Beispiel, das ein Fahrstuhl auch ab und an kaputt gehen kann (techn. Versagen) und man dafür ja in der regel nicht viel mehr tun kann als den Servicetechniker zu holen. Entsprechend bin ich tolerant und gehe über die Treppe.
Man versteht auch, das man einen Artikel nicht mehr liefern kann, da er offensichtlich ausverkauft ist. Entsprechend zeige ich mich tolerant und trete vom Kaufvertrag zurück.
Man versteht, das im Freizeitpark 100 Leute die selbe Wasserrutsche benutzen wollen, und man versteht daher auch, das das einen klassischen Ressourcenkonflikt mit sich bringt, womit man - speziell als Techniker - ein Verständnis für eine FIFO-Artige Behandlung des Ansturms aufbringen sollte.
Für das Beispiel mit der U-Bahn gilt das Selbe wie für den Fahrstuhl...
Genau so wie es absolut korrekt ist, sich dafür zu bedanken, das man ein Einsehen hat, das die Strassen saniert werden müssen und es - weil ja menschen auf den Baustellen arbeiten - tiefere Geschwindigkeiten benötigt um die Gefahr für diese Menschen zu reduzieren.
Unterm Strich zusammengefasst heisst das nichts weiter als das die Bitte um Verständnis eine Bitte um das Verständnis dafür, das Fehler passieren können ist. Nur kürzt an das hald ab. Denn Oftmals sind schlicht implizite Bitten oder Sachverhalte vorhanden.
Temporeduktion vor der Baustelle auf der A-Bahn. Oh ich verstehe, da ist ne baustelle, das ist gefährlich, also runter mit dem Tempo. Ende Baustelle wird einem dann dieses Verständis gedankt.
Der Lift ist defekt. Oh ich verstehe, technisches Versagen. Also die Treppe. Das von mir gezeigte Verständnis wird gedankt...
Ich bin schockiert über den Trend, das man je länger je mehr den Kontext ausser Acht lässt.
Andererseits ist das eine ganz praktische Entwicklung, denn damit kann man sich mit jemandem der zum Glück noch nicht diesem Trend gefolgt ist, in aller öffentlichkeit über Dinge unterhalten, die sonst für Aufhorchen sorgen würden. Ganz einfach indem man den Kontext beachtet.
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volkard schrieb:
verstehste das?
Für Etwas haben viele Leute ausser analytisch veranlagte Techniker kein verständnis, Volkard und das ist eine Überflutung von Informationen.
Ich will keine Abhandlung lesen, was an dem Fahrstuhl kaputt ist. Er ist kaputt. Irgendwer hat den Fahrstuhl beurteilt und ist zum Schluss gekommen, dass es nicht gut ist den Fahrstuhl weiter zu betreiben -> Quintessenz: Der Fahrstuhl ist ausser betrieb.
Die Frage nach dem "Wieso" sollte doch eigentlich irrelevant sein. Oder glaubst du das besser beurteilen zu können als der Servicetechniker der den Fahrstuhl in und auswendig kennt?Das Verständnis das dir in dem Zusammenhang gedankt wird (siehe obiges Posting von mir) ist nicht das Verständnis wieso der Fahrstuhl kaputt gegangen ist, sondern für die Tatsache, das er hald nicht in betrieb ist und man sich aber bestimmt um die Reparatur kümmert.
-junix
[edit="junix"]Ich will doch keine Abhandlung nach dem Warum und dem Wieso während 20min lesen, wenn ich innert 20s feststellen kann, das ich mit der Treppe ins oberste Stockwerk muss. Wenns mich wirklich brennend interessiert, kann ich mich ja bei der Hausverwaltung melden und nachfragen.[/edit]
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gut dass man heutzutage nicht mehr überall das dahingebluberte "es tut uns leid" hören muss, ist ja früher echt arm gewesen.
aber wenigstens formal korrekt. die bitte um verständnis ohne erklärung ist genauso arm und zudem formal defekt.
hah ja und die bahn erst "verständniss" hui, was verlangen die da? haben die etwa ne verzögerung? nein, verständniss ist aus, wie wäre es mit rummotzen?
kein verständnis aufbringen zu können hat doch gar nix mit rummotzen zu tun.
auch ganz ohne verständnis gibt es phegmatische hinnahme und geduld.denn wir hier sind ja aus der softwarebrange, wir brauchen kein verständniss, wir haben patches und datenbanken um bugs zu tracken und wir erwarten von niemandem verständniss.
wenigstens nicht, wenn wir nicht begründen. wenn ich dem kunden sage "dein rechner geht nicht. ich brauche 2 tage zur reparatur" sollte ich da irgendwie verständnis erwarten können? natürlich nicht. er kann nicht verstehen, warum ich 2 tage brauche. und wenn ich dann verständnis erbitte oder schlimmer noch stillschweigend voraussetze, ist doch was nicht ok.
lasst uns doch einfach aufhören von leuten verständniss zu erwarten und kriechen wir jedem in den Ar... wenn etwas schiefgeht auch wenn wir scheinbar nichts dafür können.
nee. lasst uns doch einfach aufhören von leuten dauernd und ohne begründung verständniss zu erwarten. oder bitten wir ohne begründung um verzeihung, um geduld. und meistens isses eh besser, auf eine vollends sinnentleerte floskel ganz zu verzichten. einfach bescheid sagen, daß der zur nicht kommt oder der fahrstuhl kaputt ist.
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Volkard: Ich sehe die Begründung als klare Hohlschuld. Wenn ich details wissen will, kann ich danach fragen, wenn nicht, dann wäre eine Begründung eine klare Verschwendung von Ressourcen von mir und meinen Gegenüber.
Und schlussendlich gibt es genügend Themen bei denen ich nicht versiert genug bin um mir ein eigenes Urteil erlauben zu können.
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junix schrieb:
Der Lift ist defekt. Oh ich verstehe, technisches Versagen. Also die Treppe. Das von mir gezeigte Verständnis wird gedankt...
endlich weiß ich, wie weit du denkst, der du mir vorwirfst, nur bis zum nächsten satzzeichen zu denken.
dein gedanke liest sich und denkt sich ungefähr so:Der Lift ist defekt. Oh ich verstehe, der Lift ist defekt. Also die Treppe. Das von mir gezeigte Verständnis wird gedankt...
was soll das?
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volkard schrieb:
dein gedanke liest sich und denkt sich ungefähr so:
Der Lift ist defekt. Oh ich verstehe, der Lift ist defekt. Also die Treppe. Das von mir gezeigte Verständnis wird gedankt...
was soll das?
junix schrieb:
Die Frage nach dem "Wieso" sollte doch eigentlich irrelevant sein. Oder glaubst du das besser beurteilen zu können als der Servicetechniker der den Fahrstuhl in und auswendig kennt?
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volkard schrieb:
endlich weiß ich, wie weit du denkst, der du mir vorwirfst, nur bis zum nächsten satzzeichen zu denken.
Ich glaube nicht, das du verstanden hast wie weit ich denke. Aus deiner "tonlage" interpretiere ich mal, dass du andeuten willst, das ich noch weniger weit denke als du. (mal abgesehen davon, dass der Vorwurf nur bis zum nächsten Satzzeichen zu denken vor Allem auf dem Abschnitt über Autobahnen fusst)
Allerdings ist es leider genau anders rum. Der Gedanke ist zwar einfacher aber bestimmt weitsichtiger:
Was bringt mir die zusätzliche Information?
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junix schrieb:
Die Frage nach dem "Wieso" sollte doch eigentlich irrelevant sein. Oder glaubst du das besser beurteilen zu können als der Servicetechniker der den Fahrstuhl in und auswendig kennt?
Die Frage nach dem "Wieso" drängt sich doch auf, wenn man um Verständnis bittet. Das Problem ist hier einfach, dass Verständnis als Synonym für Verzeihung oder Entschuldigung benutzt wird, nicht im wörtlichen Sinne (von Verstehen).
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junix schrieb:
Volkard: Ich sehe die Begründung als klare Hohlschuld. Wenn ich details wissen will, kann ich danach fragen, wenn nicht, dann ist es eine Verschwendung von Ressourcen von mir und meinen Gegenüber.
frag mal ein schild!
immerhin isses normal, daß auf dem schild keine adresse steht, wo man weitere informationen holen kann. kein verantwortlicher, keine kontaktadresse. und nichtmal ein datum, seit wann das schild hängt.mich interessiert die begründung beim fahrstuhl normalerweise auch nicht. andererseits, wenn der fahrstuhl für 2 wochen dicht gemacht werden muss, weil ein neues getriebe gekauft werden muss, würde dem techniker echt ein zacken aus der krone brechen, wenn er statt "fahtstuhl für 2 wochen außer betrieb. wir danken für ihr verständnis" eher "fahrstuhl für 2 wochen außer betrieb, weil ein neues getriebe gekauft und eingebaut wird. (28.04.05, hans techniker)" schriebe?
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MFK schrieb:
junix schrieb:
Die Frage nach dem "Wieso" sollte doch eigentlich irrelevant sein. Oder glaubst du das besser beurteilen zu können als der Servicetechniker der den Fahrstuhl in und auswendig kennt?
Die Frage nach dem "Wieso" drängt sich doch auf, wenn man um Verständnis bittet.
junix schrieb:
Das Verständnis das dir in dem Zusammenhang gedankt wird (siehe obiges Posting von mir) ist nicht das Verständnis wieso der Fahrstuhl kaputt gegangen ist, sondern für die Tatsache, das er hald nicht in betrieb ist und man sich aber bestimmt um die Reparatur kümmert.
Wobei hier noch ergänzend zu erwähnen ist: Verständnis für die Tatsache, das Dinge ausfallen können.
Um das Verständnis dafür würde ich wohl als Autor eines solchen Schildes werben. Ich mute doch nicht jedem Administrationsangestellten ein technisches Problem zu das er auch noch verstehen soll...
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volkard schrieb:
junix schrieb:
Volkard: Ich sehe die Begründung als klare Hohlschuld. Wenn ich details wissen will, kann ich danach fragen, wenn nicht, dann ist es eine Verschwendung von Ressourcen von mir und meinen Gegenüber.
frag mal ein schild!
junix schrieb:
[edit="junix"]Ich will doch keine Abhandlung nach dem Warum und dem Wieso während 20min lesen, wenn ich innert 20s feststellen kann, das ich mit der Treppe ins oberste Stockwerk muss. Wenns mich wirklich brennend interessiert, kann ich mich ja bei der Hausverwaltung melden und nachfragen.[/edit]
volkard schrieb:
immerhin isses normal, daß auf dem schild keine adresse steht, wo man weitere informationen holen kann. kein verantwortlicher, keine kontaktadresse. und nichtmal ein datum, seit wann das schild hängt.
Genau so normal wie dann der Defaultwert die Hausverwaltung (oder als Alternative der "bewohner" des Hauses) als Kontakt einzusetzen ist. Letzterer kann zumindest einen Zeiger auf die Information liefern, wenn auch nicht die Information selbst.
volkard schrieb:
"fahrstuhl für 2 wochen außer betrieb, weil ein neues getriebe gekauft und eingebaut wird. (28.04.05, hans techniker)" schriebe?
Interessiert dich das wieso er 2 Wochen ausser betrieb ist? Was bringt dir die Info das ein neues getriebe eingebaut werden muss?
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MFK schrieb:
Das Problem ist hier einfach, dass Verständnis als Synonym für Verzeihung oder Entschuldigung benutzt wird, nicht im wörtlichen Sinne (von Verstehen).
aha.
und es braucht bis auf die zweite seite des threads, bis das einer auf den punkt bringt. in einem anderen thread meinen die leute immernoch, ich würde begründungen fordern.
ich will eigentlich, daß man "entschuldingung" oder "verzeihung" sagt, wenn man "entschuldingung" oder "verzeihung" meint, und daß man "verständnis" sagt, wenn man "verständnis" meint.
und ich möchte, daß man versteht, warum ich nicht in der lage bin, vertsändnis aufzubringen für sachen ohne begründung. weil ich verständnis meine und nicht verzeihung oder entschuldigung.
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volkard schrieb:
und ich möchte, daß man versteht, warum ich nicht in der lage bin, vertsändnis aufzubringen für sachen ohne begründung.
UNd ich möchte, dass du in der Lage bist, Verständnis aufzubringen für dinge wie einen defekten Aufzug. Und zwar im Sinn von "Ja ich verstehe, das Technik Wartung braucht oder defekt sein kann". Das hat nichts mit dem Grad der Begründungstiefe zu tun.
[edit="junix"]Denn die Wurzel der Entschuldigung ist schlussendlich das Verständis für die Situation. Wenn ich dafür kein Verständnis aufbringen kann, bin ich auch nicht bereit etwas zu entschuldigen.[/edit]