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Sorry, das war gerade nicht das Problem. Bei den Quadrantenwinkeln, wenn die Rechtecke mit zwei Eckpunkten auf dem Kreis liegen, ist der Fall klar. Auch in dem Sonderfall wenn der Winkel des Radiusvektors gleich dem Winkel der Rechteck-Diagonalen ist (dann ist der Abstand des Rechteck-Mittelpunkts zum Kreis gleich der Hälfte der Rechteck-Diagonalen). Das Problem liegt bei den Winkeln dazwischen. Hier gibt's anscheinend keine Möglichkeit, zur Verdeutlichung ein Bild einzustellen oder als Anhang mitzugeben, also versuch' ich's nochmal formal:
Nehmen wir an: einen Kreis mit Mittelpunkt X,Y und Radius R und ein Rechteck mit Höhe H und Breite B (was zwangsläufig deutlich kleiner ist als der Kreis). Gesucht ist die Position des Rechteck-Mittelpunkts (Xm,Ym) auf einem Radiusvektor im Winkel α, so dass die jeweils äußerste Ecke des Rechtecks (Xe=Xm±B/2; Ye=Ym±H/2) auf dem Kreis liegt, also gilt √(Xe-X)²+(Ye-Y)² = R und √(Xm-X)²+(Ym-Y)² < R
Das ist aber nur die halbe Miete. Um nach Xe und Ye auflösen zu können, brauche ich noch einen zweiten Ansatz, der die Winkel ins Spiel bringt. Und da klemmt's irgendwie.
Bekannt bzw. berechenbar sind noch:
Länge der Rechteck-Diagonalen: D = √B²+H², Abstand von Xe,Ye nach Xm,Ym = D/2
Winkel der Rechteck-Diagonalen: β = atan(H/B) = asin(H/D) = acos(B/D)
Endpunkt des Radiusvektors auf dem Kreis: Xk = X+R*cos(α); Yk = Y+R*sin(α)
Genauso gilt Xe = X+R*cos(γ); Ye = Y+R*sin(γ) wobei der Winkel γ vom Mittelpunkt des Kreises zum Eckpunkt des Rechtecks allerdings auch nicht bekannt
- ähm -
jetzt fällt's mir wie Schuppen aus den Haaren: die Punkte X,Y und Xe,Ye und Xm,Ym bilden ein Dreieck, von dem zwei Seiten (R und D/2) und ein Winkel (β-α) bekannt sind - typischer Anwendungsfall für den Cosinussatz - und der Fall ist erledigt.
Wieder mal ein Beispiel für die alte Weisheit: Manchmal reicht es schon, Anderen ein Problem detailliert zu schildern, um einen Denkanstoß zu erhalten. Den Kick hab' ich jetzt gebraucht ...