Kann ein Flugzeug auf einem gegenläufigen Laufband starten?



  • Buena Vista schrieb:

    Das Flugzeug bremst natürlich mit den Klappen, aber die Reibung ist da, das kannste nicht leugnen.

    Wenn die beim Landen vorbeilaufende Rollbahn es nicht mal bei ausgeschaltetem Triebwerk schafft, das Flugzeug zu bremsen, warum sollte es dann gegen das Triebwerk gelingen. Ich sage ja auch gar nicht, das es keine Reibung gibt, nur das sie nicht dem Triebwerk entgegenwirkt. Vielmehr wirkt sie dem Laufband entgegen, denn würden sich die Räder reibungsfrei drehen, so müsste man keine Kraft aufwenden um das Laufband anzutreiben, wenn es in sich auch reibunsfrei liefe. f'`8k

    Bye, TGGC (Das Eine, welches ist.)



  • borg schrieb:

    auch wenn er auf einem rollband landet welches sich unendlich schnell in die entgegengesetzte richtung dreht? 😃

    Rollreibung ist unabhängig von der Geschwindigkeit. f'`8k

    Bye, TGGC (Das Eine, welches ist.)



  • TGGC schrieb:

    Warum bleibt ein Flugzeug eigentlich beim Landen nicht abrupt stehen? Ich mein da ist doch diese fiese Rollreibung, und trotzdem muss brauch der Pilot immer noch ewig Weg um zu bremsen...

    flugzeuge würden _na_tür_lich_ auch von alleine stehen bleiben. warum man aber keine 73 km langen landebahnen baut, weiß ich auch nicht 🙄

    Rollreibung ist unabhängig von der Geschwindigkeit

    das ist aber mal ganz falsch. du verwechselst das vermutlich mit der (coulombschen) gleitreibung.

    Die Kraft ist also tagential. So so

    liest du immer nur die ersten 3 wörter 🤡 ? die kraft MUSS sogar tangential sein. ŦΩŊÐ&⅛°⅜''''Æ€°



  • zwei drittel schrieb:

    Rollreibung ist unabhängig von der Geschwindigkeit

    das ist aber mal ganz falsch. du verwechselst das vermutlich mit der (coulombschen) gleitreibung.

    Quelle?



  • zwei drittel schrieb:

    liest du immer nur die ersten 3 wörter 🤡 ? die kraft MUSS sogar tangential sein.

    Na das ist doch prima, da solche Kräfte ja bekanntermassen nur Drehmoment erzeugen. Das interessiert das Triebwerk nicht, weil schnell die Räder drehen. f'`8k

    Irgendwie genau das gleiche wie damals mit dem Kind am Fenster. Kommen immer wieder ein paar, die längst gezeigte Sachen zum zehnzen Mal anzweifeln.

    Bye, TGGC (Das Eine, welches ist.)



  • TGGC schrieb:

    Irgendwie genau das gleiche wie damals mit dem Kind am Fenster. Kommen immer wieder ein paar, die längst gezeigte Sachen zum zehnzen Mal anzweifeln.

    Mit dem Unterschied, daß Du diesmal recht hast.



  • Wieso? Ich hab nie behauptet 2/3 wäre korrekt. f'`8k

    Bye, TGGC (Das Eine, welches ist.)



  • Daniel E. schrieb:

    zwei drittel schrieb:

    Rollreibung ist unabhängig von der Geschwindigkeit

    das ist aber mal ganz falsch. du verwechselst das vermutlich mit der (coulombschen) gleitreibung.

    Quelle?

    selbes buch wie oben.

    Na das ist doch prima, da solche Kräfte ja bekanntermassen nur Drehmoment erzeugen. Das interessiert das Triebwerk nicht, weil schnell die Räder drehen.

    das triebwerk interessiert es natürlich nicht im geringsten. das schiebt ja nur. aber dummerweise ist die geschwindigkeit des flugzeugs relativ zum band an die winkelgeschwindigkeit der räder gekoppelt. sonst wäre es nämlich per definition gar kein _rollen_ mehr.

    Mit dem Unterschied, daß Du diesmal recht hast.

    nee, genau umgekehrt. damals hatte er recht, jetzt nicht. zumindest nicht auf den letzten paar seiten.

    Das Laufband selbst beschleunigt ( und mit ihm die Räder) sofort nach dem die Turbinen die Haftreibung überschreiten auf unendliche Geschwindigkeit, da die Radgeschwindigkeit stets Laufband + Vorwärtsbewegung des Flugzeugs zum Boden ist. Die Radgeschwindigkeit ist also immer größer als die die Laufbands, daher wird das Laufband immer schneller, um die Aufgabenstellung zu erfüllen. Weil unendliche Geschwindigkeit nicht möglich ist, widerspricht die Aufgabe der bekannten Physik. f'`8k

    dem stimme ich übrigens zu. die bedingung kann nur erfüllt werden, wenn das flugzeug relativ zum boden in ruhe ist.
    wenn man aber die rollreibung nicht vernachlässigt, wird das band das flugzeug irgendwann wieder in diesen zustand gebracht haben. genauer, wenn |Freib| = |Ftriebwerk|



  • zwei drittel schrieb:

    aber dummerweise ist die geschwindigkeit des flugzeugs relativ zum band an die winkelgeschwindigkeit der räder gekoppelt.

    Na und, das Triebwerk erzeugt die gleiche Winkelgeschwindigkeit wie bei einem normalen Start. Der rest kommt vom Laufband.

    zwei drittel schrieb:

    wenn |Freib| = |Ftriebwerk|

    Freib ist konstant. Und |Freib| < |Ftriebwerk|, sonst könnte das nie starten. f'`8k

    Bye, TGGC (Das Eine, welches ist.)



  • Ey jetzt glaubts mal dem TGGC. Der ist voll der provi für flugzeuge. f'`8k



  • zwei drittel schrieb:

    Daniel E. schrieb:

    zwei drittel schrieb:

    Rollreibung ist unabhängig von der Geschwindigkeit

    das ist aber mal ganz falsch. du verwechselst das vermutlich mit der (coulombschen) gleitreibung.

    Quelle?

    selbes buch wie oben.|

    Dann poste doch einfach mal den entsprechenden Absatz über die geschwindigkeitsabhängige Rollreibung. Wir warten interessiert.



  • kampf der nerds 😃



  • Daniel E. schrieb:

    Dann poste doch einfach mal den entsprechenden Absatz über die geschwindigkeitsabhängige Rollreibung. Wir warten interessiert.

    da steht:

    ... Tatsächlich ist die Rollreibung geschwindigkeitsabhängig, aber schwächer als proportional. Der Effekt ist also komplizierter als dargestellt.

    (S. 46) und "dargestellt" wurde, dass der Widerstand proportional zum Winkel ist, um den die Verformung nachhinkt, also folglich zur Geschwindigkeit.

    TGGC schrieb:

    Freib ist konstant. Und |Freib| < |Ftriebwerk|, sonst könnte das nie starten.

    es kann ja auch nicht starten. also passt es. wenn man natürlich von deiner (falschen) annahme ausgeht, dann kann es schon.



  • Also halten wir fest:

    Das Flugzeug startet.

    Nach Physikalischen Gesetzen dürfte so manches nicht fliegen (Hummeln beispielsweise).



  • flieger_ schrieb:

    Nach Physikalischen Gesetzen dürfte so manches nicht fliegen (Hummeln beispielsweise).

    Ich muss sagen, das habe ich nie so richtig verstanden. Kann sich ja bei dieser Aussage nur um eine falsche Modellbildung o.ä. handeln 😕



  • Naja, die Hummel fliegt ja zweifellos, also muss da irgendwas falsch sein. In diese aerodynamischen Grundsätze sind, denke ich mal, Annahmen eingeflossen, die sich nicht ohne weiteres auf Hummeln übertragen lassen 😉 .



  • Ne, die Physik hat schon recht, der Haken is nur, das die Hummeln extreeeem gut gebodybuildet sind,
    drum kann sie auch ohne weiteres wie ein Kolibri fliegen.
    So ist es halt, wenn man genug Wirbel verursacht 😉
    Übrigens sind Hummeln die liebsten, gestreiften Insekten überhaupt ( und so flauschig )
    die kann man streicheln, die tun nichts. Viel netter als die blöden Wespen und die ängstlichen Bienen.

    OT, weil ichs grad hör und voll aufdreh: Human after all, Daft Punk, geilstes Lied der letzten Jahre!!!!!!111einself



  • http://de.wikipedia.org/wiki/Hummeln#Das_Hummel-Paradoxon schrieb:

    Das Hummel-Paradoxon

    Es ist ein verbreiteter Irrtum, dass Hummeln nach den Gesetzen der Aerodynamik nicht fliegen könnten, weil das Verhältnis von Flügelgröße zu Gewicht nicht ausreiche.
    Die Hummel hat 0,7 cm² Flügelfläche und wiegt 1,2 Gramm. Nach den Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesem Verhältnis zu fliegen. (Die Hummel kümmert das nicht und fliegt trotzdem...)

    Dieses „Hummel-Paradoxon“ wurde erst 1996 aufgelöst, als Charlie Ellington von der Universität Cambridge Versuche zum Insektenflug vornahm. Das Flugverhalten der Insekten ist nämlich wesentlich komplizierter als das eines Flugzeugs mit starren Flügeln. Durch den Insektenflügelschlag werden Wirbel erzeugt, die weiteren Auftrieb für das Insekt erzeugen und ihm somit auch mehr Auftrieb verschaffen, als es die Wissenschaftler ursprünglich angenommen hatten.



  • zur anfangs frage sage ich mal es wird starten.
    Einfacher beweis:
    man nehmen irgendwas als "laufband", ein Spielzeugauto und eine schnur.
    man bindet die schnur vorne am auto an. stellt das laufbahnd an und zieht die schnur immer kürzer. Nachdem versuch macht man das nochmal ohne
    "Laufband". Das auto wird sich bei denn versuchen gleich schnell nach vorn bewegen
    weil die schnur immer kürzer wird. Die schnur stellt die zugkraft vom Propeller des
    Flugzeiges da.

    mfg.
    Stefan



  • Was aber vorraussetzt, dass sich die Räder schneller drehen als der Untergrund, was per Definition ausgeschlossen wurde (sofern man unter "blitzschnell", ohne Zeitverzögerung versteht).


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