Welchen Schnitt hattet ihr?
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Marc++us schrieb:
asc schrieb:
Wenn ein Schüler von den einen in das andere Bundesland wechselt, so sollte er zumindest ungefähr auch den gleichen Stoff vorliegen haben.
Das wäre schön, aber...
Das sollte nicht "aber" sondern eher ein Grund für mein Argument sein
Das es gewisse Abstufungen geben muss (z.B. FOS / Abi GK / Abi LK) ist ja in Ordnung, aber man sollte sich wenigstens einigen was mindestens Vorausgesetzt werden kann, wo das Studium ggf. noch ein Nachholbedarf berücksichtigen muss und wo nicht...
Auch schön wäre ein zumindest grober Themenplan auch für Fächer wie Geschichte und Co (Sonst kann es, wie z.B. bei mir, zu extrem vielen Wiederholungen auf der einen oder Lücken auf der anderen Seite kommen - z.B. hatte ich das Nazideutschland 3x Intensiv behandelt, andere Zeiten aber wiederum in der Schule garnicht [Weil es in der einen Schule in der 7, in der anderen in der 6 behandelt wurde etc.]. Dies hat sich zwar nicht auf meine Noten ausgewirkt - da in den Arbeiten nur die aktuell behandelten Themen dran kamen, ist aber auch nicht wirklich das Optimum.
Anders sah es in allen Fächern aus, in denen immer auf aufbauendes Wissen aufgesetzt wurden ist - da hatte ich keine Lücken, sondern je nach Fach einen Vorsprung von bis zu 2 Jahren (z.B. wurde in Hessen erst mit der 7 mit Chemie begonnen, ich hatte Chemie aber schon ab der 5 - und inhaltlich haben sich diese 2 Jahre großteilig wiederholt).
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asc schrieb:
Anders sah es in allen Fächern aus, in denen immer auf aufbauendes Wissen aufgesetzt wurden ist - da hatte ich keine Lücken, sondern je nach Fach einen Vorsprung von bis zu 2 Jahren (z.B. wurde in Hessen erst mit der 7 mit Chemie begonnen, ich hatte Chemie aber schon ab der 5 - und inhaltlich haben sich diese 2 Jahre großteilig wiederholt).
Ich hatte Chemieunterricht sogar erst ab Klasse 8. Ich war deswegen nicht gleich schlechter als du in Chemie, ich war einfach später. Dafür warst du sicher später als ich in Latein, was ich ab der 5. Klasse hatte. Dafür, ob ein Durschnitt irgendeines Abschlusses etwas aussagt, sollten wir auch sehen, was insgesamt an Unterricht stattgefunden hat. Hätte ich z.B. letzten Endes wirklich zwei Jahre weniger Chemieunterricht insgesamt gehabt als ein niedersächsischer Gymnasiast (bei angenommenem gleichem Wahlverhalten)? Und selbst wenn: Was ist daran so schlimm? Solange man nicht wirklich allen Schülern genau das Gleiche in der gleichen Zeit vermittelt, wird es am Ende keine komplette Vergleichbarkeit geben, sondern das ist dann auf das beschränkt, was wirklich alle machen müssen: Deutsch, Rechnen, eine Fremdsprache (hier fängt es schon an - welche Fremdsprache denn? ). Daß man ein Fach wie Sport als Prüfungsfach wählen kann oder daß es früher möglich war, die Oberstufe komplett ohne Mathematik zu machen, das war natürlich wirklich ein großer Schwachpunkt.
Worauf ich aber vorhin hinauswollte: Wenn du einfach Stoff wiederholst, ist es keine besonders große Überraschung, daß du dann bessere Noten hast. Außerdem sagst du zusätzlich ja auch noch selbst, daß du wohl durch den Wechsel schlicht auch Inhalte verpaßt hast. Du hast es also gleich doppelt einfacher gehabt, und deine besseren Noten liegen... am Schulsystem. Diese Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Vergleichen können wir es jetzt (z.B. anhand der Lehrpläne) auch nicht mehr, schade drum.
PS: Hier sind einige Zitate nicht richtig zugeordnet: http://www.c-plusplus.net/forum/p2251777#2251777
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Momentaner Schnitt: ~1.87.
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scrub schrieb:
Ich hatte Chemieunterricht sogar erst ab Klasse 8. Ich war deswegen nicht gleich schlechter als du in Chemie, ich war einfach später. Dafür warst du sicher später als ich in Latein,...
Ich war in beiden Fällen auf einer Gesamtschule, und dort ist die Sprachauswahl (meist auch ob man überhaupt eine 2te Sprache wählt) in der Regel eine Wahlsache. Ich hatte nie eine 2te Fremdsprache, war aber auch nie im Gymnasium.
scrub schrieb:
Hätte ich z.B. letzten Endes wirklich zwei Jahre weniger Chemieunterricht insgesamt gehabt als ein niedersächsischer Gymnasiast (bei angenommenem gleichem Wahlverhalten)? Und selbst wenn: Was ist daran so schlimm?
Es wäre nicht schlimm, wenn die Schüler mir in irgendeinen anderen Bereich voraus gewesen wären. Ich habe aber keinen einzigen festgestellt. Entweder waren sie in etwa auf meinen Niveau (Deutsch/Englisch) oder zurück (Biologie, Physik, Chemie) - Eine zweite Fremdsprache hatte zu dem Zeitpunkt noch niemand, da die Wahlkurse erst mit dem Jahr meines Wechsels auf der Schule begannen (7te Klasse).
scrub schrieb:
Worauf ich aber vorhin hinauswollte: Wenn du einfach Stoff wiederholst, ist es keine besonders große Überraschung, daß du dann bessere Noten hast. Außerdem sagst du zusätzlich ja auch noch selbst, daß du wohl durch den Wechsel schlicht auch Inhalte verpaßt hast.
Wenn von man die unterschiedlichen Themen in Geschichte absieht, hatte ich in keinem Fach Inhalte verpasst (und in Geschichte hatte es keine Auswirkung). Und ich erwarte das wenn die Schulen in etwa "gleich" stark sind, das zumindest etwa der gleiche Lernumfang vorhanden ist. Dies war hier nicht der Fall - ich war in keinen Punkt schlechter dran.
Dank Hessen habe ich einen guten Fachoberschulabschluß, in Niedersachsen wäre es bestenfalls ein schlechter Realschulabschluß geworden.
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hatte ne 2.6 im ersten NRW-Zantralabi. leider sind nichtmal die Zentralabiprüfungen zwischen den Jahren verglichbar bei uns...
Naja, wen interessieren schon noch Shculnoten nach dem Studium (TIpp: niemanden).
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Lustig, bei meiner Schule war 1,0 das Beste. Das entsprach zwar der Punktzahl für 14/15 Punkte, aber wenn man durchschnittlich mehr als das hatte, bekam man trotzdem nicht Besseres.
Edit: Und im Deutsch-ABI LK machen manche kein Goethe mehr... unglaublich.