Ein real existierendes Beispiel von Regelstudienzeiten: Bachelor 9 Semester, Master 6 Semester. Insgesamt also 15 Semester, und das ganz ohne besondere Anträge. Kein großer Unterschied zum Diplomstudium, vielleicht mal von der Kategorie "20,5 Semester oder mehr" in der Statistik abgesehen, aber da gibt es doch eh nur Einzelfälle.
mazal schrieb:
Ich bin Berliner.
Hier in Berlin gibt es ja den Tarifvertrag für studentische Beschäftigte an Berliner Hochschulen, der u. a. einen Stundenlohn von z. Z. 10,98 EUR festlegt.
Ich bin hier ebenfalls Diplom-Informatikstudent und arbeite seit ein paar Jahren neben dem Studium 12 h pro Woche in einer Software-Firma. Ich kenne mindestens zwei Kommilitonen, die auch nebenbei in der Branche (nicht an der Uni) arbeiten und wir verdienen etwa 11 EUR die Stunde, was sich an dem besagten Tarifvertrag orientiert.
Ich glaube, das ist ein ganz guter Lohn und lässt sich auch gegenüber dem Arbeitgeber gut mit dem Vergleich zum Tarifvertrag begründen. Wichtig ist allerdings noch, was du für andere Konditionen hast. Zum Beispiel, ob du stundengenau bezahlt wirst oder ein festes Monatsgehalt hast, bei dem du in bspw. der Prüfungsphase auch mal weniger arbeiten kannst.
Ich bin zu faul, den Thread nach On/Off-Topic aufzusplitten, also bitte unterlasst diese Diskussion über Closures/Higher-Order-Functions. Sie wird zu nichts führen. Danke
knivil schrieb:
Geoinformatik verhaelt sich genau wie Bioinformatik. Die Aussage: Geographie ein eigener Zweig der Informatik ist ... im besten Fall irrefuehrend.
Geographie ist in Zusammenhang mit Informatik nicht sinnlos oder unnütz.
Das wird der Fragesteller vermutlich verstanden haben.
Auch wird er dadurch eventuell auf den Gedanken gekommen sein, "Geographie" und "Informatik" gleichzeitig bei Google einzugeben und zu erkennen, dass es hier eine ganze Latte von Anwendungsfällen gibt, die in Wikipedia unter "Geoinformatik" zusammengefasst werden. Das ist eine Leistung, die nicht jeder zustande bringt.
Eine Diskussion darüber, ob Du oder ich das als "Zweig" der Informatik ansehen, spielt für den Fragesteller vermutlich keine Rolle, genausowenig für die Hochschule, die die Geoinformatik als eigenen Studienzweig anbieten.
Eine Diskussion über die Definition von "Zweig" spielt auch für mich in diesem Thread keine Rolle. Wenn der Fragesteller darauf tiefergehend eingehen möchte, so wird er sicherlich eine Rückfrage stellen können. Eine prophylaktische Diskussion, falls der Fragesteller da eine klare Definition wünscht, können wir bis dahin also zurückstellen.
=> Ende Offtopic?
Minimee schrieb:
Marc++us schrieb:
Die linke Spalte nennst Du: "Stelle"
Die rechte "ich"
Jetzt schreibst Du in die Zeilen der rechten Spalte jeweils rein, was von Dir zu der Stelle zu sagen wäre.
Find ich super Aber was sagen personaler dazu? Habe noch nie gesehen, dass das einer so gemacht hätte.
<stirnklatsch>
Die Tabelle ersetzt das Anschreiben nicht, sie ist nur eine Hilfe für Dich, um ein individuelles und qualifiziertes Anschreiben zu gestalten:
Marc++us schrieb:
Im Anschreiben kannst Du nun die Fähigkeiten, die Dir besonders wichtig sind UND zur Stelle passen etwas mehr ausführen als andere.
Damit hast Du jetzt das Gerüst für Dein Anschreiben, noch Begrüßung, Gehaltsvorstellung und den Servus drunter, fertig.
Eine Liste mit einer Untermenge der Berufe ist aber endlich und die ist für OP meiner Meinung nach auch sehr hilfreich. Wäre sie für mich in der Situation jedenfalls.
Ich bleib fürs erste bei meinem Bachelor Informatik. Wenn ich nach den 3 Jahren weiß, was ich machen möchte, kann ich meinen Master dann ja anpassen.
Bis dahin werde ich mir die Grundlagen von Grafik und Audio selber beibringen. Da schreck ich auch nicht vor Mathematik zurück.
Ich hab wohl leider gedacht, dass Medieninformatik sich auf die Informatik in Medien-Bereichen konzentriert. Mir kommt es immer noch ein wenig unüberlegt vor, einen Studiengang Medieninformatik zu nennen und dann genau diese SChwerpunkte weg zu lassen. Wer aber im Bereich der Grafik-Programmierung oder Audio-Programmierung landen möchte, muss sich selber was zusammen schustern. (Wie du bereits meintest.)
Danke für eure Hilfe nochmal, ohne den Thread hätte ich sicher viel zu viel Zeit mit dem Gedanken verschwendet. Momentan steht der Master in MI zwar noch zur Auswahl aber Wechseln ist keine Option mehr.
Tim06TR schrieb:
Hat jemand in Norddeutschland studiert (Informatik studiert?).
FH Emden.
Tim06TR schrieb:
Hat jemand an einem Standort gute oder schlechte Erfahrungen gemacht?
Das Problem ist, dass die meisten nicht vergleichen können - ich inklusive. In der Regel sagen alle nur, dass es Probleme gab. Dazu würde ich auch gehören. Das Studium ist (war) nicht sonderlich gut organisiert, aber das ist anderswo wohl nicht wirklich anders. Man könnte auch sagen, dass sich zu organisieren, obwohl einem die Profs Stöcke zwischen die Beine werden, ist Teil des Studiums, denn das machen die Kunden und Chefs schlussendlich auch nicht anders.
Emden ist ansonsten ruhig, das Studentenwerk hat 'nen Knall, die Fachschaft hatte nix zu sagen und die AStA kümmerte sich vorrangig darum, dass es DER AStA heißt, statt um die Probleme der Studenten. So empfand ich das halt.
Man kann ruhig durchstudieren und bekommt sein Diplom (zumindest war das bei mir noch die Möglichkeit) oder man macht sich Stress - so habe ich mein Diplom bekommen. ^^
Ich habe dabei aber auch viel gelernt - auch wenn vieles davon nichts mit Informatik zu tun hatte.
Ich habe sehr viel neben dem Studium gelernt. Wenn man das Studium nicht als Maßstab versteht, sondern als Grund sich nebenher mit der Thematik zu beschäftigen, kann man ein fähiger Informatiker werden. Schielt man nur darauf, die Pappe zu bekommen und kümmert sich ansonsten um nichts, bekommst Du am Ende die Pappe und beginnst danach etwas zu lernen.
Ich vermute, das ist an allen Hochschulen ähnlich. Von daher...
Tim06TR schrieb:
Ich stelle mir gerade eine Auswahl zusammen und vielleicht kann ich hier ja schonmal Meinungen sammeln.
Schau Dir die Hochschulen auch an. Es gibt "Tage der offenen Tür" und die müssten eigentlich zur Zeit gerade laufen.
PS: Schau Dir die Ausstattung an: Reicht der Platz, sind die Labore und Vorlesungen überfüllt?
Ein paar blöde Profs hast Du vermutlich so oder so an jeder Hochschule, wie Du auch einige richtig gute dabei hast.
Naja, Grafik- und Audio-Programmierung ist ja keine Spezialisierung.
Also die Bereiche sind ja so umfassend und allgemein, da läuft man glaube ich nicht Gefahr, sich zu verrennen. Und ich möchte mich ein wenig in den Bereichen weiterbilden, weil ich eventuell nach dem Bachelor auf Medieninfo switchen will und da kann ich net erst anfangen, fehlenden Stoff nachzuhohlen,...
CHR-Berger schrieb:
In letzter Zeit war aber zu lesen, dass Microsoft das NET ersetzen wird durch WinRT und dann mit C++ verstärkt an die Entwicklung geht.
WinRT ist eine native Bibliothek die aber auch Bindings für .NET und sogar HTML5/JS besitzt. WinRT ist somit aus C# ebenso verwendbar (Ich finde sogar angenehmer als unter C++, habe mir mal die C++ WinRT-Programmierung kurz angeschaut).
Das sie C++ wieder etwas forcieren liegt an einigen Entwicklerfirmen. Derzeit sehe ich aber nicht das C# darunter wirklich leiden wird. Ich würde dir eindeutig zu C# raten, gerade auch (und das soll nicht abwertend gemeint sein) im höheren Alter würde ich auch durchaus die Einarbeitungszeit mit bei der Auswahl berücksichtigen. Da wirst du sicherlich schneller zum Erfolg kommen.
Was WPF angeht solltest du dir nur bewusst sein, das sich WPF (wie alle XAML-Basierten Ansätze) merklich von der altgewohnten UI-Entwicklung unterscheidet (Anderseits basiert sowohl Silverlight, WPF und WinRT auf ähnlichen Prinzipien, das wissen ist daher nicht umsonst).
Wobei c++ progger schon recht hat. Lerne erst einmal C#. Anschließend hast du noch immer die Möglichkeit zu sehen was da kommt.
P.S: Ich weiß nicht warum, aber bei dem Namen "CHR Berger" habe ich das Gefühl eines Deja-Vu.
Xin schrieb:
Wenn es soweit ist, wird die Begeisterung Dich in einen Halbtagsjob zu entlassen begrenzt sein, da der Aufwand pro Arbeiter (Buchhaltung...) gilt und zwei Halbtagsarbeiter einfach überall mehr organisatorischen Aufwand machen als ein Vollzeitangestellter.
Nicht nur organisatorisch mehr Aufwand, sie kosten auch mehr. Die Lohnnebenkosten des Arbeitgebers halbieren sich nicht wenn du halb so viel arbeitest.
@TE
Wenn du weniger arbeitest und verdienst sammelst du auch weniger Rentenpunkte an. Na gut, du könntest entgegen dass du eh nur noch ne Armutsrente vom Staat bekommst wenn es bei dir mal so weit ist...
Sehe ich genauso. Es ist eigentlich ein Vorteil. Denn wenn es tatsächlich so ist, dass du aus fachlicher Sicht für beide oder sogar mehrere Stellen grundsätzlich geeignet bist, dann hat das Unternehmen damit eine Fachkraft an der Hand, die flexibel einsetzbar ist. Für Unternehmen ist das ein großer Vorteil.
In jedem Fall macht es aber Sinn, vorher, wie schon erwähnt, bei der Personalabteilung durchzurufen und abzuklären, ob das in Ordnung ist, wenn du dich auf zwei oder mehr Stellen bewirbst.
Bassmaster schrieb:
Für mich hört sich das alles erstmal gut an. Ich würde mich in so einer Situation aufs Geld verdienen konzentrieren
Eine Nachbarin von mir hat ein fast abgeschlossenes Mathestudium. Dann setzte sie aus und geriet später mit 2 Kindern in Arbeitslosigkeit.
Als Studentin bekommt sie kein Hartz IV mehr. Sie bekommt kein Bafög.
Wenn sie auf die Uni zurückgeht muss sie sich erstmaldort wieder orientieren und einige Kurse wiederholen.
Eigentlich fehlt ihr nur die Abschlussarbeit, aber da kommt sie nicht mehr hin.
Als Mathematiker verdient man wohl ganz gut, sie arbeitet als Aushilfe im Büro.
Gewinn ist nicht alles, ein Abschuss bietet auch Sicherheit auch morgen noch Essen kaufen zu können.
1. Natürlich ist das möglich, die Frage ist, ob es sinnvoll ist. Ein Masterstudium kann übrigens auch gefördert werden, da erübrigt sich nichts.
2. Die meisten Ingenieurstudiengänge haben keine Zulassungsbeschränkung oder sie ist nicht wirksam, da es weniger Bewerber als Plätze gibt und damit jeder Bewerber angenommen wird.