Flüchtlinge polarisieren, Fortsetzung.
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Erhard Henkes schrieb:
Wohlstand und Arbeit für junge Familien. Dann werden Paare auch drei oder vier Kinder haben.
Dir ist schon klar dass das komplett jeder Statistik widerspricht?
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hustbaer schrieb:
Erhard Henkes schrieb:
Wohlstand und Arbeit für junge Familien. Dann werden Paare auch drei oder vier Kinder haben.
Dir ist schon klar dass das komplett jeder Statistik widerspricht?
Statistik ist immer Vergangenheit, es geht um die Zukunft.
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Und wieso meinst du sollen Leute in der Zukunft anders verdrahtet sein als in der Vergangenheit (bzw. jetzt)?
Mehr Arbeit + Geld + Wohlstand = weniger Kinder. Wenn du meinst dass das in (naher) Zukunft anders sein wird, dann musst du diese Meinung schon begründen.
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Hi Hustbaer,
wer hindert uns daran, dafür zu sorgen, dass die Frauen in Zukunft wieder problemlos mehrere Kinder haben können und das sich das auch für sie lohnt.
Kinder sind genau so eine existenzielle Basis der Gesellschaft wie Infrastruktur. Genauer, sie sind noch wichtiger. Man kann zwar die Infrastruktur mal 80 Jahre nicht weiter entwickeln, ohne das die Gesellschaft total untergeht, aber wenn man 80 Jahre aufs Kinderkriegen verzichtet ist die Menschheit danach ausgestorben.
Also ist es auch originäre Pflicht des Staates und der Gesellschaft, alle übernehmbaren Kosten dafür zu tragen. Ich glaube ich hab da in diesem Forum schon genug Vorschläge dazu gemacht.Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
wer hindert uns daran, dafür zu sorgen, dass die Frauen in Zukunft wieder problemlos mehrere Kinder haben können und das sich das auch für sie lohnt.
Das exponentielle Wachstum der Weltbevölkerung spricht dagegen.
Dieser Planet verträgt leider nur eine begrenzte Anzahl von Menschen.
Und bald haben wir die nächste Flüchtlingskrise, aber dann nicht wegen Krieg, sondern Überbevölkerung.
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Du hast aber schon gelesen, worum es geht?
Davon mal abgesehen, wirf mal einen Blick nach Afrika. Da steht die Überbevölkerung schon in den Startlöchern um sich nach Deutschland auf den Weg zu machen.
Deutschland kann aber nicht alle hunger- oder notleidenden Menschen aufnehmen. Nicht mal 'nur' die aus Afrika.Der Wassermangel in Afrika ist übrigens zum größten Teil ein hausgemachtes Problem. 30 Prozent des Wassers versickert im Boden, da die Infrastruktur nicht gewartet wurde. Ähnlich sieht es in der Landwirtschaft aus. Afrika könnte ein reiches Land sein... Wenn man denn nur wollte.
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Killer-Kobold schrieb:
Davon mal abgesehen, wirf mal einen Blick nach Afrika. Da steht die Überbevölkerung schon in den Startlöchern um sich nach Deutschland auf den Weg zu machen.
Und trotzdem gibt es seltsame Menschen, die wollen, dass hier mehr Kinder geboren werden. Wie passt das zusammen?
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Andromeda schrieb:
Und trotzdem gibt es seltsame Menschen, die wollen, dass hier mehr Kinder geboren werden. Wie passt das zusammen?
Die Deutschen sind doch (angeblich) eine aussterbende Rasse... Demografie und so...
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Killer-Kobold schrieb:
Die Deutschen sind doch (angeblich) eine aussterbende Rasse...
Und welchen Nachteil siehst du darin?
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Welchen Vorteil siehst Du denn darin?
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Killer-Kobold schrieb:
Welchen Vorteil siehst Du denn darin?
Es wirkt der Ressourcenknappheit entgegen. Wir dürfen nicht zu viele werden, sonst müssen wir nämlich flüchten.
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Andromeda schrieb:
Killer-Kobold schrieb:
Welchen Vorteil siehst Du denn darin?
Es wirkt der Ressourcenknappheit entgegen. Wir dürfen nicht zu viele werden, sonst müssen wir nämlich flüchten.
Die Europäer* waren immer sehr einfallsreich was Ressourcen angeht. Bergbau, Energiebedarf, Wohnbedarf, kultureller Bedarf, ... wir sind hier nicht gerade ein mit Rohstoffen gesegnetes Land und viele der Errungenschaften auf denen wir uns heute ausruhen (und die unsere Politiker heute verschachern), sind das Ergebnis eines sehr sehr langen Prozesses.
Wenn Afrika seine Menschen versorgen will, dann soll Afrika sich auch darum kümmern - als Wiege der Menschheit hatten sie ja lange genug Zeit.*edit 'Deutschen'
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Andromeda schrieb:
Killer-Kobold schrieb:
Welchen Vorteil siehst Du denn darin?
Es wirkt der Ressourcenknappheit entgegen. Wir dürfen nicht zu viele werden, sonst müssen wir nämlich flüchten.
Du siehst also tatsächlich die Gefahren, die eine Überbevölkerung mit sich bringt. Immerhin. Aber es fällt Dir tatsächlich nicht ein, dieses Problem an der Quelle zu bekämpfen. Statt dessen sollen wir hier Platz für die machen, damit die hier so weitermachen können, wie zu Hause?!? Da seh ich die Logik aber irgendwie nicht.
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Andromeda schrieb:
Killer-Kobold schrieb:
Welchen Vorteil siehst Du denn darin?
Es wirkt der Ressourcenknappheit entgegen. Wir dürfen nicht zu viele werden, sonst müssen wir nämlich flüchten.
Wie wäre es, wenn du mit gutem Beispiel voran gehst und dich fachgerecht selbst umbringst? Tipp: nimm den Vulkan, dann ersparst du den unglücklichen Überlebenen die Entsorgung deiner Überreste. Oder nein, evtl. brauchen wir doch noch dein Fleisch, wenn uns das Essen ausgeht. </sarkasmus>
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Wenn man die letzten Jahrzehnte, Jahrhunderte, Jahrtausende ansieht, war Afrika, was Bodenschätze usw. anbelangt eigentlich recht begünstigt.
Nach dem Ende der Kolonialzeit, die in Asien in etwa zeitgleich auslief, hatten die meisten Ökonomen eigentlich die afrikanischen Neustaaten auf dem Plan, aber guckt euch an, wie sich das entwickelt hat, kaum ein Staat, der über das Stadium der Warlords und ihren Clans hinausgewachsen ist, Rohstoffausverkauf allenthalben, ein Kontinent mit einer ganz fetten Einladung, ausgeplündert zu werden.
Die Schuld alleine der westlichen Welt zuzuschieben, greift nicht weit genug, genauso wenig, wie Industrienationen westlichen Zuschnitts Heilmittel eines siechen Kontinents sein können.
Aber noch weniger haut das hin, wenn man die Konflikte eines Kontinents in Form seines Bevölkerungsüberschusses ohne jede Begrenzung einschleppt.
Probleme müssen VOR ORT gelöst werden, das gilt in Europa genauso wie in Afrika.
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pointercrash() schrieb:
Aber noch weniger haut das hin, wenn man die Konflikte eines Kontinents in Form seines Bevölkerungsüberschusses ohne jede Begrenzung einschleppt.
Probleme müssen VOR ORT gelöst werden, das gilt in Europa genauso wie in Afrika.Ach Quatsch, hast Du Andromedas Beitrag nicht gelesen? Wenn die Deutschen erst mal ausgestorben sind und den Afrikanern die frei werdende Fläche überlassen wird, sind alle Probleme Afrikas gelöst...
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Hi Zeigersalat,
pointercrash() schrieb:
Aber noch weniger haut das hin, wenn man die Konflikte eines Kontinents in Form seines Bevölkerungsüberschusses ohne jede Begrenzung einschleppt.
Probleme müssen VOR ORT gelöst werden, das gilt in Europa genauso wie in Afrika.Sehr richtig, die Probleme müssen vor Ort, vor allem aber von den Betroffenen selber gelöst werden.
Man muss Afrika und dort vor allem seinen Bewohnern unmissverständliche klar machen, dass sie nur dann eine Zukunft haben, wenn sie sich die selber erschaffen/erkämpfen.
Erst wenn die Verzweiflung so groß ist, dass sie die naturgegebene Trägheit überwindet ändert sich was. Das hat man auch an der DDR gesehen, wo erst als die Probleme so groß wurden, dass man sie mit nichts mehr zudecken konnte die Menschen auf die Straße gegangen sind. Und auch hier in Deutschland fangen jetzt erst die ersten damit an anders zu wählen.
Jedes "helfen" durch aufzeigen von Möglichkeiten einer Einwanderung in andere Staaten nimmt den Druck aus dem Kessel und schiebt den Zeitpunkt eines Neustarts in Afrika in die ferne Zukunft hinaus.
Klar machen, egal was passiert, es wird keiner aufgenommen, dann werden die, die derzeit versuchen nach Europa zu kommen die sein, die einer Reorganisation Afrikas voran gehen.
Gruß Mümmel
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Hi Killer-Kobold,
Killer-Kobold schrieb:
pointercrash() schrieb:
Aber noch weniger haut das hin, wenn man die Konflikte eines Kontinents in Form seines Bevölkerungsüberschusses ohne jede Begrenzung einschleppt.
Probleme müssen VOR ORT gelöst werden, das gilt in Europa genauso wie in Afrika.Ach Quatsch, hast Du Andromedas Beitrag nicht gelesen? Wenn die Deutschen erst mal ausgestorben sind und den Afrikanern die frei werdende Fläche überlassen wird, sind alle Probleme Afrikas gelöst...
Schön wäre es. Aber was denen in der Nase sticht ist nicht die Fläche Deutschlands, sonder das fleißige Heer der deutschen Kuffar, die ihnen hier ein müheloses Leben herrlich und in Freuden erarbeiten.
Fäche gibts auch in Afrika genug, aber dort müssten sie ja selber aus dem Knick kommen.Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
Man muss Afrika und dort vor allem seinen Bewohnern unmissverständliche klar machen, dass sie nur dann eine Zukunft haben, wenn sie sich die selber erschaffen/erkämpfen.
Hierzu eine Frage in die Runde;
Das Totschlagargument lautet immer wieder, dass Europa den afrikanischen Markt durch billige Importe zersört.
Ich habe hierzu bisher keine verlässlichen Zahlen gefunden, die dies widerlegen noch bestätigen. Meine letzte Information ist, dass der gesamt Handels-Einfluss im hohen einstelligen Prozentbereich liegt.
Für mich als nicht VWL-affiner Mensch klingt das durchaus akzeptabel ...Sollte jemand eine guten Artikel dazu in der Hinterhand haben, nur raus damit
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Suchmaschine: EU Agrarexporte Afrika
http://www.deutschlandfunk.de/agrarexporte-in-schwache-maerkte-ungleiche.724.de.html?dram:article_id=327412
Bißchen rumsuchen, dann findest Du auch Zahlenwerk.