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earli schrieb:
Daran ist überhaupt nicht negatives. Human Resources sind der Grund, warum Deutschland 1955 zehn Jahre nach dem Krieg wieder aufgebaut war, und fehlende Human Resources sind der Grund, warum Russland 1955 fast 40 Jahre nach der Revolution und trotz Kriegssieg immer noch arm war.
Oberquatsch!
Vor dem Krieg war Deutschland ein voll ausgebauter Industriestaat. Nach dem Krieg stand doch noch 90% der Infrastruktur. Also bis auf hin und wieder mal ein paar Meter Bahngleise oder Telefondraht zu flicken war da nix zu machen, um eine einem modernen Industriestaat würdige Infratruktur zu haben. Und die veralteten Maschinen wurden geklaut, was aber überausgeglichen wurde durch neugekaufte vom Geld ausländischer Investoren/Geldgeier. Zusammen mit dem Nachkriegslohnniveau war exponentielles Wachstum doch zwangsläufig.
Russland war vorher auch nicht wirklich industrialisiert. Spötter behaupten, daß sie es jetzt noch nicht sind. Woher auch? Nicht am Dreieckshandel beteiligt, kein direkter Nachbar derer, kein Erdöl im Superüberschuss. Sowas kostet halt VIEL VIEL Geld.
England nicht zu vergessen, die wahren Kriegsverlierer, hatten bis in die 60-er Jahre Lebensmittelmarken.
Das Märchen von den "Deutschen, die fleißig wie Bienen sind" ist nicht so wahr. Die Unterschiede zwischen den Völkern oder Nationen sind gar nicht so groß.
Naja, das mit Portugal und Spanien ist ein Bißchen doof gelaufen für sie. Sie hatten das Gold, aber die Technik war noch nicht so weit, sie haben's verplempert, ausgegeben, letztendlich uns gegeben.
Neulich hatte ich einen Russen als Kunden gehabt, das Problem war hoffnungslos, wir waren beide der Meinung, daß das vermutlich nix wird, aber wir hatten beide nicht zu entscheiden. Ich gab alles, er gab auch alles. Ich gab alles, er gab auch alles. Das Projekt hat es in der Zeit nicht geschafft; es ist geplatzt. Er war sowas von beeinduckt, daß ich einfach mein Bestens gab… 50-mal am Tag hat er von mir als dem Genotyp des Deutschen geschwärmt, der trotz besseren Wissens pflichtbewußt weiterarbeitet. Dabei habe ich nur das gemacht, was für mein Unternehmen am besten ist, Umplanen ging nicht, aber es gab eine geringe Wahrscheinlichkeit, das Projekt doch zu packen. Und was für mein Unternehmen am besten ist, ist doch für mich am besten (Mal Politik und Whistleblowing und Atomkraft außen vorgelassen, sondern simple Ingenieursarbeit.). Ähm, ich fühlte mich absolut zu unrecht von ihm zum Helden gemacht. Nu erzählt er immer, wenn er daheim ist, irgendwo in Sibirien, schauerliche Geschichten von Deutschen, die sich sagen "Umplanen ging nicht, aber es gab eine geringe Wahrscheinlichkeit, das Projekt doch zu packen" und gegen die wollen wir keinen Krieg mehr. Oder so. Einzelfallbeobachtung. Wenn der wüßte, wie ich koche, würde er erzählem "Haha, die Deutschen lassen ihr Teewasser anbrennen." die wären im nächsten Krieg nur Opfa.
Noch was erheiterndes, es gibt doch so manche Sachen, da kommt uns so schnell keiner nach
https://www.youtube.com/watch?v=WxLTG8QC-SA