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Wurstinator schrieb:
@ nman: Hab schon gegooglet und mehrere Sachen gefunden. Aber eigentlich ging es da immer darum, dass das Studium eben sehr theoretisch ist usw. Infos zum praktischen Anteil gab es kaum.
Naja, klar. Weil all die enttäuschten Informatik-Anfänger da draußen, die sich dachten, dass sie jetzt zu tollen Programmierern berufsausgebildet werden, zunächst mal von Mathevorlesungen, Algodat, Komplexitätstheorie, Theoretischer Informatik etc. völlig erschlagen sind und nicht wissen, was das mit Informatik zu tun haben soll. Der praktische Anteil variiert meistens stark und in der Studieneingangsphase ist er nochmal kleiner. Und über Sachen, die im fünften Semester passieren, schreibt schon kaum mehr jemand.
Wenn du sagst, man kann nacher einigermaßen programmieren, möchte ich nochmal an meine zweite Frage erinnern: Wie viel hat man dann später im Beruf damit zu tun?
Das wird stark davon abhängen, welchen Beruf du dir aussuchst.
Wirklich, das lässt sich schwer verallgemeinern, das Spektrum möglicher Tätigkeiten ist sehr, sehr breit.
Als reiner Codemonkey für völligen 0815-Standardmist wirst du idR. einfach nicht arbeiten wollen; wenn dir die Aufgabenstellungen und das Gehalt beim Warten irgendwelcher PHP-CMSe nicht zu mühsam sind, spricht aber natürlich nichts dagegen, dass du sowas machst.
Und natürlich gibt es haufenweise anspruchsvollere Entwicklungsjobs, wo du auch als Hochschulabgänger als Entwickler nicht überqualifiziert bist. Nur sind das idR. dann eben keine "Hier, schreib diese, diese und diese Funktionen"-Jobs, sondern welche, wo du bereits bei der Planungsphase dabei bist, architektonische Entscheidungen triffst und eben insbesondere heikle Sachen auch selber machst.
Aber um es nochmal zu betonen: Was du in deinem Beruf machst, entscheidest immer du selbst, nicht dein Abschluss.