Syntax_error schrieb:
Doch find ich das irgendwie schade, dass es nicht mal ein Wunschfach übers Programmieren gibt.
Das kann sich aber zum Teil recht stark unterscheiden von Uni zu Uni. Andere Leute, andere Schwerpunke, andere Studiengemeinschaften.
Guck mal hier z.B.:
http://www.informatik.haw-hamburg.de/1870.html#c4956
Wichtig und nicht vergessen: möglichst gut Vorinformiern, über Professoren, deren Veröffentlichungen, Studienpläne usw. Fachrichtungen und Unialltag usw.
Ich habe mich jetzt auch nochmal genauer mit den Terminen beschäftigt, und dieses "vorher" anmelden ergibt imho echt garkeinen Sinn. Ich weiß nicht wovon die Leute immer reden, ich habe aber öfter davon gehört.
Die Termine scheinen bei vielen Unis gleich zu sein, auch bei meiner ist es 1. Juni bis 15. Juli, Wintersemster.
Die Termine die ich gesehen habe waren wirklich fürs Sommersemester ;P
Vielen Dank auf jeden Fall
berniebutt schrieb:
... und können Vorteile für alle beteiligten bringen.
Welche? - Als AG heuere ich ein MA an, der nicht loyal ist, sprunghaft, offensichtlich auch in einer solchen Position ist das er wechseln will und zahle auch noch Geld für das Recrutieren. Er heuert ein Headhunter an, der sich mit nicht ganz legalen Wegen Personen- und Kontaktdaten besorgt, um Dich auf der Arbeit anzurufen. Der nach irgendwelchen Buzzword filtert, ohne Deine eigentliche Expertise wirklich zu kennen, noch beurteilen zu können. Und der MA arbeitet für eine Firma, die so ein Vorgehen gut heißt und soll die Brücken hinter sich abbrechen. Also muss er derzeit ein Arbeitsverhältnis erdulden, dass ihm so einen Weg immer noch lukrativ erscheint.
Deshalb bekommen Headhunter immer nur drittklassige Leute für zweitklassige Firmen!
Mechanics schrieb:
Ich kenne keinen einzigen Schüler, der für ein Pflichtpraktikum Geld bekommen hat. Das muss schon eine sehr große Ausnahme gewesen sein. Praktikanten einzuarbeiten bedeutet einiges an Aufwand und in so einem kurzen Zeitraum kann man normal nichts sinnvolles schaffen. Ich kenne sogar viele Studenten von der Uni, die ihr zweimonatiges Pflichtpraktikum umsonst gemacht haben, was ich ebenso wenig einsehe.
An einer der möglichen FH's, an der ich Ende des Jahres studieren werde, gibt es auch dieses Pflichtpraktika (6 Wochen Praktika bis zum 3. Fachsemester - "Ein IT-Betrieb kennenlernen"). Diese 6 Wochen leiste ich zurzeit in einem großen Konzern für Spezialchemie in der dortigen IT-Abteilung ab. Da ich noch kein Student bin, ist mein Vertrag als "Schülerpraktika-Vertrag" gekennzeichnet. Die Entschädigung beläuft sich auf 150€. Ich könnte mir gut vorstellen das große Konzerne immer etwas geben.
Zum Inhalt: In der Tat kann ich noch nichts - daher mache ich größtenteils Fleißarbeiten.
Das Größte was ich da bis jetzt machen durfte war eine Excel-Anwendung in VBA, inkl Dokumentation, zu programmieren, mit der sich bestimmte Stoffe bewerten lassen - inkl. eine PP Präsentation zur Erklärung des Verfahrens. Hat mich gut 1 1/2 Wochen gekostet... Und dann halt noch ein paar Fujitsu Server aufgesetzt, den Raid konfiguriert und die Server dann im Serverraum angeschlossen. Manchmal fahre ich auch nur Hardware durch die Gegend, löse irgendwelche Desktop-Probleme der Mitarbeiter oder besetze die interne Hotline - wo ich dann die Leute vertrösten darf weil ich eh keine Ahnung habe. Ich werde aber im Glauben gelassen, dass meine Arbeit irgendeinen Mehrwert hätte. Schließlich sind das Sachen die irgendwer hätte machen müssen ( und wenn es nur die FISI-Azubis sind) :p ...
__username schrieb:
Naja, ich denke im Faa IT-Sicherheit wird man eben NIE alles schon wissen. Es gibt ja immer neuere, "bessere" Gefahren, die man vorher noch nicht kannte...von daher wird im Prinzip immer eine Herausforderung beleiben.
Hey __username,
natürlich gibt es immer neue Gefahren, die Frage ist nur wie Relevant das später in deinem Beruf ist und ob das wirklich so spannend ist wie du dir das vorstellst. Viele IT-Sicherheitsexperten arbeiten im Consulting und da geht es eben oft darum, Firmen dabei zu helfen eine Sicherheits-Infrastruktur aufzubauen oder lediglich zu beraten. Da arbeitet man dann oft mit standarisierten Sicherheitskatalogen... Oder du arbeitest im Bereich Penetration Testing und ratterst irgendwelche atomatisierten Sicherheitstest runter...
Was ich dir sagen möchte: Schau dir erst mal die möglichen Berufsbilder an. Das Argument "es gibt immer neue Gefahren" ist kein wirkliches Kriterium dafür ob dein Job später spannend ist oder nicht. Selbst wenn du bei einem AV-Hersteller in einer Abteilung für Reverse Engineering arbeitest und diese "neuen Gefahren" untersuchst, ist es letztendlich doch oft nur routiniertes arbeiten. Du arbeitest jedes mal mit den selben Werkzeugen, suchst erst mal nach standard-Merkmalen usw. Jedes mal, irgendwo im Büro
__username schrieb:
Das wäre wohl Bochum oder ein Stückchen weiter Dortmund.
Es gibt in Bochum keinen Studiengang für Technische Informatik, weder an der RUB noch an der FH. In Dortmund an der TU ja, an der FH Dortmund ist es ein Informatik Studiengang mit Vertiefungsrichtung Technische Informatik.
Du, oder auch der Rest im Forum, kann ja sonst auch bei [url=http://engineering.projektwerk.com/de/automotive%20jobs.html
]Projektwerk[/url] vorbei gucken. Ich bin da auch angemeldet und bin mit so 60k pro Projekt ausgekommen....
Es ist zwar nicht immer was passendes dabei, aber ab und zu findet man schon was ganz jutes.
also viele grüße und erfolg
Das kommt auch ganz drauf an, in welchem Bereich man tätig ist.
Ich arbeite mittlerweile häufig nur noch über Vermittler, und da wird nach Stunden bezahlt, was für den Freelancer/Selbstständigen auch besser ist.
Bei den Festpreisangeboten etc. fangen die Probleme schon beim Angebot an, es ist fast niemand in der Lage ein gescheites Lastenheft dir zu geben, die meisten sachen sind Vage, und wenn du dann deine Stunden schätzt solltest du da noch ein gutes Pflichtenheft dazu schreiben. Weil während des PRojektes kommen dann noch weitere Anforderungen dazu, aus einer Kennzahl wird ein eigener Dialog mit eigener Logik und mehreren Datenfeldern etc. Alles schon erlebt.
Wenn ich über einen Vermittler gehen, habe ich diese ganze Geschichte häufig schon im Vorfeld abgeklärt, plus das man all die Aussen vor lässt, die aus Kostengründen sich nicht eine Vermittlung leisten wollen oder können.
cooky451 schrieb:
Hm.. auch hier sehe ich wieder ein kleines Problem mit den Referenzen. "Schüler" macht doch weniger Eindruck als "25 Jahre Erfahrung". Trotzdem, vielleicht ist es ja einen Versuch wert. Irgendwelche Empfehlungen?
25 Jahre Erfahrung heißen leider sehr oft auch, 25 Jahre in der Vergangenheit lebend.
Studium in Informatik heißt bei allen, die ihre Programmier- und SE-Vorlesungen nur abgesessen haben, Müllcode und Müllsoftware, wenn sie trotzdem als praktische Entwickler arbeiten möchten. Im Umkehrschluß gibt es auch viele wirklich gute junge Leute, die keine Referenzen haben.
Referenzen sind überbewertet, wenn Du es irgendwie schaffst, Deine Fähigkeiten zu demonstrieren. Du musst nur die Personalabteilung überwinden und an einen "richtigen" Entwickler gelangen um Dich eine halbe Stunde mit ihm zu unterhalten.
Ich würde Dich beim Chef bedingungslos für einen Nebenjob empfehlen. (Wir suchen aber derzeit niemanden. Das war prinzipiell gemeint. Wir hatten schon ein paar Loser hier sitzen, denen Du hundertmal was vormachen könntest)
bts schrieb:
Prof84 schrieb:
bts schrieb:
Kann mir jemand ein Buch empfehlen?
http://www.amazon.de/Hemming-EDV-Beratung-GmbH-1001-Ausreden/dp/B00005NE6P/ref=pd_sim_sbs_b_5
Agiles PM ist Versagen des PM!
In den 90ern haben wir in der Schule gelernt, daß Du ein Projekt bis ins Detail
durchplanen mußt, bevor Du die erste Codezeile schreibst. Aber solche Methoden
sind starr. Sie scheitern an Dingen, die man zu Beginn eines Projekts nicht
vorhersagen kann, an sich ändernden Zielen und sind m.E. auch aufgrund der
Komplexität heutiger Projekte wenig geeignet. Damals wurden gerne Diagramme
gezeigt, die die Kosten für späte Änderungen in einer Software zeigten. Aber
ich glaube, daß auch das durch objektorientierte Programmierung und Design-
Patterns heute nicht mehr stimmt.
Agile Methoden sind m.E. sowohl das Resultat dieser Unplanbarkeit als auch
der gesteigerten Flexibilität, die moderne Softwaretechnologie bietet.
Zum fett Markiertem:
Ja, gebe ich Dir recht. Aber sind nur Syntome und keine Ursachen. Der korrekte Weg, denn ich jetzt schon fasst 200 Managern jeder Art beigebracht habe, ist der Diskurs zwischen heuristischen Verfahren und der Grobkonfiguration aus Fachmodellen (Standardisierung, re-use), die Du in der Entwicklung nur nachfeilen musst. Die Meta-Modelle, die ich lehre, befassen sich genau mit diesen Diskurs. Ab einer bestimmter Projektgröße und Komplexität sind agile Methoden der Tod. Sagt dir jemand der Projekte mit 9stelligen Etat gemacht hat.
Zum kursiv Markiertem:
IMAO sind die Preferenz zu agilem Methoden das fehlende Wissen zu alternativen Methoden. Sorry.
Mechanics schrieb:
DarsVaeda schrieb:
Leider vermag ich mein Level in Bezug auf C++ überhaupt nicht einzuschätzen.
Es dauert Jahre, richtig in C++ reinzukommen. Meist wollen die Firmen auch keine C++ Anfänger haben, ist zumindest bei uns so. Es bringt einfach nichts, einen unerfahrenen Entwickler einzustellen, der nur was kaputt macht und die Senior Developer ablenkt. Die Codemenge ist riesig und komplex, es werden alle Paradigmen kreuz und quer verwendet und man braucht viel Erfahrung und man eigentlich schon alles können, um sinnvoll mitmachen zu können. Bei PHP kannst du viel leichter einen Einsteigerjob finden.
Und deshalb nimmt man dann lieber "Inder" oder meckert das es keine Fachkräfte in Deutschland gibt?
Sorry genau deshalb sind wir da wo wir sind.
Ich hoffe einfach mal es sieht nicht überall so aus.
Und nen PHP (nicht Einsteiger) Job hab ich schon...
Informatikker schrieb:
Mit XML dagegen habe ich zwar schon öfter mal gearbeitet, aber im Vergleich zu Git, kenne ich mich hier deutlich weniger aus. Finde es aber gleichzeitig einfacher damit zu arbeiten, da es sehr gute Referenzen gibt, was z.B. XQuery und XPath angeht.
Hey, du weisst schonmal, dass es XQuery und XPath gibt. Wenn die Leute nicht mehr auf dem neuesten Stand sind (und das ist eher die Regel) und auch nichts originär XML-lastiges machen (Webkram etc.) ist das schon nicht mehr selbstverständlich.
Informatikker schrieb:
Darüber hinaus finde ich es auch sonst schwer bei vielen Sprachen. Ich habe inzwischen mit so vielen verschiedenen Sprachen und Programmierparadigmen mal was gemacht, dass ich eigentlich mit einer Sprache arbeiten kann, wenn ich existierenden Code sehe. Sprich bei einem existierenden Projekt, wo es tonnenweise beispielcode gibt, könnte ich quasi sofort loslegen. Und bin dann nach kurzer Zeit auch recht fit in der Sprache und der verwendeten Bibliotheken. Man hat halt das meiste inzwischen schon irgendwo mal gesehen.
Das Problem hatte ich auch. Ich hatte das dann als Grundkenntnisse in den jeweiligen Programmierparadigmen angegeben (Logische Programmierung (Prolog), Funktionale Programmierung (OCaml, Haskell, Lisp) etc.).
Du kannst ja durchaus rausstellen, dass du nur Grundkenntnisse in dem Bereich besitzt, aber es sieht natürlich nicht schlecht aus, wenn du schonmal über den Tellerrand geschaut hast. Es gibt jede Menge Leute, die ausser ihrer Lieblingssprache gar nichts können und nichtmal die besonders gut.
OK, danke für eure Antworten.
Habe heute erfahren, dass ich parallel ebenfalls bei anderen Modulen teilnehmen darf, die insgesamt nicht 12 ECTS-Punkte überschreiten. Das gibt mir Freiraum für ungefähr 2 fachfremde Module und das ist schon ziemlich viel.
L. G.
Steffo
Ich würd immer das studieren, was am meisten Spaß macht.
In dem Falle ist dann auch Interesse und Lernerfolg groß und damit die Noten gut / das scheitern minimiert.
Und wer sein Studium überdurchschnittlich gut hinbekommt und mit seinem Können beeindrucken kann, findet in der Regel auch einen guten Job (fast) unabhängig vom Studienfach behaupte ich mal.
Außerdem beeinflusst diese Entscheidung gravierend deine Tätigkeit für den Rest deines Lebens... willst du wirklich bis zur Rente jeden Tag stundenlang Dinge tun, die dir keinen Spaß machen, nur um auf Nummer sicher zu gehen?
Man studiert, um genau das nicht zu tun ;).
Bassmaster schrieb:
Könnte ich damit vielleicht manche Arbeitgeber abschrecken und sollte das Thema Reverse Code Engineering lieber nicht erwähnen?
Ich würds mit reinschreiben.
Selbst wenn ich dich nicht im low-lvl Bereich einsetzen würde sagt es mir, dass du Interesse hast zu verstehen wie die Dinge funktionieren .
Wenn du ein wenig Erfahrung gesammelt hast ist es dann vielleicht mal in RFC oder ein ISO Standard der dich interessiert, um zu verstehen wie ein Protokoll oder eine Schnittstelle funktioniert.
D.h. meiner Meinung nach sind das gute Voraussetzungen für einen Fachinformatiker.
In der Audioverarbeitung sind vor allem die E-Techniker stark vertreten.
Die ganzen Begriffe wie Fouriertransformation, Signale und Systeme, digitale Filter (z.B. FIR), Umgang mit Matlab, usw. stehen bei denen am Stundenplan.
Das Programmieren ist "nur" das Handwerkszeug um die mathematischen Formeln dem Computer verständlich zu machen.
Hatte auf der Uni zweimal mit dem Thema Audioverarbeitung zu tun, einmal in C und das andere Mal in C++ gelöst, und ich kann dir sagen, das Programmieren an sich war der leichteste Teil. Die richtigen Algorithmen finden, anpassen, testen (z.B. in Matlab oder Mathcad), Testfälle erstellen, ... hat bei weitem mehr Zeit gebraucht.
Also ja, programmieren ist wichtig, aber noch wichtiger ist es, mit Mathematik umgehen zu können.
Und ja, das Thema ist auf jeden Fall sehr interessant, aber die Stellen sind (glaube ich zumindest) recht begehrt weil es eben nur wenige Stellen gibt.
Aber wenn es dein Traum ist dann wirst du das schon schaffen. Just go for it!
Nach meiner Erfahrung siegt die Sturheit meistens. Da bin ich auch nicht anders. Sowohl bei Bewerber als auch bei pot. Kunden.
Wenn man Firmen und Bewerber in einer bestimmten Kiste gepackt hat, kommern sie da schwer wieder raus. Bei vielen Firmen steht die Beurteilung in der Datenbank beim HR Management und die wird einfach auf Wiedervorlage gezogen.
Deshalb die goldene Regel - Marketing Controlling!
Nach jeder Ablehnung hinterher zu telefonieren und genau zu hinterfragen, was sich hinter den Standardtext verbirgt, um
- die Bewerbungsprozess zu optimieren (Zeit, Ressourcen, Stil). Führe Statistiken und Metriken.
- neue Chancen zu finden.
- herauszubekommen, ob man die Firma nicht gleich knicken kann.
- ob sich ein Nachzuschuß lohnt. Entweder für diese oder die nächste Bewerbung.
- wo aktuell der Markt steht (Gehaltsforderung, Qualifikation, Erfahrung, Skill, Trend etc)
Weiterhin lernt man sich selbst zu produzieren.
Es immer erschreckend wie wenig Bewerber dieses Konzept konsequent bei der Job- und Auftragsvergabe praktizieren (<5%) oder überhaupt kennen.
Tipp: Die Personalabteilung ist immer das Sekundärziel. Suche den Angriff über Fachabteilungen und Networking und lass die PAbt später nur abnicken.
KingKarl schrieb:
hab mich gestern wieder bischen damit beschäftigt und vorratsgesellschaften gefunden... jetzt steh ich vor der entscheidung, eine limited oder us corporation zu kaufen und wie ihr euch denken könnt, kann ich mich nicht entscheiden
Das sind die besten Unternehmer: Wenig investieren, kein Risiko, und sich nicht entscheiden können. Wir freuen uns alle auf dein bald zu erwartendes Stellenangebot. Für Kohle machen wir alles!