Flüchtlinge polarisieren, Fortsetzung.



  • Verurteilung auf Bewährung. Diese Typen verachten unser Recht, das sie gar nicht kennen. Deshalb zeigen sie keine Reue.

    Genau das ist natürlich das Problem. Hier geht es um einen Kampf der Kulturen, wurde hier bereits tiefgründig diskutiert. Die einen wollen sie gegen ihren Willen "integrieren", die anderen abschieben. Beides funktioniert nicht. Also bleibt nur ein Mittel: Grenzen dicht machen und selbst entscheiden, wen wir warum hierher holen.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Verurteilung auf Bewährung.

    Statistisch gesehen sind Bewährungsstrafen besser, weil die Rückfallquote geringer ist, als bei jemandem, den man in den Knast steckt.

    Erhard Henkes schrieb:

    Diese Typen verachten unser Recht, das sie gar nicht kennen. Deshalb zeigen sie keine Reue.

    Sie werden lernen müssen, das Gesetz zu achten. Ansonsten werden sie nicht mehr zur Ruhe kommen.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Also bleibt nur ein Mittel: Grenzen dicht machen und selbst entscheiden, wen wir warum hierher holen.

    Das hat noch einen anderen Grund, der viel trivialer ist: Unbeschränkte Teilhabe am Wohlfahrtsstaat verträgt sich nicht mit offenen Grenzen. Diese Feststellung kommt nichtmal aus deutschen Kreisen, sondern ist eine simple wirtschaftsmathematische Feststellung.



  • pointercrash() schrieb:

    Unbeschränkte Teilhabe am Wohlfahrtsstaat verträgt sich nicht mit offenen Grenzen. Diese Feststellung kommt nichtmal aus deutschen Kreisen, sondern ist eine simple wirtschaftsmathematische Feststellung.

    Glaube ich nicht. Auch Leute des Wohlfahrtstaates müssen konsumieren. Je mehr Kohle sie haben, desto mehr können sie ausgeben. Je mehr sie ausgeben, desto weniger stocken die Geldflüsse, aber der Staat verliert nicht wirklich etwas.

    Der Staat verliert viel mehr dadurch, dass die Amis seit vielen vielen Jahren bei uns auf Pump kaufen. Deutschland exportiert wie wild, ja uns? Das ist so, als wollten die Amis immer weiter einatmen und einatmen und einatmen, und wir sollen nur ausatmen, ausatmen, ausatmen. Das grenzt an Merkantilismus, aber von dem weiß man wenigstens tatsächlich, dass der nur so lange funktioniert, wie die anderen nicht so gierig sind wie man selbst. Wenn die anderen dann auch mal wieder einatmen wollen, müssen die anderen ausatmen (und die Zeche zahlen). Sonst geht das mit dem Einatmen nicht.

    Das ist schlimmer als kapitale Sammelbecken. Die generieren zwar fett Zinsen, aber am Ende des Tages ist das eh nur "Glauben" (siehe Wortherkunft von "Kredit"), der da generiert wird, und weil es Sammelbecken sind, werden diese nie geflutet, und es kommt nicht zur Inflation. Beim Export allerdings werden echte Werte versetzt.

    In meinem Modell würde der Staat einatmen und ausatmen, und die Bürger würden ausatmen und einatmen. So könnten wir vielleicht mal auf einen Nenner kommen.
    Was die Amis mit dem Brustkorb voller Luft machen? Na, aufrüsten, um die Luft zu verteidigen und gegen Russland zu stänkern. Die Bevölkerung sieht davon nicht viel.

    Das rein unter dem wirtschaftlichen Gesichtspunkt betrachtet. In der Realität würde dieses System kaum funktionieren, weil der Mensch dann doch sehr revierbezogen eingestellt ist und irgendwann Platz und Infrastruktur nicht mehr mithalten können. Ist das der Grund, warum die EU noch weiter verschmelzen soll? Damit dann künftig überall Wohlfahrtsstaat ist?



  • dachschaden schrieb:

    pointercrash() schrieb:

    Unbeschränkte Teilhabe am Wohlfahrtsstaat verträgt sich nicht mit offenen Grenzen. Diese Feststellung kommt nichtmal aus deutschen Kreisen, sondern ist eine simple wirtschaftsmathematische Feststellung.

    Glaube ich nicht. Auch Leute des Wohlfahrtstaates müssen konsumieren. Je mehr Kohle sie haben, desto mehr können sie ausgeben. Je mehr sie ausgeben, desto weniger stocken die Geldflüsse, aber der Staat verliert nicht wirklich etwas.

    Und schon wieder eine Frage des Glaubens?
    Natürlich verliert der Staat nichts. Aber er kann nicht mehr, wenn das Geld anderer Leute versiegt.
    Rein vom Konsum kann man keine Volkswirtschaft von Arbeitslosen dauerhaft erhalten, oder möchtest Du auch das bestreiten?
    Daß die Teilhabe der arbeitenden Bevölkerung am Wohlstand in den letzten zwei Jahrzehnten in Schieflage geraten ist, hat ja nichts damit zu tun, daß man unbegrenzt nichtarbeitende Leute einlädt, die Segnungen des Wohlfahrtsstaats zu genießen.



  • pointercrash() schrieb:

    Und schon wieder eine Frage des Glaubens?

    Glauben ist alles, was mir bleibt. Cogito, ergo sum, alles andere ist mir nicht sicher.

    Aber wenn ich schon glauben muss, dann soll das wenigstens logisch durchdacht sein. Deswegen habe ich mich auch für Auditierung und nicht für Theologie entschieden.

    pointercrash() schrieb:

    Natürlich verliert der Staat nichts. Aber er kann nicht mehr, wenn das Geld anderer Leute versiegt.

    Die kapitalen Sammelbecken habe ich bereits erwähnt. Solange diese nicht angerührt werden, ist das Erschaffen neuen Geldes das Eintippen von Zahlen in die Datenbank. Für so eine Zentralbank. Eine normale Bank muss sich das noch ehrenhaft aus der Rückzahlung eines Kredites ergaunern.

    Hey, wie wäre es mit noch soner Idee: Negativzinsen. Wenn du deine Kohle nicht schnell genug loswirst. verliert diese an Wert. Und dann haben wir auch keine Probleme mehr mit einer eventuell eintretenden Inflation. Aber nee, das geht ja nicht, dazu benötigten wir erst einmal wieder die Währungshochheit ... oder Europa wächst noch weiter zusammen. Pick your poison.

    pointercrash() schrieb:

    Rein vom Konsum kann man keine Volkswirtschaft von Arbeitslosen dauerhaft erhalten, oder möchtest Du auch das bestreiten?

    Was ist die Alternative für die Zukunft? Wir nähern uns einem Zeitalter, in dem immer mehr und mehr von Maschinen und Computern erledigt wird. Ich behaupte mal frech, von 10 Leuten erwirtschaften 2 mehr Geld, als sie kosten. Der Rest ist entweder zu jung oder zu alt zum arbeiten, oder erhält nur seinen eigenen Arbeitsplatz oder sogar nicht mal den. Siehe auch. Das ist keine Statistik, das ist Erfahrung, daher eventuell mit Vorsicht zu genießen, aber:
    Ich habe bei etlichen Kunden gesehen, dass sie halt nicht rigoros rationalisieren, aus welchen Gründen auch immer. Eine Sekretärin hätte man durch ein Perl-Skript komplett ersetzen können, und das kann rund um die Uhr laufen und hat keine Stimmungsschwankungen, wenn die Periode einsetzt.

    Als ich soweit war und dann mal Zugriff auf das HBCI-System bekam, habe ich überhaupt erst mal gemerkt, wie viel da unnötig manuell gemacht wird. Nur einer, den ich bisher getroffen habe, hat das richtig gemacht, der hat alles automatisiert laufen lassen, vor dem Einlagern/Absenden die Ware kontrolliert, und am Ende des Tages Kassensturz gemacht. Mit Produktion, Lieferung, Zahlungsabgleich, Rechnungserzeugung hatte der nix mehr am Hut.

    Stattdessen sollte man anfangen, da zu besteuern, wo die Arbeit getan wird - bei den Maschinen. Davon und vom Konsum - und davon, diese verkackte Hartz-IV-Bürokratie loszuwerden - könnten wir dann nicht nur die Volkswirtschaft am Leben erhalten, sondern auch mal wieder ein bisschen Menschlichkeit dazugewinnen. Und vielleicht auch noch ein paar weitere Bullshit-Steuern loswerden - Kirchensteuer, anyone? Oder die Weinsteuer, die noch im Kaiserreich eingeführt wurde? Ökosteuer, das würde was bringen, da ist so mal gar nichts Öko dran.

    Alles ist Relativ; das gilt auch für das Finanzwesen, werter Herr Einstein.

    pointercrash() schrieb:

    Daß die Teilhabe der arbeitenden Bevölkerung am Wohlstand in den letzten zwei Jahrzehnten in Schieflage geraten ist, hat ja nichts damit zu tun, daß man unbegrenzt nichtarbeitende Leute einlädt, die Segnungen des Wohlfahrtsstaats zu genießen.

    Einladen brauchen wir die nicht, die entstehen bereits auch so. Egal, ob wir die Grenzen offenhaben oder nicht.

    Was willst du machen, all die Leute, die in Zukunft einfach nicht mehr gebraucht werden, aus Deutschland rauswerfen? Ja, gut, im Übrigen bin ich dafür, dass Bayern mit allen intellektuellen Leichtgewichten aus dem Bund geworfen wird, aber dann wird es in Preußen recht leer.

    Die vernünftige Frage ist nicht: leisten wir uns so einen Staat? Die eigentliche Frage ist: wie gut würde so ein Staat skalieren? Religion und Weltanschauung komplett außen vor gelassen.



  • dachschaden schrieb:

    Hey, wie wäre es mit noch soner Idee: Negativzinsen. Wenn du deine Kohle nicht schnell genug loswirst. verliert diese an Wert. Und dann haben wir auch keine Probleme mehr mit einer eventuell eintretenden Inflation. Aber nee, das geht ja nicht, dazu benötigten wir erst einmal wieder die Währungshochheit ... oder Europa wächst noch weiter zusammen.

    Gibt's doch schon, die EZB sichert nur noch gegen Negativzinsen.
    Finde den Unterschied zum Umlaufgesichterten Geld.

    dachschaden schrieb:

    Wir nähern uns einem Zeitalter, in dem immer mehr und mehr von Maschinen und Computern erledigt wird.

    Unaufhaltsam, ja.

    dachschaden schrieb:

    Alles ist Relativ; das gilt auch für das Finanzwesen, werter Herr Einstein.

    Ein Finanzwesen, das alle Zeiten überdauert hat, gab es nicht und wird es auch nie geben. Das ist nicht relativ, sondern absolut.

    pointercrash() schrieb:

    Daß die Teilhabe der arbeitenden Bevölkerung am Wohlstand in den letzten zwei Jahrzehnten in Schieflage geraten ist, hat ja nichts damit zu tun, daß man unbegrenzt nichtarbeitende Leute einlädt, die Segnungen des Wohlfahrtsstaats zu genießen.

    dachschaden schrieb:

    Einladen brauchen wir die nicht, die entstehen bereits auch so. Egal, ob wir die Grenzen offenhaben oder nicht.

    Dichtmachen hilft erstmal vor Ort. Man kann und darf nicht alle Probleme generell daraufhin verschieben, bis sie auf Landesebene, beim Bund, in Europa oder Global gelöst werden. Probleme müssen subsidiar vor Ort gelöst werden.

    dachschaden schrieb:

    Was willst du machen, all die Leute, die in Zukunft einfach nicht mehr gebraucht werden, aus Deutschland rauswerfen?

    Das wäre zumindest ein Konzept, das direkteren Nutzen erzielt, als ganz Syrien, Irak und Afghanistan aufzunehmen.

    dachschaden schrieb:

    Die vernünftige Frage ist nicht: leisten wir uns so einen Staat? Die eigentliche Frage ist: wie gut würde so ein Staat skalieren? Religion und Weltanschauung komplett außen vor gelassen.

    Ohne Weltanschauung kein Staat.
    Die Frage ist eher, ob wir uns die Explosion einer nach unseren Maßstäben nutzlosen Bevölkerung bei unseren auf Ressourcenausbeutung basierenden Wirtschaftsmodellen in einem begrenzten System (Planet Erde) als zukunftsfähiges Konzept fortschreiben.
    Dann würde mich halt noch interessieren, wie das dauerhaft funktionieren soll.



  • pointercrash() schrieb:

    Gibt's doch schon, die EZB sichert nur noch gegen Negativzinsen.

    Meines Wissens nicht flächendeckend, sondern nur bei Staatsanleihen. Das tangiert die Sammelbecken nicht mal im Traum, aber genau diese Sammelbecken wollen wir ja entweder komplett verhindern, oder zumindest ihren Einsatz.

    pointercrash() schrieb:

    Ein Finanzwesen, das alle Zeiten überdauert hat, gab es nicht und wird es auch nie geben. Das ist nicht relativ, sondern absolut.

    Basierend auf den Erfahrungen, die wir bisher gemacht haben? Nun, die Periode nach dem zweiten Weltkrieg ist immer noch eine der friedlichsten, die wir auf diesem Kontinent gesehen haben, selbst wenn hinter diesem Frieden M.A.D. stand. Basierend auf diesen Erfahrungen hätte man damals sagen können, dass es nach 30 bis 40 Jahren wieder zu einem Krieg kommen könnte. Gut, streng genommen gab es diesen mit dem Kosovo-Krieg, aber dieser war relativ lokal.

    Aber weißt du, mir würde nur ein anhaltendes Finanzsystem, in dem die Bevölkerung ihre Würde erhalten kann, vollkommen ausreichen.

    pointercrash() schrieb:

    Dichtmachen hilft erstmal vor Ort. Man kann und darf nicht alle Probleme generell daraufhin verschieben, bis sie auf Landesebene, beim Bund, in Europa oder Global gelöst werden. Probleme müssen subsidiar vor Ort gelöst werden.

    Der alte Streit um Dezentralismus. Aber von der politischen Situation habe ich ja gar nicht gesprochen, sondern von der wirtschaftlichen. Wie dazu entschieden werden sollte, kann ich auch nicht sagen.

    pointercrash() schrieb:

    Das wäre zumindest ein Konzept, das direkteren Nutzen erzielt, als ganz Syrien, Irak und Afghanistan aufzunehmen.

    Gleiches kann man von der Annektierung Polens sagen. Direkter Nutzen heißt ja nicht, dass wir dadurch auch langfristig besser dastehen. Und wie oben bereits beschrieben, würde ich mir lieber ein Finanzsystem wünschen, bei der wir langfristig besser dastehen.

    Und es ist nicht so, dass wir dadurch auch keine Vorteile hätten. Vor allem im Softwarebereich, meine ich. Ich sehe ja so täglich, auf was für einem Niveau programmiert wird, und zu einem gewissen Teil mache ich das daran fest, dass du den Leuten mit einem Gehaltsscheck im Nacken sitzt und sie LOC produzieren sollen. Entsprechend motivationslos sieht dann auch der Code aus. Wenn wir den täglichen finanziellen Stress wegnehmen, könnten diese einige coole Projekte auf die Beine stellen. Viel OSS da draußen ist in so einem miesen Zustand, das sollte eigentlich verboten werden.

    Und das halt nicht nur im Softwarebereich, auch, wenn wir natürlich einen stärkeren Draht dazu haben. Das kreative Potential sehen ich als direkten Nutzen an.

    pointercrash() schrieb:

    Ohne Weltanschauung kein Staat.

    Mir ging es lediglich erst mal um die Wirtschaftlichkeit.

    Aber was ist denn eigentlich unsere Weltanschauung? Na, eine humanistische. Nix Christilich-Abendländisch. Wir verzichten extra auf Effizienz, weil wir die Freiheit und die Individualität eines Menschen höher erachten als diese. Deswegen möchte ich auch jedes Mal, wenn jemand davon faselt, dass das alles effizienter werden muss, was schönes kaputtmachen. Meistens sind das dann noch die gewählten Volksvertreter, die so einen Schwachsinn behaupten.

    Nein, es muss nicht alles effizienter werden. Es gibt einen Grund, warum Exekutive, Judikative und Legislative bei uns getrennt sind, das sind unsere "Checks and balances". Das SOLL nicht effektiv sein, das soll uns davor schützen, dass wieder ein Diktator daherkommt und für das Volk entscheidet, was das Beste ist.

    Ich habe lediglich die Frage "Wer soll das bezahlen?" beantwortet. Weil wir uns ja immer sagen, ja, wäre ja schön, wenn das so wäre, aber das können wir ja gar nicht bezahlen. Und ich sage halt, dass wir schon könnten. Aber das ist halt mit einer Quasi-Enteignung kapitaler Sammelbecken verknüpft. Also Geld, welches sowieso nicht angerührt wird.

    pointercrash() schrieb:

    Die Frage ist eher, ob wir uns die Explosion einer nach unseren Maßstäben nutzlosen Bevölkerung bei unseren auf Ressourcenausbeutung basierenden Wirtschaftsmodellen in einem begrenzten System (Planet Erde) als zukunftsfähiges Konzept fortschreiben.

    Zunächst mal: wenig ist wirklich verloren auf diesem Planeten. Wir haben nur noch keinen Weg gefunden, alles wiederzuverwerten. Zumindest die Ernährung dieser Menschen könnten wir uns leisten. Und in diesem Land wird ohnehin zu viel produziert, als konsumiert werden kann.

    Aber natürlich hast du Recht mit Hinblick auf sonstige begrenzte Ressourcen. Für fortschrittliche Ressourcenverwertung fehlt uns einfach noch die Technologie. Wohnungen und Elektrizität für jeden, das skaliert überhaupt nicht gut. Deswegen auch die Frage, ob dies der Grund dafür ist, dass die EU noch enger wachsen soll - um hierüber dann später eine post-scarcity-Gesellschaft aufzubauen.

    Dass wir irgendwann nicht mehr genug Materialien für iPhones haben, ist mir auch klar. Aber mir geht es erst mal um fundamentale Bedarfsdeckung.



  • Andromeda schrieb:

    Wir tun was wir können.
    Wir sind natürlich nicht allmächtig.
    Deshalb: SUPPORT YOUR LOCAL ANTIFA! 😋

    Ja, ja - und da kommt dann so was bei raus: http://m.welt.de/politik/deutschland/article156937715/Die-verzogenen-Buergerkinder-wohnen-gerne-billig.html

    Ich kann nur wiederholen: Die sind keinen Deut besser als die Rechten. Die Welcome-Schilder werden wohl nur hochgehalten, so lange man selbst nichts abgeben muss. Wenn dann Flüchtlinge in ein besetzes Haus einziehen sollen, ist es mit dem Willkommen dann allerdings vorbei. Schön einen auf moralisch überlegen machen, aber im Grunde sind die Linksextremisten ganau so rassistisch wie die Rechtsextremisten. Also Andromeda, willkommen im Club der NAZIs... Ob braunes oder schwarzes Kapperl macht ja offensichtlich keinen Unterschied, beide wollen keine Flüchtlinge in ihren Revieren.



  • Killer-Kobold schrieb:

    Ich kann nur wiederholen: Die sind keinen Deut besser als die Rechten.

    "Besser" ist eine Frage des Standpunkts. Wenn man z.B. größenteils mit der Politik Hitlers einverstanden konform geht, dann wird man natürlich Linke und Fremde hassen und sowas wie die AfD gut finden.

    Killer-Kobold schrieb:

    Die Welcome-Schilder werden wohl nur hochgehalten, so lange man selbst nichts abgeben muss.

    Dieses Land ist reich und groß genug, um noch viele Geflohene aufzunehmen. Der Staat sind wir alle, also geben wir alle ab.

    Killer-Kobold schrieb:

    Wenn dann Flüchtlinge in ein besetzes Haus einziehen sollen, ist es mit dem Willkommen dann allerdings vorbei.

    Das hängt davon ab, was mit den jetzigen Bewohnern passieren soll. Sie haben keinerlei Rechte an der Hütte. Vermutlich wird der Eigentümer sie mit Bullengwalt vor die Tür setzen wollen. Und das finden sie nicht gut. Mit dem Zuzug neuer Mitbewohner haben sie das geringste Problem.



  • Andromeda schrieb:

    Dieses Land ist reich und groß genug, um noch viele Geflohene aufzunehmen. Der Staat sind wir alle, also geben wir alle ab.

    Nein, die Linken weigern sich was abzugeben... OK, würden sich weigern was abzugeben, wenn sie denn was hätten, was sie abgeben könnten. Aber so als arbeitscheuer Hausbesetzer besitzt man wohl nicht viel. Sonst könnte man doch auch problemlos in eine reguläre Wohnung ziehen. Ach nein, dafür müsst man ja arbeiten gehen... 🙄

    Andromeda schrieb:

    Das hängt davon ab, was mit den jetzigen Bewohnern passieren soll. Sie haben keinerlei Rechte an der Hütte. Vermutlich wird der Eigentümer sie mit Bullengwalt vor die Tür setzen wollen. Und das finden sie nicht gut. Mit dem Zuzug neuer Mitbewohner haben sie das geringste Problem.

    Und das rechtfertigt 120 verletzte Polizisten und dutzende von Brandstiftungen? Nicht wirklich, oder?

    Außerdem sind das keine Bewohner, sondern Besetzer, das ist ein gravierender Unterschied. Hast du den verlinkten Artikel überhaupt gelesen? Man hat den Besetzern dort andere Gebäude angeboten, die hätten sie aber erst renovieren müssen und auf Arbeit hat man bei der Antifa wohl keinen Bock (zur großen Überraschung aller Beteiligten... 😃 ).



  • Killer-Kobold schrieb:

    Nein, die Linken weigern sich was abzugeben...

    Wenn die Linken regieren würden, hätten wir vermutlich die gleiche Anzahl an Füchtlingen hier. Merkel handelt als Christin und die Linken aus der Überzeugung, dass alle Menschen die gleichen Rechte haben. Im Endeffekt ist es das Selbe.

    Killer-Kobold schrieb:

    Aber so als arbeitscheuer Hausbesetzer besitzt man wohl nicht viel.

    Ein Haus besetzt zu halten, bringt viel Arbeit mit sich. Das ist nichts für Faulenzer.

    Killer-Kobold schrieb:

    Und das rechtfertigt 120 verletzte Polizisten und dutzende von Brandstiftungen? Nicht wirklich, oder?

    Aus ihrer Sicht ja. Die Bullen sind Repräsentanten der Staatsgewalt, die den Besetzern aggressiv gegenübertreten. Die Gegengewalt ist quasi vorprogrammiert.



  • Ja, sorry, da bleibt mir die Spucke weg... Es ist schon seltsam, wie du das alles schönredest, aber bei einem Rechten schon Strafen forderst, wenn der nur ein Streichholz in die Hand nimmt um sich eine Zigarette anzuzünden.

    Auf die gewaltbereiten Rechten schimpfen und die gewaltbereiten Linken lobpreisen. Ich nenne so etwas armselige Doppelmoral. Es beruhigt mich allerdings, dass es sowohl von deiner Sorte als auch von deinem rechten Gegenpart nur eine jeweils kleine Menge gibt.



  • Du hast das mit den guten (linken) Faschisten und den schlechten (rechten) Faschisten immer noch nicht verstanden.

    Also der Verfassungsschutz konstatiert in seinem 2015er- Bericht einen „drastischen Anstieg“ rechtsextremistisch motivierter Gewalttaten – sie stiegen um mehr als 42 Prozent auf 1408 Fälle. Das sind die Pöhsen und deswegen das "rechtsextremistische Personenpotential" auf 23.850 gestiegen.

    Die linksextremistisch motivierten Gewalttaten stiegen von 995 auf 1.608, also um 62 Prozent. Das sind die Gesellschaftsstabilisierer, also die Guten. Besonders bedenklich dabei ist der leichte Rückgang auf 26.700 Linksextremisten, denn das bedeutet unbezahlte Überstunden bei der Gesellschaftsverbesserung. Kein Mensch kann sagen, wie lange unsere Antifas der Mehrfachbelastung noch standhalten.

    Deswegen: Support your local Antifa! Verschönert eure Autos selber mit dem Baseballschläger oder zündet sie gleich an, sprüht Hakenkreuze und "Nazis raus!" auf eure Fassaden und wenn ihr mit allen Fensterscheiben fertig seid - man kann sich mit Pflastersteinen auch prima die eigene Fresse polieren.

    Alle zusammen für ein besseres Deutschland, das Stück Scheiße!



  • Die Deutschen haben kein(e) Probleme damit, etwas abzugeben oder zu Teilen.
    Es sind nur viele Leid zu sehen, dass kein Geld mehr da ist für Kitas, Schulen, Sportplätze, Straßen, u.v.m..
    Sie sind es Leid zu sehen, dass die Arm-Reich Schere immer weiter auseinander geht.
    Sie sind es Leid zu sehen, dass es hier über 4 Millionen Arbeitslose gibt und nochmal so viele unterhalb der Armutsgrenze leben, mit einem Hungerlohn auskommen müssen und ggf. noch eine Aufstockung beantragen müssen - und das sind nur diejenigen, die dies überhaupt tun und sich nicht (oder obwohl) dafür schämen.
    Sie sind es Leid, immer wieder zu hören wie gut es allen hier geht und dabei selbst vom Staat wie Scheiße behandelt werden.

    Der andere Aspekt ist die Anbiederung and den Islam, die von Politikern und Medien immer und immer weiter getrieben wird.
    Die Kanzlerin bitte um Verständnis, dass hier Schweinefleisch gegessen wird ... ich meine, geht's noch!?



  • abbes schrieb:

    Der andere Aspekt ist die Anbiederung and den Islam, die von Politikern und Medien immer und immer weiter getrieben wird.

    Was führt dich zu dieser Einschätzung?
    Mir kommen die Medien eher islamfeindlich vor.





  • muemmel schrieb:

    Hi,

    langsam dämmerts selbst bei Berlins Innensenator:
    http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/roter-terror-in-berlin-innensenator-henkel-ich-hoffe-dass-jetzt-endlich-auch-die-letzten-aufwachen-a1909740.html

    Gruß Mümmel

    Epoch Times ist vermutlich ein Periodikum der Falun-Gong-Sekte. Das bitte ich zu berücksichtigen.





  • Andromeda schrieb:

    Wenn Berufsdeutsche zu sehr übertreiben, kann das ziemlich teuer werden: http://www.ksta.de/koeln/fluechtlingshetze-auf-facebook-koelner-richter-verurteilt-mann-zu-4500-euro-strafe-24385466 😃

    Wie lange hast du suchen müssen, um einen 'berufsdeutschen' gebürtigen Österreicher zu finden?

    Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass facebook die Zusammenarbeit einfach so verweigern kann. Erst will facebook selbst nichts gegen die Hasskommentare unternehmen und dann verweigern sie auch noch die Zusammenarbeit mit den Behörden...


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