Relationen feststellen
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Morgen!
Wir haben gerade mit Relationen angefangen und ich soll nun einige Aufgaben lösen... Leider bin ich da noch nicht so wirklich durchgestiegen und hätte gerne etwas Hilfe von euchAlso die Aufgabe lautet:
*Untersuchen Sie, welche der folgenden Relationen ¨uber der
Menge M reflexiv, symmetrisch, transitiv sind. Welche Relationen sind ¨ Aquivalenzrelationen?(a) ist durch 3 teilbar
(b)
*Und noch zwei mehr... ABer erst mal zu denen hier ^^
Also mit (a) habe ich schon mal angefangen:
Ist M reflexiv?
Ja. Weil x-x meistens 0 ist... Und 0 ist wohl durch 3 teilbar...Ist M symmetrisch?
Klar! Wenn x-y durch 3 teilbar ist, dann muss auch y-x durch 3 teilbar sein!Ist M transitiv?
Eine gute Frage...Wie kann ich das denn nun feststellen? Da haperts bei mir! Wäre schön, wenn mir das jemand möglichst genau/ausführlich erklären könnte!
Und bei (b) wäre meine Frage erstmal: Soll bedeuten, dass damit alle N's gemeint sind außer der 0?
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Transitiv ist eine Relation wenn aus
xRy und yRz
=> xRz folgtNxN_0 bedeutet wohl N(ohne Null) x N(mit Null)
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Ist M transitiv?
Eine gute Frage...Wie kann ich das denn nun feststellen? Da haperts bei mir! Wäre schön, wenn mir das jemand möglichst genau/ausführlich erklären könnte!
Eine Relation ist transitiv, wenn aus xRy und yRz folgt, dass xRz. Auf deine Relation umgeschrieben:
3 teilt x-y und 3 teilt y-z, d.h. es gibt ganze Zahlen n und m, so dass
x-y = 3m und y-z=3n. Addiert man die beiden Gleichungen, ergibt sich x-z=3(m+n), x-z ist also auch durch 3 teilbar. Die Relation ist folglich transitiv.Und bei (b) wäre meine Frage erstmal: Soll bedeuten, dass damit alle N's gemeint sind außer der 0?
Du meinst wohl , das entnehme ich aus deinem Latex-Quälcode. Ja, das soll es heißen. A \ B ist die Mengendifferenz von A und B: Die Menge aller Elemente von A, die nicht auch in B enthalten sind. Deine Relation basiert also auf der Menge aller geordneten Paare von natürlichen Zahlen, wobei die zweite Zahl des Paares ungleich 0 sein soll.
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Hallo!
Ich hab mich irgendwie schlecht Ausgedrückt ^^
Also im Prinzip weiß ich schon was Transitivität ist, abe rich weiß halt nicht, wie ich das nun rechnerisch darstellen soll!
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a)
reflexiv und symmetrisch ist korrekt erklärt - eventuell solltest du das noch in Formeln darstellen.transitiv:
Wenn x-y durch drei teilbar ist und y-z durch drei teilbar ist, was kannst du dann über x-z sagen?(Tipp: du kannst "A ist teilbar durch B" auch schreiben als "A=n*B für n in N")
b) N ist die Menge aller natürlichen Zahlen, N0 die aller natürlichen Zahlen außer 0 und N x N0 ist die Menge aller Zahlenpaare, wobei das erste Element aus N und das zweite aus N0 stammt. Und wenn du die gegebene Definition hernimmst, kannst du analog zu (a) durchrechnen, daß die Relation reflexiv, symmetrisch und transitiv ist.
PS: "Äquivalenzrelation" ist nur eine Kurzschreibweise für "reflexive, symmetrische UND transitive Relation"
PPS: Übrigens sind nicht die Mengen reflexiv etc, sondern die darauf definierten Relationen
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Oder man schreibt x-z = x-y + y-z, das dürfte noch etwas kürzer sein.
Kleiner Tipp für die zweite Relation: Wenn man scharf hinsieht, dann hat das was mit Bruchzahlen zu tun.
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Achso...
Also ich kann praktisch aussuchen:
sein n element N, dann ist x-y + y-z = 3*n bzw. dann x-z = 3n...
oder eben x-z = x-y + y-z bzw. x-z = x-z...das hatte mir gefehlt... danke :)ich werd mich gleich mal an b setzen
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Hmm... Nochmal für a zum Verständnis: ich brauch ja nun 2 Zahlen, weil ich ja 2 Ausdrücke verbinde, oder?
Also x-y=3n
y-z=3mbzw. x-y + y-z = 3(n+m) ?!
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Letztlich läuft die Argumentation wie vorher.
Wenn Du aber x-z = x-y +y-z schreibst, dann weißt Du ja, daß x-y und y-z durch 3 teilbar sind. x-z ist die Summe dieser beiden durch 3 teilbaren Zahlen und damit ebenfalls durch 3 teilbar.
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Achso.. Ich dachte nur, weil ich ja von z bisher relativ wenig mitbekommen habe, dass das so nicht läuft... Aber nun leuchtets mir ein ^^
Aber noch ne Frage zu b: ist die symmetrie d*a=c*b, oder muss ich da noch mehr in der gleichung umdrehen?
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btw: was soll man denn da für werte wählen? wenn ich a=2,b=3,c=4,d=5 setze, ist ja nun nicht 10=12...?!
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(a,b)R(c,d) <=> (c,d)R(a,b) ist gleichbedeuten mit Symmetrie. Jetzt mußte eigentlich nur noch einsetzen. Feste Werte mußte nicht wählen, Du willst es ja für alle Tupel zeigen.
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bob86 schrieb:
btw: was soll man denn da für werte wählen? wenn ich a=2,b=3,c=4,d=5 setze, ist ja nun nicht 10=12...?!
2/3 ist ja auch nicht das gleiche wie 4/5.
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ok, erwischt
gut, das hab ich dann abgearbeitet... fehlt noch der nachweis der transitivität... was soll ich denn nun nachweisen? (a,b)R(c,d) -> (a,b)R(b,e)?
or what? °_0
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Du hast drei Paare (a,b), (c,d), (e,f) und als Voraussetzung
(a,b)R(c,d): a*d = b*c
(c,d)R(e,f): c*f = d*eDie beiden Gleichungen kannst du jetzt umstellen:
a/b = c/d
c/d = e/f-> jetzt scharf hingucken, richtig zusammenfassen und schon erkennst du die Lösung
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Also wenn a/b=c/d ist und c/d=e/f, dann ist a/b=e/f? Wenn ich mich mal einmischen darf
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Hmm... Hätte ich jetzt auch gesagt... Ist das denn so richtig?
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Niemand?
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Jo, ist richtig so.
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Danke!