abbracciboy schrieb:
Kommt das eigentlich häufig vor, dass ein Geschäftsführer gekündigt wird und die Firma verlässt, dann aber trotzdem noch Gehalt bekommt?
Vermutlich ist das sogar der Normalfall. Nennt sich "Freistellung", bzw. "Abfindung". Oftmals behalten die Jungs sogar noch 12 Monate lang einen Firmenwagen.
Mechanics schrieb:
Wen interessiert es? Wenn du nicht grad einen Notenschnitt von 4.0 hast, sollten sie dich schon nehmen.
Naja, so würde ich das jetzt nicht sagen. Wenn es mehrer Bewerber gibt, suchen die schon aus. Ich würde mir bei einer Bewerbung immer Mühe geben. Nachher ärgert man sich nur.
Lustig, dass man da schon derart formalisierte Ausdruecke nutzt. Ich hatte letzt einen Artikel gelesen, nach dem Empfehlungsschreiben eher ueber diesen Dingen stehen sollten...
http://www.focus.de/finanzen/karriere/tid-26394/empfehlungsschreiben-das-i-tuepfelchen-fuer-die-bewerbung_aid_777051.html
...sonst koennte man ja gleich einfach nur das Zeugnis mitschicken, das man sich auch selbst schreibt
Lügner schrieb:
@Gregor: ja, 2 noch.
Lügner schrieb:
ich neige uebrigens stark dazu mein studium zuende zu machen...
Das eine Jahr wirst Du Dich schon durchbeißen können. Und am Ende wirst Du vermutlich bis über beide Ohren grinsen, wenn Du Dein Bachelor-Zeugnis in der Hand hältst. Dafür lohnt es sich auch, sich mal durch einige Vorlesungen durchbeißen zu müssen, zu denen man keinen echten Zugang hat. Und wer weiß: Vielleicht findest Du in dem Jahr ja doch noch ein paar interessante Themen.
Ich hatte im Info-Studium auch ein paar Durststrecken, in denen ich vieles langweilig und irrelevant fand. Aber die Informatik hat sehr viele höchst interessante Themen und Zusammenhänge zu bieten. Das habe ich während des Studiums in einigen Bereichen gesehen und ich sehe es jetzt zum Beispiel auch nach dem Studium, wenn ich zum Spaß in Themen reinschnuppere, mit denen ich vorher nichts zu tun hatte. Du wirst beim Bachelor am Schluss vermutlich auch ein paar Wahlmöglichkeiten haben. Wenn Du das Richtige wählst, solltest Du von dem einen Jahr auch noch ganz ordentlich profitieren können. Hast Du da Wahlmöglichkeiten? Wenn ja: Welche? Vielleicht können wir ein paar Vorlesungen finden, die Dir echt Spaß machen würden. Es ist auch oft so, dass sich in den Bereichen, die man zuerst nicht wirklich in die engere Wahl nimmt, wesentlich interessantere Dinge verstecken als man denkt.
EDIT: Noch ein Zusatz: Du solltest bei all dem Interesse für die Spieleentwicklung nicht vergessen, dass Informatik viel größer ist. Es gibt keine wissenschaftliche Disziplin die die gesellschaftliche Entwicklung in den letzten Jahrzehnten stärker geprägt hat als die Informatik. Entsprechend stehen Dir mit einem abgeschlossenen Informatikstudium unglaublich viele berufliche Wege offen. Du kannst informatische Methoden auf ganz viele Anwendungsgebiete loslassen. Und viele Bereiche, mit denen man sich da beschäftigen kann, sind auf Dauer wesentlich interessanter als die Spieleentwicklung. ...wobei ich Dir die Spieleentwicklung natürlich nicht ausreden möchte. Wenn das das ist, was Du die nächsten Jahrzehnte machen möchtest, dann solltest Du das auch machen. ...nach dem Studium.
berniebutt schrieb:
Überhaupt ist Codeäffchen eine schöne Bezeichnung, findet sich aber nicht in Stellenausschreibungen.
Das steht halt nicht in den Buzzworddatenbanken, aus denen die Stellenangebote generiert werden.
Anonymous schrieb:
Kann natürlich sein dass deine Stelle bis dahin weg ist.
Das ist auch das einzige Problem, was ich sehe. Wenn es wirklich interessant ist, dann muss man sich sehr genau überlegen, ob man noch auf was besseres warten möchte. Im worst-case ist die Stelle dann einfach weg. Daher bewerbe ich mich immer der Präferenz nach abwärts, aber nie auf viele Stellen auf einmal. Es ist auch ziemlich stressig sich auf Masse zu bewerben, und man sollte sich überlegen, ob das in dem Bereich überhaupt nötig ist. Ich würde tippen, dass sich man momentan mit einer technischen Ausrichtung und einer vernünftigen Laufbahn auch eher aussuchen kann, was man machen möchte.
oh, schlechte ausdrucksweise tut mir leid^^
ich meine damit sie versprechen uns nach abschluss dieser schule
den posten eines projektleiters zu bekommen^^
MFG
uncannysnake
P.S.: aktuell bin ich einer der 3 Klassenbesten unter 33
lolalter schrieb:
Das war nur eine Redewendung ihr komplett humorlosen Nerdidioten
hahaha^^
eine bessere antwort gibt es auf diesen genialen thread nicht^^
aber jupp, hab von 83000 netto gehört, von diesem werden allerdings
steuern und abgaben abgezogen, somit bleiben grad 2500 im monat übrig^^
MFG
uncannysnake
µ schrieb:
Die richtigen Flaschen sind die, die meinen, nach dem Abschluss direkt den IT-Architekten spielen zu wollen, und dabei von den meisten interessierten Jugendlichen nass gemacht werden im Bereich Programmieren.
Dir ist schon klar, dass nicht wenige dieser Flaschen in früheren Jahren selbst solche nassmachenden Jugendlichen waren?
C++ Einstieg schrieb:
Mechanics schrieb:
Ist der TE mittlerweile eigentlich durchgefallen?
Du Spaßvogel
Hab eine Zusage bekommen, also bin ich wohl eher nicht "durchgefallen".
Ja, ich habs mittlerweile auch gesehen. War nicht bös gemeint, hab deine Aussage nur übersehen und wollte eine Antwort provozieren
elscorcho schrieb:
Zu den Absprachen: ALLES schriftlich! Du kennst das Unternehmen doch gar nicht und mündliche Absprachen gelten nur für Kaufleute. Das hat nicht nur mit Vertrauen zu tun, sondern einfach mit Menschenverstand. Was, wenn ihr mündlich ein Projektziel von 6 Monaten vereinbart und dich dann der Arbeitgeber wegen Schadenseratz/Ersatzleistungen anzeigt, weil nach "den mündlich vereinbarten 3 Monaten" das Projekt nicht abgeschlossen ist?
Ich stimme dem "alles schriftlich" zwar unbedingt zu, aber ohne schriftliche Vereinbarung kann auch der Arbeitgeber nicht erfolgreich klagen oder Dinge einfordern, die nicht vereinbart war.
Nach meiner Einschätzung bist Du jetzt mindestens 32 und kannst nochmals 2 Jahre zurückgehen, um den Wissenstatus zu haben, den Du vor Deinem Abbruch hattest. Also Abschluß mit 35. Für den Schein kannst Du Dir ein Eis kaufen.
Prof84 in 2003 schrieb:
Also ich stech mal in die Seifenblase.
Vergieß es! ...
Berufserfahrung hast Du schon, aber 2.5 Jahre bringt kein Gewinn. Da musst Du schon ein paar Jährchen drauflegen. Der direkte Karriere weg ist für Dich verbaut. Willkommen im Freelancing, aber werde bloß nicht zu gut.
Dein Problem sehe ich mehr, dass Du nicht an Projekte kommst, die Dir eine Reputation bringen, die den fehlenden Abschluß kompensieren.
Also während des Studiums habe ich die AC haßen gelernt. Lag aber an den Dozenten und dem Studienplan.
Der Standard, mit dem ich im Grundstudium gequält wurde, war der
http://de.wikipedia.org/wiki/Holleman-Wiberg_Lehrbuch_der_Anorganischen_Chemie
Ufff, mittlerweile 2149 Seiten - arme Schweine.
Auch der analytische Teil kann Spaß machen - z.B:
http://www.amazon.de/Package-Anorganische-Einführung-Quantitative-Präparate/dp/3777621579/ref=pd_cp_b_0
http://www.amazon.de/Blasius-Lehrbuch-analytischen-präparativen-anorganischen/dp/3777613886
Meine Erfahrung mit Anorganikern: Entweder waren es Genies oder der Hölle entstiegen. Die Doktoranten waren meistens immer diejenigen die Schwierigkeiten hatten überhaupt eine Promotionsstelle zu bekommen.
Also ohne Immatrikulation außerhalb der Uni an Chemikalien zu kommen - wenn man vom harmlosen Kramm absieht - ist schwierig. Und selbst dann wollen die meisten Händler immer ein Diplom sehen und Gefahrstoffverordnungsschein. Glücklicherweise.
Btw, wir hatten einen Lehrstuhl für Neurobiochemie in Bochum und der war 97% analytisch. Molekularbiologie/Genetik/Physiologie machten nebenan die Biologen.
Hier fragt jemand explizit danach ob er zuhause autodidaktisch Informatik mit allem drum und dran studieren kann, und Du verkündest hier, dass ein breitgestreutes Halbwissen besser ist als in einem Fach richtig kompetent zu sein. Und der Ratschlag von wegen Wissen kommunizieren ist doch ein schlechter Scherz im Angesicht der Tatsache, dass der Fragesteller nach eigener Aussage nicht gerne unter Menschen geht. Hier wurde nicht gefragt "Wie werde ich berniebutt in 30 Tagen", sondern "Wie studiere ich Informatik ohne Abi, zuhause und ohne Uni". Und darauf muss man ganz klar antworten "mit 99.999%iger Sicherheit überhaupt nicht". Würde er nach konkreten Bereichen fragen, in die er reinschnuppern möchte, dann könnte man ihm motivierende Literatur fürs Heimstudium nennen, so aber kann man ihm nur ehrlich sagen, dass er sich den Plan abschminken kann.
Gregor schrieb:
Und ich nehme mir auch ganz fest vor, dass wenn ich mal einen BauIng treffe, ich ihn frage, ob er tatsächlich das macht, was auch schon die kleinen Kinder im Sandkasten machen, nur in groß.
Manchmal schon, wenn es um Erdbauwerke wie Deiche, Dämme, Talsperren und so oder vielleicht Strassen, Brücken, oder Tunnel geht. Das hatte ich aber nicht sagen wollen. Im Sandkasten lernt man durch eigene Erfahrung, was Standfestigkeit ist. Der Unterschied besteht nur darin: im Sandkasten darf ein Bauwerk einkrachen. Der Bauingenieur muss so etwas in gross ausschliessen können. BauIng-Spruch: "Dir darf nichst einfallen!"
Hi,
marco.b schrieb:
NewMember schrieb:
Bin dabei auf dieses hier gestoßen, was soweit gute Rezensionen hat :
http://www.amazon.de/Mathematik-f%C3%BCr-Informatiker-Diskrete-eXamen-press/dp/3540774319/ref=sr_1_fkmr0_1?ie=UTF8&qid=1334682482&sr=8-1-fkmr0
Für FH-Studium vermutlich okay, für Uni relativ unbrauchbar, da auf Beweise weitgehend verzichtet wird. Ich finde das Buch oberflächlich und fördert meines Erachtens eine falsche Haltung zu der Thematik.
Als zusätzliche Erklärung der Konzepte oder für Beispielanwendungen der jeweiligen Themen ist es ganz okay. Als primäre Uniliteratur ein no-go.
also wenn man die Frage nach dem "Warum" beantwortet haben möchte, ist das Buch ok. Ich finde es überhaupt nicht verwerflich, Dinge etwas einfacher erklärt zu bekommen, damit man weiss, worum es überhaupt geht. Gerade so manche Matheskripte sind für Einsteiger nur extrem schwer verdaulich.
Aber in der Tat ist das Buch gerade was Beweise angeht nicht ausreichend.